San POV:
                              Ich kam gerade aus dem Saal um meine Pause anzufangen, als ich auf dem Weg einen mir alten Bekannten wiedertraf.
Mingi..
                              An sich wäre es alles andere als schlimm für mich gewesen ihn zu sehen, allerdings gefiel mir das Gesamtbild ganz und garnicht.
Er war nicht allein, sondern Wooyoung stand direkt vor ihm, und das für meinen Geschmack etwas zu nah.
                              Als Wooyoung dann auch noch einen Schritt auf ihn zu machte, reichte es mir dann.
Ich ging dazwischen und zog so die Aufmerksamkeit der beiden auf mich.
                              Ich wusste nur zu gut, was Mingi für ein Aufreißer war und dazu noch schwul..
So naiv wie Wooyoung war, passte er garantiert in sein Beuteschema.
Ich wollte auf jeden Fall verhindern, dass er ihn in irgendeiner Weise an sich riss.
                              Mein schlechtes Gewissen würde mich viel zu sehr plagen, würde ich das zulassen.
Ich ging Mingi etwas mehr an, als ich es eigentlich wollte, aber irgendwie brannte wieder eine Sicherung bei mir durch. Das übliche also... 
                              Meine Kollegen bekamen mit, dass ich den ganzen Tag recht abwesend war.
Um mich nicht dauernd rechtfertigen zu müssen, beschloss ich meine restliche Schicht mit jemanden aus der Hotelbar zu tauschen. 
Da hatte ich wenigstens Ruhe und musste nicht mit so vielen Leuten reden. Die kamen eh alle nur um sich zu besaufen. 
                              Mein Schädel dröhnte und die laute Musik drückte in meinen Ohren. 
Ich war einfach viel zu gereizt um überhaupt irgendetwas zu tun. 
Ich verbrachte so gut wie meine ganze Zeit damit hinter der Theke zu sitzen und Gläser auszuspülen. 
                              20 Minuten bevor meine Schicht endete und ich eigentlich dachte, endlich abschalten zu können, sollte es mal wieder anders kommen. 
2 der Gäste die hereinkamen drehten den ganzen Abend wieder zum schlechten. Genauergesagt eher einer davon. 
                              Natürlich mussten Wooyoung und Mingi sich dazu entscheiden ausgerechnet hier noch was trinken zu gehen. 
Ich hatte langsam das Gefühl er wollte mich provozieren. 
Den ganzen Tag hingen die beiden schon zusammen rum und jetzt mussten sie sich ausgerechnet noch hierhin kommen. 
                              Ich seufzte und verdrehte kurz meine Augen, als sie auf die Theke zukamen. 
Meine Kollegin bemerkte das und sah mich mitleidig an. 
"Ich kann das übernehmen, ist schon gut."
                              Ich schüttelte den Kopf. 
"Weißt du was? Ich erledige das schon, lass mich nur machen."
                              Mingi lächelte scheinheilig. 
"Na San? Was für ein Zufall."
                              Ich grinste abschichtlich dumm zurück. 
"Ja was für ein Zufall, ich arbeite ja nur hier."
Meinte ich dann mit ironischem Unterton. 
                              Mingi lachte nur und Wooyoung sah verwirrt zwischen uns beiden hin und her. 
                              "Was darf's denn für euch sein?" 
Fragte ich die beiden dann wieder in normaler Stimmlage.
                              "Such dir was aus."
Antwortete mir Mingi. 
                              Ich nickte und lächelnd schüttete ich den beiden etwas aus, bevor ich es vor mir auf die Theke stellte. 
                              Gerade als Mingi danach greifen wollte stieß ich einmal kurz dagegen und der Inhalt landete auf seinem Shirt. 
"Oh nein, das tut mir aber leid."
Sagte ich unehrlicherweise und statt endlich eine angemessene Reaktion seinerseits zu bekommen, mit der ich erhlich gesagt gehofft hatte,
spielte er das ganze nur wieder herunter. 
                              Er hatte seine nette Seite eindeutig zu gut im Griff und das kotze mich nurnoch mehr an. 
                              "Das ist schon in Ordnung, ich gehe das kurz auswaschen, ich lass euch einen Moment allein."
                                      
                                  
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ℍ𝕠𝕝𝕚𝕕𝕒𝕪 | Woosan
Fanfiction°Wooyoung, der gezwungenermaßen mit seiner Familie in den Urlaub muss, ist genervt von allem und vorallem ist er verzweifelt. Anders als Erwartet, scheint der Urlaub recht schnell zum positiven gewendet, als er einen Hotelangestellten mit dem Namen...
                                          