Kapitel 13

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Hey, endlich ein neues Kapitel:) Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber jetzt viel Spaß beim Lesen.

Jade:

Ich betrat das Gebäude und merkte sofort, dass etwas anders war als vorhin. Ich konnte es durch die Macht spüren. Jemand war hier, aber ich wusste nicht wer. Ich ging zu dem Saal in dem ich mich mit meinem Großvater getroffen hatte, da mich die Macht dorthin führte. Ich ging durch den langen Gang mit den Statuen, Bildern und dem Bild von Ahsoka und mir. Hätte ich ihr davon erzählen sollen? Aber was hätte das gebracht? Ich wusste ja nicht einmal was das zu bedeuten hatte. Als ich vor der Tür des Saals stand hörte ich wie sich jemand darin unterhielt.
„Lord Sidious wird sehr erfreut darüber sein, dass ihr die Dateien beschafft habt.", das war eindeutig die Stimme meines Großvaters und er redete offensichtlich über die Dateien, die Ahsoka und ihr Lux suchten, aber mit wem sprach er da?
„Und ich wäre sehr darüber erfreut, wenn ich endlich meine Belohnung bekommen würde.", sagte nun eine andere Stimme, die offensichtlich einem Mann gehörte.
„Da hat er ausnahmsweise mal Recht.", ertönte nun auch eine weibliche Stimme.
„Gut hier habt ihr sie die abgesprochene Summe.", sagte nun wieder mein Großvater und fuhr fort, „Solltet ihr Interesse haben, hätte ich noch ein weiteres Angebot für euch."
„Was für eins?", die Stimme der Frau klang verunsichert.
„Nur eine Kleinigkeit. Ihr müsst nichts weiter tun, als diese Dateien zu Lord Sidious nach Mustafar zu bringen und im Gegenzug erhaltet ihr noch einmal die Hälfte des Betrags von eben."
„Klingt gut. Einverstanden wir machen es.", stimmte der Mann zu.
„Gut dann solltet ihr euch besser gleich auf den Weg machen.", meinte nun mein Großvater.
Bevor ich etwas tun konnte, öffnete sich auch schon die Tür, an der ich soeben gelauscht hatte und die zwei Fremden, mit denen sich mein Großvater unterhalten hatte, standen genau vor mir. Wobei, was heißt hier Fremde? Ich kannte die zwei ganz genau. Es waren eine menschliche Frau mit roten Haaren und ein männlicher Duro. Anders gesagt: Aurra Sing und Cad Bane.
„Jade!", mein Großvater blickte mich gleichzeitig erschrocken, wie auch böse an.
„Ihr kennt sie?", Bane musterte mich von oben bis unten.
„Ja, sie ist meine...äh...Schülerin."
„Das tut jetzt ja auch nichts zur Sache. Wir gehen dann.", meinte nun Aurra Sing und die zwei verschwanden. Ich wollte auch gerade gehen, als mein "Meister" mich zurückhielt: „Warte."
„Ich weiss, ich hätte nicht lauschen sollen, aber..."
„Darum geht es nicht. Du hast zwar Recht, aber trotzdem wollte ich über etwas anderes sprechen. Es geht um unsere Unterhaltung von vorhin. Du bist so schnell wieder verschwunden, dass ich nicht zu Ende reden konnte."
„Da kommt noch mehr?!", ich war geschockt und hatte ehrlich gesagt auch Angst vor dem, was noch folgen könnte.
„Ja. Ich nehme an du hast das Bild von dir und Ahsoka gesehen.", er schaute mich an und ich nickte, woraufhin er fortfuhr, „Das dachte ich mir."
„Was bedeutet das?", wollte ich wissen. Ich sah meinem ihm an, dass etwas nicht stimmte und ich wollte unbedingt wissen, was es war.
„Das Bild stellt eine uralte Prophezeiung dar. Es heißt, dass zwei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sich nach langer Trennung treffen sollen und dass sich dann alles verändern soll. Zweifel sollen in ihnen aufsteigen und die Schicksale beider sollen vertauscht werden. Nur wer viel Willensstärke besitzt, kann sein altes Schicksal zurückerlangen. Sollten sie das nicht schaffen wären sie für die Seite auf der sie davor standen eine große Bedrohung."
„Soll das etwa heißen, dass ich laut dieser Prophezeiung eine Jedi werde und Ahsoka eine Sith? Und dass ich eine Bedrohung für die Separatisten wäre und Ahsoka für die Republik?"
„Ja, genau das soll das heißen. Deshalb erhielt ich auch einen Nachricht von Lord Sidious. Er kennt die Prophezeiung und er will dich töten solltest du nicht böser werden, da er weiss, dass du eine Bedrohung wärst, wenn du dich nicht gegen diese Prophezeiung wehren kannst."
Ich musste schlucken. Am liebsten wäre ich wieder aus dem Saal gerannt, aber ich war wie festgewachsen. Außerdem wohin hätte ich gehen sollen? Die Einzige, zu der ich hätte gehen können, wäre Ahsoka gewesen, aber wie hätte ich ihr das erklären sollen? Ich war mehr als nur verzweifelt. Aber ich wusste das ich keine Wahl hatte. Also verließ ich den Raum und rannte schnellstmöglich zu ihr.

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