Die gefällte Entscheidung

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Was im letzten Kapitel geschah:

Ich atmete schwer aus und legte mich in die beschützenden Arme meines Freundes. Ich wusste nicht ob ich es wagen sollte. Aber ich würde sonst sterben. Sollte ich das Risiko eingehen?

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Prov: Marinette

Ich gehe das Risiko ein. Ich kann nicht sterben und meine Familie zurücklassen. Und auch nicht Luka. Mein Leben ist so schön geworden. Ich sehe zu Luka. Dieser sieht mich besorgt an und ich sehe sicher zurück.

M: Ich werde die OP machen.

L: Bist du dir sicher Marinette?

M: Ja. Es ist besser als wenn ich sterbe ohne versucht zu haben zu leben. Ich habe mein ganzes Leben noch vor mir. Und dich will ich auch nicht verlieren.

Ich lächle traurig und Luka bekommt Tränen in die Augen.

L: Ich liebe dich seit unserer ersten Begegnung vor anderthalb Jahren. Ich kann es nicht riskieren dich zu verlieren.

M: Wir müssen die Op riskiren. Entweder überlebe ich in dieser oder sterbe. Und wenn wir nichts tun würden würde ich trotzdem sterben...

L: Ist ja gut meine Maus. Ich gehe den Arzt holen kommst du alleine klar?

M: Ja. Ich werde die fünf Minuten schon ohne dich überstehen.

Luka wird leicht bleich und sieht seine große Liebe an. Er erhebt sich von dem Bett,geht zur Tür, öffnet diese und läuft auf den langen weißen Flur zu einem Arzt entlang und spricht diesen an. Ich lege mich verlegen auf die Seite und spreche mir  gedanklich mit zu. Marinette du schaffst das. Ehrlich gesagt habe ich große Angst zu sterben. Aber Ich wäre nicht Marinette wenn ich nicht zuversichtlich wäre. Luka unterbricht mein denken damit das er mit dem Arzt hereinkommt. Luka lehnt sich gegen die Wand und sieht uns zu.

Arzt: Also Marinette. Du hast dich jetzt wohl entschieden.

M: Ich mache die Op. Es ist die einzigste Lösung.

Arzt: Gute Wahl. In einer halben Stunde geht es los. Soll ich deine Eltern benachrichtigen lassen?

M: Ja das wäre nett danke. Ich habe noch eine frage...

Arzt:  Die lautet?

M: Kann Luka mich begleiten wenn ich in die Narkose bekomme?

Ich lächle meinen Freund warm an.

Arzt: Wie du wünscht. Danach muss er aber gehen bevor wir in den Op Saal fahren.

M: Vielen Dank...

Der Arzt geht raus. Luka sieht mich total süß an. Ich könnte schmelzen.

L: Marinette? Ich begleite dich bis ans Ende der Welt! Und du wirst nicht sterben. Du bist so unglaublich stark und nicht das Gegenteil.

Luka setzt sich neben mich, nimmt mich in den Arm und küsst meine Wange. Ich werde rot und drücke mein Gesicht gegen seine weiche Brust.

M: Ich will bei dir bleiben. Bis ans Ende meiner Tage...

Luka lächelt rot und kuschelt mit mir bis meine Eltern kamen. Wir sprochen dann über Erinnerungen und peinliche Situationen von mir. Sie waren teils lustig und teils peinlich. Zum Beispiel hatte ich wo ich acht war einmal Macarons gemacht und die waren versalzen. Wir hatten die halbe Stunde viel Spaß bis eine Ärztin hereinkam um mir das Nakosemittel zu geben. Ich kuschelte mit Luka und er durfte mich in einen anderen Raum tragen um mich auf ein anderes Bett zu legen. Er küsste mich vor der Op das letzte mal zärtlich.  Seine Lippen waren so unglaublich weich. Ich schaute kurz traurig weil ich daran dachte das dies mein letzter Kuss sein könnte mit Luka aber ich ließ mir nichts anmerken.

L: Marinette ich liebe dich

M: Ich dich auch Luka...

Das nakosemittel wirkte und ich viel in Ohnmacht. Krankenschwestern schoben mich in den Op und schlossen die Türen. Luka und meine Eltern blieben zurück.


Marinette X LukaWhere stories live. Discover now