Die Paprika und das erste Treffen

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Es klopfte an meiner Tür . „Ja was ist ?"
„Du hast Besuch." , antwortete mein Bruder . Ich war so mit Serien schauen beschäftigt, dass ich garnicht merkte , dass es an der Tür klingelte.
Die Tür öffnete sich und meine wunderschöne Freundin kam zum Vorschein . „Mei , was machst du hier ?" , fragte ich und rollte mich aus dem Bett um sie zu umarmen. „Danke für die nette Begrüßung . Ich hatte bis gerade eben noch eine Probe und da wir uns die ganze Woche lang nicht sehen , dachte ich , ich komme vorbei . Nicht , dass du mich vermisst und dann wieder nach Hause fahren musst."
Während ich anfing zu lachen , schaute mich Mei mit einem ernsten Blick an .
„Oh du meinst es jetzt ernst?" , sagte ich und versuchte mein kichern zu unterdrücken.
„Hast du schon gepackt ?" , dabei schüttelte sie ihren Kopf , weil ich nicht ernst bleiben konnte . „Mano , bist du jetzt auch meine Mutter ?"
„Ich meine es jetzt eigentlich ernst . Du fährst morgen los . Denk doch mal nach , wenn du jetzt nicht packst , fährst du auch nicht mit ."
Sie zog mich am Arm bis zu meinem Schrank. „Los , ich helfe dir ."
„Danke , du bist lieb . Soll ich was zu essen holen ?"
„Miyu , es ist spät . Wir packen und dann laufe ich nach Hause."
„Also du willst was essen ? Super."
Aus meiner Hosentasche, zog ich mein Handy heraus und tippte schnell Bokuto's Nummer ein.
„Bokutoooo du bist doch so lieb. Kannst du mir was zu essen holen ?"
„Ich habe keine Lust . Lauf doch selber ."
„Aber ich muss packen... bitte."
„Ich habe dich nein gesagt . Ich habe doch besseres zu tun , ich muss auch packen."
„Außerdem ist Mei auch hier . Sie möchte auch was essen."
Ich schaute Mei erwartungsvoll an , sie verdrehte ihre Augen und nährte sich mir um Bokuto etwas zu sagen.
„Bokuto-senpaiiii sicher , dass du keine Zeit hast ?"
„Weißt du , ich packe einfach später ."
Und dann legte ich auch mit einem Grinsen im Gesicht auf .
„Sag mal , warum reagiert er immer so auf dich ? Der steht doch wohl nicht auf dich ?!" , merkte ich sehr ironisch an .
„Vielleicht bin ich einfach nett zu ihm." , wahrscheinlich glaubte sie es wohl selbst nicht , was sie sagte und lief rot an.
Ich lies mich in den Kleiderhaufen fallen , der sich mit der Zeit auf dem Boden ansammelte.
„Ich hoffe , dass euch das ausreichen wird." , sagte Bokuto , der gerade mein Zimmer betrat .
Er schaute meinen Kleiderhaufen und mich dazwischen liegend , verwirrt an .
„Solltest du nicht eigentlich packen ? Wird knapp."
„Da muss ich leider Bokuto recht geben ." , kam es von Mei.
„Verdammt ich weiß ja nicht was ich dort anziehen werde . Wie soll ich dann packen ?"
Bokuto legte den Teller mit dem Essen auf meinem Schreibtisch ab und wollte gerade aus meinem Zimmer verschwinden. „Bokutooo möchtest du hier bleiben ? Dann können wir Miyu Gesellschaft leisten und außerdem weißt du doch sehr gut , was sie dort benötigt."
Auf Bokutos Gesicht , tauchte ein Lächeln auf . „Wenn es euch nicht stört."
Er setzte sich auf mein Bett , direkt neben Mei hin .
„Also was brauche ich denn jetzt alles ?" , nuschelte ich vor mich hin .
„Du brauchst Sachen für unser Training, zum schlafen , was bequemes und natürlich auch noch normale Kleidung . Du schaffst es , ich drücke dir die Daumen ." , versuchte Bokuto mich aufzumuntern.
„Falls was ist , ruf mich an . Es ist spät ich muss dann mal gehen . Viel Spaß beim packen und genieße die nächsten Tage
." , Mei stand auf , umarmte mich kurz und lief zur Tür. „Hey ! Warte!" , Bokuto hielt Mei an einem ihrer Ärmel fest. „Ich begleite dich . Also Ähm es ist dunkel und du bist die Freundin meiner Schwester." , Bokuto hielt sich am Nacken fest und lächelte.
„Danke Bokuto. Aber ich möchte dir keine Probleme bereiten." , sagte Mei.
Ich lies mich nun wieder in meinen Kleiderhaufen fallen , um mein Lachen zu Unterdrücken.

,, Ach Quatsch , du machst mir damit keine Probleme . Vor allem ich bin mir sicher ,dass deine Eltern es auch nicht toll finden werden ,wenn du alleine im dunkeln läufst."
Mit meinen Armen stützte ich mich ab Boden ab und hob meinen Oberkörper.
,,Nun geht schon ihr turteltaubchen ! Viel Spaß euch ." , kicherte ich.
Bokuto warf mir beim rausgehen aus meinem Zimmer einen bösen Blick zu und ich streckte meine Zunge aus.
Da ich jetzt auch keine Ausreden mehr hatte , warum ich nicht packen kann, machte ich mich an die Arbeit. Zuerst steckte ich all meine Kleidung , die ich mitnehmen will in den Koffer. Um ehrlich zu sein , dauerte dies Jahre . Ich meine , es ist zwar keine Modeschau dort , aber ich werdex mich unwohl fühlen , wenn ich auf einmal mit einer roten Hose und einem pinken T-shirt rumlaufen würde . Es war schon sehr spät und mein Koffer war immer noch nicht gepackt , meine Mama kam herein und versuchte mir zu helfen .
,,Mama , du hilfst mir so garnicht . Woher soll ich denn jetzt wissen , was ich mitgenommen habe , wenn du doch einfach alles reingeworfen hast."
,,Schxtzchen ich habe doch alles ordentlich gefaltet und du knödelst jetzt alles . Aber du hast recht , ich bin dir so keine große Hilfe. Als ich früher über das Wochenende oder noch länger wegfuhr , hat es mir geholfen , eine Liste zu schreiben."
Meine Mutter stand auf und küsste mich auf meine Stirn . ,, Geh dich erstmal duschen . Bokuto ist immer noch nicht da , also hast du viel Zeit. Vergiss nicht deine Duschsachen einzupacken ." ,,Mhhh" , murmelte ich und meine Mutter verlies mein Zimmer.
Ich schnappte mir schnell meinen Schlafanzug und schlüpfte unter die Dusche.
Lange habe ich nicht geduscht , die meiste Zeit über , klatschte ich Masken in meine Haare und suchte mein ganzes Duschzeug zusammen. Schließlich verließ ich das Bad mit glänzenden Haaren und tausenden Flaschen Pflege und Duschzeug. Meine Zahnbürste und meinen Kamm , ließ ich im Bad liegen , immerhin musste ich diese am nächsten Morgen noch nutzen .
Eigentlich war ich schon müde gewesen , aber mein Koffer lag da so hilflos rum und mir kamen Gedanken in den Kopf , dass ich es morgen nicht schaffen werde , alles noch reinzulegen . Also ging ich ordentlich an die Sache dran.
Zuerst schrieb ich schnell eine Liste was ich möglicherweise brauchen könnte und legte diese Sachen in meinen Koffer. Was am Ende noch fehlte , war meine Kleidung für die Fahrt morgen und eine Plastiktüte für mein Shampoo damit es nicht rausläuft und natürlich , die Dinge , die ich morgen packen würde .
Mit einem gutem Gewissen , dass alles nötige gepackt war , ging ich also ins Bett und versuchte einzuschlafen. Wie es das Schicksal natürlich wollte , kam ich nicht zur ruhe und lag wahrscheinlich die halbe Nacht über wach in meinem Bett .

Neue , alte Liebe | Akaashi x Oc ffWhere stories live. Discover now