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Bevor das Kapitel anfängt kurze Entschuldigung, dass das mit dem Update gestern nichts mehr geworden ist, aber mir kam was dazwischen und dann habe ich es nicht mehr geschafft. Trotzdem jetzt viel Spaß 🙋🏼‍♀️❤️

Wooyoung POV:

Die Nacht zog sich ewig lang und bis zum nächsten Morgen war ich kein Stück ausgeruhter.

Wie sollte ich es denn bloß aushalten mit San in einem Raum zu schlafen?
Da würde ich ja durchgehend müde sein, wenn das so weiter ging.

Als ich mich zur Seite drehte, stellte ich fest, dass auch er schon wach war.
Ob er wohl besser geschlafen hatte?

Um ihn nicht lang ansehen zu müssen, machte ich mich schon vor ihm fertig und als er es mir gleich tat ging ich schon zu meiner Mutter nach unten.
Zusammen mit ihr bereitete ich das Frühstück vor.

Mei, welche noch schlief, war vermutlich immernoch sauer auf mich und ich bereitete mich schon jetzt einmal innerlich darauf vor, gleich ihre Blicke aushalten zu müssen.

Eins war mir aber jetzt schon klar: ich konnte heute unmöglich zu Hause bleiben, dann würde mir die Decke auf den Kopf fallen.

Ich hoffte, dass Yeosang Zeit für mich hatte, der wäre dann, wie so oft, meine Rettung.

Als dann endlich alle aufgestanden waren, konnten wir anfangen zu essen. Je früher wir fertig waren, umso weniger Zeit musste ich hier verbringen.

Ich konnte nicht in Worte fassen, wie schwer es war, gegenüber von einer Person zu sitzen, in dessen Nähe man seine Emotionen faken musste.

"Und hast du für heute schon was geplant?"
Fragte meine Mutter mich, aber meinte damit natürlich offensichtlich auch San, den ich die ganze Zeit an der Backe haben würde.

"Ich werde gleich Yeosang anschreiben. Vielleicht treffen wir uns heute nochmal"

"Das ist super, dann kann San schonmal einen von deinen Freunden kennenlernen, wenn er morgen mit dir zur Schule geht."

Ich hörte auf der Stelle auf zu kauen und sah meine Mutter einen Moment lang unglaubwürdig an.
"Was heißt denn bitte, wenn er mit mir in die Schule kommt?"

"Na was soll das schon heißen? Das was ich gesagt habe. Ich habe in deiner Schule angerufen und San darf mitkommen, wenn er möchte.

"A.. Aber San muss doch sicher...auch mal wieder zu seiner Familie... Oder San?!"

"Oh ähm... Naja die meinten zu mir, dass ich mich nicht bei ihnen blicken lassen soll, bis ich einen neuen Job gefunden habe... Sie haben mich garnicht wieder erklären lassen, als sie gehört haben, dass ich gefeuert wurde.."

Meine Mutter hielt sich nur geschockt eine Hand vor den Mund und sah unseren Besuch mitleidig an.
"Oh du armer, du kannst so lang bei uns bleiben wie nötig. Da du dich sowieso super mit Wooyoung verstehst wird das ja bestimmt kein Thema für dich sein."

Im gleichen Moment verschluckte sich Mei einmal an ihrem Trinken, während sie versuchte ihr Lachen zurückzuhalten.
Dieses kleine Biest...

Ich musste meine Mutter weiter anlächeln und sowohl San als auch ich nickten leicht.

Ganz ehrlich. Im Grunde war es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit ans Licht kam.
Wir konnten unmöglich so eine lange Zeit, so weitermachen wie bisher.

Ich sage es deswegen so sicher, weil ich schon nach nichtmal einem Tag gesehen habe, wie schwer es ist.
Erst 3 Personen wussten die komplette Geschichte von San und mir. Darunter waren Mei, Mingi und jetzt auch Yeosang.

  ℍ𝕠𝕝𝕚𝕕𝕒𝕪 | Woosan Where stories live. Discover now