Mein Dummerchen

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Auch an diesem Morgen wurde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen .
Sofort begab ich mich ins Bad und nahm dabei meine Schuluniform mit . Ich kämmte meine Haare zurecht, putzte mir die Zähne und zog mich an .
Bevor ich nach unten in die Küche begab , lief ich noch in mein Zimmer um meine Tasche zu holen. Auf dem Weg nach unten begegnete ich meiner Mutter , sie sagte : „Guten Morgen Schatz , eure  Bentos stehen unten in der Küche , wäre lieb , wenn du Bokuto bescheid sagst ." Ich unterbrach sie : „Guten Morgen Mami , du musst dir doch nicht immer so viel Mühe machen . Daaanke."
Meine Mutter gab mir einen Kuss und sagte noch : „ich muss heute leider etwas länger arbeiten und papa auch , also sind wir erst abends da . Aber ich gehe ja davon aus , dass Bokuto dich wieder zum Training mitschleppt." Ich lief zum Küchentisch um zu essen und rief meiner Mutter zu : „oh ok alles klar . Ich gehe auch davon aus , sonst lässt er mich ja nicht in Ruhe ."
Während ich gegessen habe , kam Bokuto runter und fing an zu meckern : „Miiiiyuuuu warum hast du schon angefangen und hast nicht auf mich gewartet ?" Ich streckte meine Zunge raus und sagte dann : „oh Bokuto ich wollte einfach nicht warten . Ich wusste ja nicht wann du runterkommst." „Du hättest mich ja fragen können aber jetzt bin ich ja schon da" , sagte er und setzte sich hin .
Wir haben schnell unser Essen aufgegessen und entschieden uns dazu , jetzt schon auf den Weg zu machen .

Wie auch schon gestern blieben wir an einer Ecke stehen und haben auf Akaashi gewartet . Als Akaashi endlich da war , begrüßte er mich zuerst mit einer Umarmung und erst dann Bokuto . Wir setzten unsern Weg fort und Bokuto äußerte sich dann : „Ich finde es echt unakzeptabel, dass du erst meine Schwester begrüßt hast und nicht mich!"
Akaashi verdrehte die Augen und ignorierte einfach Bokutos Aussage , was Bokuto natürlich nicht erfreute .  Ich wechselte schnell das Thema : „ ach Bokuto ich sollte dir von Mama sagen , dass sie heute länger arbeitet und Papa auch ." Bokuto sagte verwundert: „echt ? Die haben es mir garnicht erzählt. Dann hab ich ja noch ein Grund mehr dich mit zum Training zu schleppen." Ich hab von mir nur ein genervtes Geräusch.
Mittlerweile waren wir auch auf dem Schulhof und akaashi schlug vor : „Miyu und ich gehen dann zu unserer Klasse . Wir sehen uns dann in der Mittagspause"
Ich verabschiedete mich von meinem Bruder und lief schnell zu unserer Klasse .
Auf dem Weg dorthin fragte ich Akaashi : „du Akaashi , welche Fächer haben wir heute ?" Er antwortete direkt : „hast du dir überhaupt den Stundenplan angeschaut ?" Ich konnte sogar ein Lachen hören . Ich sagte : „klar hab ich mir den Stundenplan angeschaut , sonst hätte ich ja jetzt die falschen Hefte dabei."
Akaashi , der den Stundenplan in- und auswendig kennt , nannte alle Fächer die wir heute haben .

Nach den ersten beiden Stunden hatten wir eine kurze Pause , die ich natürlich bei Akaashi verbrachte .
Auf dem Stundenplan stand nun Chemie .
Unser Lehrer kam rein und erklärte , dass wir einen Raumwechsel haben und jetzt für die nächsten Wochen im Chemielabor sein werden . Wir packten alle unsere Sachen und machten uns auf den Weg . Im unserm neuen Raum angekommen , suchte ich nach einem Sitzplatz und sah , dass neben Akaashi noch ein Platz frei war . Ich sprach ihn darauf an : „ist der Platz neben dir schon besetzt?" Ich hatte natürlich die Hoffnung , dass der Sitzplatz nicht besetzt ist und war leicht enttäuscht , als Akaashi sagte : „Jap ich halte den frei." Er klopfte auf den Stuhl und sagte : „nun setz dich endlich." „ich dachte der ist schon besetzt ?", merkte ich an . „Muss ich dir wirklich alles so oft erklären ? Ich habe den für dich freigehalten" , erklärte er mir . Ich bedankte mich und setzte mich direkt hin .
Unser Lehrer erklärte der Klasse die Aufgabenstellung: „ihr werdet  in den nächsten Wochen Experimente durchführen und Aufgaben bearbeiten . Ich bitte euch nun 2er Gruppen zu bilden , eigentlich steht alles sonst auf den Blättern .die ihr gleich bekommt .
Falls zwischendurch Fragen aufkommen , könnt ihr mich gerne fragen . Ihr habt jetzt 2 Minuten Zeit um die Gruppen zu bilden ."  In der Klasse herrschte Chaos , da jeder rumlief und einen Partner suchte . Ich blieb an meinem Platz und ging davon aus , dass ich mit irgendeiner Person arbeiten muss , die übrig bleibt . Ich hätte damit eigentlich auch kein Problem, weil ich in Chemie besonders gut bin . Doch plötzlich stand eine Person hinter mir und legte mir die Hand auf die Schulter, ich drehte mich um und sah Akaashi . Ich dachte mir dabei nichts und fragte ihn : „und mit wem arbeitest du ?" „Mit dir mein Dummerchen!" , sagte er . Er ging zu seinem Platz und ich folgte ihm . Auf dem Weg überdachte ich seine Antwort und merkte ,dass er "mein Dummerchen" sagte , offensichtlich wurde ich ein bisschen rot und Akaashi fragte : „ alles in Ordnung? Habe ich was falsch gemacht?" „Nein alles in Ordnung", antwortete ich wie aus der Pistole geschossen .Kurze Zeit später hatten wir auch schon die Arbeitsaufträge in der Hand und konnten arbeiten .
Die restlichen Stunden vor der Mittagspause verliefen nicht besonders außer , dass die Stocklangweilig waren.
Als der Lehrer uns nun in die Mittagspause rausließ und Akaashi nun auch gehen wollte , hielt ich ihn am Arm fest und fragte : „kann ich heute vielleicht wieder mit euch die Pause verbringen ?" Er schmunzelte und sagte : „klar , ich habe auch eigentlich auch vorgehabt dich wieder mitzunehmen."
Wir machten uns auf den Weg in die Mensa .

Neue , alte Liebe | Akaashi x Oc ffحيث تعيش القصص. اكتشف الآن