Kapitel 1

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*überarbeitet*

Do i wanna know - Arctic Monkeys

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Do i wanna know - Arctic Monkeys

Alaïa

Ein lautes klopfen an meiner Tür riss mich aus meinem Schlaf, wer wagt es mich zu wecken? Die Tür wurde aufgerissen und mein kleiner Bruder sah mich mit einem breiten grinsen auf den Lippen an, bevor er auf mich zu gerannt kommt und auf mich rauf springt."Aua.", seufze ich und öffne meine Augen nun richtig, bevor ich mich aufsetze und den kleinen Unruhestifter in die Wange kniff."Du musst aufstehen, heute ist Schule.", kichert er. Wie vom Blitz getroffen schellt mein blick zur Uhr, ich habe jedoch noch genügend Zeit. Heute fängt die Schule wieder an, das heißt fast drei Monate Ferien sind einfach schon vorbei, es fühlte sich an wie eine Woche. Es ist das letzte Jahr an der Freeridge High, somit kommt das festlegen, was ich nach der Schule machen möchte immer näher. Und ratet mal wer absolut keine Ahnung hat was er tun will. Ich erhob mich aus dem Bett und scheuche Alex aus meinem Zimmer, damit ich duschen gehen kann. Ich bin so froh darüber, dass ich das Zimmer mit dem Bad bekommen habe, somit muss ich mir keins mit meinen Drei Brüdern teilen. Ich steige also unter die Dusche und wasche meinen Körper und meine Haare. Ich freue mich eigentlich auf die Schule, ich habe meine Freunde fast die ganzen Zeit über nicht gesehen, da wir bei meinen Großeltern in Spanien waren. Ich wickle mir ein Handtuch um den Körper und trockne meine haare ab, bevor ich sie anfing zu föhnen. Ich finde es schade das ich die glatten haare von meiner  Mutter habe. Meine Brüder haben genau so gelockte haare wie mein Vater, das Leben ist absolut nicht fair. Ich schminke mich und lief dann in mein ankleide Zimmer wo ich mir eine schlichte graue Jogginghose anzog und dazu ein weißes Crop-Top. Meinen Rucksack hatte ich gestern schon zusammen gepackt, wobei wir eigentlich eh nichts brauchen, denn heute ist Orientierungstag. Im Flur kam mir Alejandro entgegen welcher schnell ins Bad huscht, hinter ihm Álvaro der dort anscheinend auch hinein muss. Und genau deswegen bin ich froh mein eigenes zu haben."Guten Morgen kleine, ich benutze dein Bad ja?", ohne auch nur wenigstens so zu tun als würde er auf meine Antwort warten, lief er straight in mein Zimmer. Okey, Privatsphäre wird in diesem Haushalt sowieso nicht groß geschrieben."Guten Morgen.", lächle ich meine Eltern an und lief an ihnen vorbei, um mir Müsli zumachen, wobei sie mir beide einen „Guten  Morgen"-Kuss auf die Stirn geben."Freust du dich auf die anderen?", fragend schaut meine Mama mich an, während sie sich die Zeitung anschaut."Si, hab sie dank unseren Aufenthalt im Dorf ja nicht sehen können.", brumme ich worauf meine Mutter mich warnend ansah."Oscar, du musst Alaïa und Álvaro in die Schule bringen. Ich nehme Alex auf den Weg ins Krankenhaus mit.", meint sie woraufhin mein Dad nun von seiner Zeitung aufschaut und nickt."Einverstanden, dann mach dich mal fertig.", sagt er zu mir und ich schaufelte mir den Rest meiner Cornflakes schnell in den Mund."Álvaro, wir gehen.", rief ich durchs Haus worauf hin gepolter zuhören war, bis mein Bruder die Treppen hinunter gesprungen kam."Immer mit der Ruhe, bin doch da.", es ist ebenfalls sein letztes Jahr an der Schule und er weiß schon genau wie sein Leben aussieht. Er ist der Foodball Captain und wird ein Stipendium bekommen, damit geht er an ein gutes College und verschwindet dann von hier, so wie Alejandro. Und ich? Ich Weiß es einfach nicht, es gibt nichts was meine Interesse so sehr weckt das ich sage, ich möchte das studieren. Ich schlüpfe in meine Schuhe bevor ich zu dem Wagen meines Dads laufe und mich nach hinten setze, kurz nach mir stiegen auch die anderen beiden ein. Während der Fahrt war es leise da wir beide am Handy waren.

Squad 😈

Bin gleich da und ihr?

Juan
Wir auch

Christian
Ich komme etwas zu spät

Francisco
Bin schon da

Ich packte mein Handy in meine Hosentasche als wir vor der Schule parken, öffne meine Tür und verabschiede mich von unserem Vater."Alaïa, frag Cristian doch mal nach deinem Onkel.", hielt er mich auf während Álvaro schon davon lief zu deinen Kumpels."Ruf ihn doch einfach mal an, sei nicht so stur.", sage ich und verließ das Auto nun auch um zu meinen Freunden zu gehen. Vom weiten sah ich sie schon stehen."Na wen haben wir denn hier, seit wann schminkst du dich?", überrascht Mustern Juan und Luis, die Zwillinge unserer Gruppe, mein Gesicht. Francisco deutete auf meinen Busen."Die frage ist seit wann die da sind, wir haben uns fast drei Monate nicht gesehen und siehst aus wie ein neuer Mensch.", merkt er an was mich lachen ließ."Ihr hingegen seht immer noch aus wie vorher.", sage ich nun und folge dann ihrem Blick zu meinem Cousin, er sieht genau so aus wie mein Onkel als er jung war. Jedoch zog der Junge neben ihm meine Aufmerksamkeit auf sich, seine Arme sind voll tätowiert und erst beim genaueren hinschauen bemerke ich, dass es Santiago ist. Ich denke er hatte über die Ferien die größte Veränderung hinter sich gelegt, aber er ist auch ein Santos und gehört somit zu der Gang meines Onkels. „Schön dich zu sehen.", mein Cousin umarmt mich und ich erwidere sie direkt."Schön dich zu sehen.", lächle ich. Wir sind nicht nur eine Familie, wir sind auch beste Freunde. Santiago lief an uns vorbei und ich konnte es mir nicht nehmen ihm kurz nach zuschauen. Er war schon immer ein Freund von Cristian, wir haben uns auch schon oft gesehen aber noch nie miteinander geredet."Gehen wir?", Juan schaut in die Runde, woraufhin wir nicken und uns alle auf den Weg in unsere Klasse machen. Sie gaben uns nur unseren Stundenplan, so wie die neuen Bücher. Das wars schon und für sowas muss man dann auch noch Früh zur Schule kommen, na gut, man könnte sich die ganzen Info Stände in der Sporthalle und auf dem Platz anschauen, aber Pflicht ist es nicht. Unsere Lehrerin fragt uns noch was wir in den Ferien getan habe, woraufhin jeder ein wenig erzählt."Ich war bei meinen Großeltern in Toledo", meine ich schlicht als ich dran war. Auf einmal hörte ich leises Getuschel von hinten."Vielleicht paar Leichen vergraben.", ich balle meine Hände zu Fäusten und drehe mich zu Ana und ihren Hunden."Hast du gerade was gesagt?", zische ich und sah sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Sie hört auf zu kichern und schüttelt den Kopf, daraufhin drehe ich mich wieder nach vorne. Ich hasse sie schon seit dem ersten Tag als ich in diese Klasse kam, sie ekelt mich einfach an mit ihrem hinterfotzigen Charakter. Cristian lächelt mich an, was ich erwidere, die anderen hingegen schütteln nur belustigt ihren Kopf. Unsere Lehrerin entließ uns nun endlich weswegen wir auch schnell verschwanden."Dafür sind wir hergekommen.", stöhne ich als wir das Gebäude verließen, mein blick richte ich nach rechts wobei zwei blaue Augen meine auffangen. Er sah mich an, während er an seinem Joint zog, ganz lässig bläst er den Rauch wieder aus, bevor sich auf seinem Lippenpaar ein kleines Schmunzeln bildet. Schnell richte ich meinen Blick wieder nach vorn, was war das ? „Alaïa?", Francisco schnipst vor meinem Gesicht herum."Mh?", fragend sah ich die anderen an, welche meinen Blick erwidern."Wir haben dich gefragt ob du noch mit kommst zu Dwayne's Joint BBQ?", ich nicke nur auf ihre Frage hin und erhasche noch einen Blick zu Santiago, bei welchem ich auch meinen Bruder entdecke, seit wann haben die etwas mit einander zutun?

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