Kapitel.15

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Am nächsten Morgen wurde ich von dem Geruch frischer Brötchen geweckt. Magda saß  mit einem Tablet auf dem Brötchen und Aufschnitt schon angerichtet waren vor mir und lächelte mich an. Ich erwiderte das Lächeln.

Nach dem Essen lagen wir noch etwas im Bett rum und schauten fern. Meine Gedanken waren beim Frauenarzt  das ließ mich hart schlucken. Es macht mir irgendwie angst. Ich hoffe inständig das  der Test defekt war. Nach zwei weiteren Stunden voller Gedanken und nichts tuns machten wir uns auf den Weg. Ab dem Moment in dem wir das Haus verlassen hatten bis zum Frauenarzt  selbst verging die Zeit so gut wie garnicht! Beim Frauenarzt selbst wieder schnell bis zu dem Zeitpunkt an dem ich in sein Büro gebeten wurde.

Jetzt sitze ich hier vor dem Schreibtisch  und spiele voller Nervosität mit meinen Fingern. Der Frauenarzt schaut gerade noch etwas am Computer nach und widmet sich dann ganz mir.

Frauenarzt: "Guten Tag, ich bin Schmidt und sie haben einen Termin  vereinbart nicht?"

Hannah: "Hallo, ich heiße Hannah. Ehm ja habe ich. Ich w-würde  gerne eine Untersuchung machen lassen und es wäre echt gut wenn man dabei festgestellen  könnte ob ich  schwanger sein könnte?!"

Frauenarzt: "Natürlich. Also eine routine Untersuchung und einen Schwangerschaftstest? Die Untersuchung und der Test, das kann man in einem machen denn ein Ultraschall wird sowieso gemacht. Die Frage ist nur wie weit sie glauben seien zu können?"

Diese Frage lässt mich überlegen. Es müsste Ende oder Mitte der dritten oder vierten Woche sein.

Hannah: "Ehm dritte oder vierte Woche wenn überhaupt..."

Meine Unsicherheit konnte ich kaum verstecken. Jedoch schenkte mir der Arzt ein aufmunterndes  Lächeln.

Frauenarzt: "Das ist noch relativ früh also sollten wir einen Bluttest veranlassen. Aber den Ultraschall führen  wir trotzdem durch."

Ich war sehr aufgeregt und mein Herz pumpte unglaublich schnell. Der Arzt bittet mich in ein Behandlungszimmer. Dieses wirkt sehr sauber und klinisch. Das kann mir aber nicht die angst an all dem nehmen. Ich setzte mich auf die Liege die in der ecke steht und atme tief durch.

Frauenarzt: "Die Frage ob sie schon einmal Sex  hatten muss ich wohl nicht mehr stellen wenn sie vermuten das sie schwanger sind. Also beginnen  wir direkt mit der Blutabnahme und dann dem Ultraschall."

Der Arzt säubert meinen rechten Unterarm und dann die Nadel  die mir nicht sonderlich groß erscheint. Mit zwei,drei gekonnten Handgriffen ist etwas Blut in einer Art Ampulle und die Nadel ist wieder aus meinem Arm entfernt. Mit einem kleinen Pflaster auf dem Pikser ist es schon getan. Der Arzt meint das er das Blut direkt in das kleine Labor bringt was an der Praxis dran ist bringt damit ich das Ergebnis schnell bekomme.

Ich bin immernoch sehr angespannt. Ich schließe meine Augen und lasse mich zurückfallen. Wieso muss ich es sein der all das passiert? Ich verstehe es nicht! Was habe ich so schlimmes in meinem Leben gemacht? Habe ich es verdient? Egal ed ist jetzt so, ich muss einfach nur hoffen das der Test negativ ist !

Bei all den Gedanken schleichen sich auch ein paar blauer Augen in meine Gedanken.  Diese wunderschönen Augen...

______

Der Arzt war etwa zwanzig Minuten weg. In der Zeit war ich in meinen Gedanken gefangen und konnte dem auch nicht entkommen.

Jetzt liege ich immernoch oder wieder auf der Liege nur mit dem Unterschied  das mein Bauch mit einem kalten glibber und einem Ultraschallgerät abgefahren wird. Jetzt erst denke ich daran das der Arzt meine Narbe sieht und schlucke hart er jedoch scheint es zu ignorieren und fährt um sie herum.

Frauenarzt: "An sich sieht alles ganz gut aus. Keine extremen Auffälligkeiten und sonst auch nichts bei dem man sich sorgen machen müsste. Day Ergebnis für den Test liegt in etwa einer Stunde vor aber soweit ich hier erkennen kann ist die Vermutung gut möglich. Aber in so einem frühen Stadium ist es extrem schwer mit Ultraschall  ein sicheres Ergebnis zu erhalten."

Diese Aussage ließ mich hart schlucken. Ich schloss meine Augen. Er gab mir Taschentücher  mit denen ich mir den glibber vom Bauch wischen konnte  und meinte ich soll die Zeit bis zum Ergebnis im Wartezimmer warten. In dem Moment fällt mir ja wieder ein das Magda im Wartezimmer wartet also mache ich mich direkt auf den Weg  zu ihr.

Als ich den ersten Blick ins Wartezimmer  erhaschen konnte sah ich eine halb schlafende und vor sich hin sabbernde  Magda. Ich setzte mich einfach neben sie und beobachtete sie kurz. Bis ich mich dazu entschied sie aufzuwecken. Mit einem leichten stupsen hat es nicht geklappt also rüttelte ich sie. Ihr Blick war unbezahlbar, ihre Wimperntusche  verschmirt und ihre Augen ganz klein. Sie war zunächst verwirrt und Orientierungslos aber das legte sich schnell. So berichtete ich ihr alles was ich mit dem Arzt besprochen habe. Der Arzt kam nach etwa vierzig Minuten ins Wartezimmer und bat mich zu sich...

The heart wants what it wantsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant