13 | Kawagou-Fest

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Daichi's PoV

„Daichi beruhig dich." lachte meine Mutter.

„Sag nicht das du nicht aufgeregt bist das deine Tochter nach 2 Monaten endlich Nachhause kommt!" motzte ich und überprüfte gefühlt das 1000 mal meine Uhr.

'Ugh die Bahn verspätet sich...'

Wir mussten zum Glück nicht mehr all zu lange warten denn die Bahn traf gerade im Bahnhof ein.
Unzählige Personen stiegen aus. Viele davon mit Anzügen aber die waren mir gerade egal. Selbst als mir eine Frau mit den Absätzen ihrer High heels auf den Fuß trat, unter drückte ich den Schmerz und hielt weiter Ausschau nach meiner Schwester.

„Daichiiiii!" hörte ich eine bekannte Stimme.

Ich drehte mich um und dort stand sie mit einem Grinsen und weit offenen Armen.
Sofort stürmte ich auf sie zu und nahm sie in eine feste Umarmung.

„Auch schön dich zu sehen!" murmelte sie in mein Arm.

„Ah gomen Hiyoko...bin nur glücklich dich wieder zu sehen!"

-

Hiyoko's PoV

Endlich. Keine Schule, Kein nerviger Wecker zu den ich jeden Morgen aufwachte und wieder mein vertrautes Zimmer und meine Familie. Herbstferien.

Wir sind gerade zuhause angekommen und nichts hatte sich geändert. Selbst das von meiner Mutter verhasste -Bitte nicht stören, schlafe auf Vorrat- Schild das an meiner Zimmertür hing war noch an Ort und stelle.
Dabei war ich der festen Überzeugung das meine Mutter das wegschmeißen- nein vielleicht sogar verbrennen würde.
Ich schätze sie mochte den Spruch einfach nicht.

Was ich wohl als erstes gemacht hab als ich zuhause ankam?

Ich hab mich erschöpft in mein Bett fallen lassen, was sonst?

Naja diese Einsamkeit würde ich nicht all zu lange genießen können denn ich bekam noch am selben Tag meiner Ankunft eine Nachricht von Semi.

Absender: Semi B)

Betreff: Kawagou-Fest :D

Hey Hiyoko! Ich hoffe mal das du eine gute Ankunft hattest! Zum eigentlichen Thema... nächsten Freitag ist das Kawagou-Fest. Sicherlich hast du davon mal gehört :p
Naja hättest du vielleicht Lust mit mir dort hin zu gehen? ~(・・?)

Ein Fest? Warum eigentlich nicht? Könnte sicherlich spaßig werden.

Ich lief runter ins Wohnzimmer um meine Eltern nach Erlaubnis zu fragen doch sobald ich aus meinen Zimmer kam hörte ich lautstarkes reden. Als ich an der Treppe stand sah ich wie mein Vater eine Lampe in der Hand hielt.

„Die ist aus Elfenbein. Das Ding kostet vielleicht etwas um die 50.000 ¥!" rief meine Vater und zeigte auf die Lampe.

„Das Teil ist aus Plastik!" rief nun meine Mutter.

„Nein."

„Doch."

„Das ist nicht Plastik."

„Woher willst du das wissen?"

„Das ist viel zu schwer für Plastik!"

„Schatz, du hast diese Lampe von einem Sperrmüll! Die ist niemals aus Elfenbein!"

„Jaaa ein Sperrmüll neben einer Villa!"

„Das ist verdammtes Plastik!"

„Es ist zu leicht für Plastik!"

Küken | Shiratorizawa X Oc Where stories live. Discover now