Kapitel.25

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An den letzten freien Tagen war ich zu Hause und packte schulsachen. Ich überlegte wie ich mich in der schule verhalten sollte oder wie es sein würde wenn ich beichten müsste das ich schwanger bin. Obwohl ich glaube ich kann es etwas länger verbergen da zu der zeit in der meine Bauch voraussichtlich wachsen wird Herbst- Winterzeit sein wird. Also lockere Pullover und Jacken vielleicht auch lange Schals. Normal verhalten ist wichtig und ich frage mich ob ich in der Schule bescheid sagen muss?! Denn ich weiss das schwangere Lehrerinnen immer bescheid gesagt bekommen wenn jemand aus der Schule eine ansteckende Krankheit hat die für das Kind gefährlich sein könnte. Dieses wissen wäre für mich auch wichtig weil in der schule verbreitet sich so etwas sehr schnell und ich hatte keine der typischen Kinderkrankheiten. Ich glaube ich rufe heute mal in der Praxis an und frage nach. Auf dem Weg zur Schule war ich noch relativ entspannt aber in der Schule selbst war ich sehr aufgeregt und wartete sehnsüchtig auf Magda.

Als ich Magda endlich sah sprang ich ihr in die Arme, sie erwiderte die Umarmung und zusammen gingen wir zu unserer Klasse. Ich hoffe das die alles vergessen haben aber bezweifeln tu ich es trotzdem.

Ich spürte ein paar komische Blicke auf mir aber versuchte sie auszublenden was mir relativ gut gelang. Da es der erste Tag war hatten wir keinen richtigen Unterricht und alle Stunden waren im Klassenverband. Wir redeten über die Stundenpläne und die Dinge die uns erwarten würden.

In den pausen ist Magda mit mir rum gegangen und wir haben viel gelacht. mir war schon die ganze Zeit leicht übel aber ich konnte es noch gut zurück halten bis zur dritten Stunde. Ich konnte nicht mehr und drückte Magdas Hand und stürmte aus der Klasse und rannte auf die Toilette wo ich mich ausgiebig übergab. Könnte ich nicht eine schwangerschaft ohne die Übelkeit haben? Nein leider nicht. Als ich aus der Kabine trat sah ich schon Magda in der Tür stehen wie sie mich anlächelte. Ich ging zum Waschbecken und spülte mir den Mund aus. Magda reichte mir einen Kaugummi den ich dankend annahm.

Magda: "Frau Schwarz war sehr böse wobei Herr Stein sie beruhigen konnte und mich zu dir schickte und tadaa hier bin ich. "

Hannah: "Danke das du hier bist. Ich habe so ein Gefühl das die zwei gleich mit mir sprechen wollen."

Magda nickt zustimmend und ich seufzte. Ich kann es nicht geheim halten. Und diesem Gedanken könnte ich nur zustimmen.

Wieder in der Klasse angekommen sahen mich alle an,ich versuchte deren Blicken auszuweichen und setzte mich mit Magda an unseren Platz. Der Rest des Tages lief ganz unspektakulär ich musste mit den beiden Lehrern die Möchtegern Psychologen spielen reden. Ich versuchte ihnen zu verkaufen das ich etwas schlechtes gegessen hatte. Was sie mir zu glauben schienen. Das hat mich erleichtert.

Zu Hause erwartete mich meine Mutter mit Essen.

Mutter: "Du hast nicht gefrühstückt und in der letzten zeit sowie so zu wenig gegessen. Das geht nicht das Kind zieht alle Nährstoffe die es braucht aus dir und wenn du nichts zu dir nimmst kannst du von porösen Nägeln zu schäden an den Zähnen alles bekommen. Also bitte iss immer Frühstück und auch viel Obst und Gemüse."

Ich nickte und aß mit ihr zusammen. Ich erzählte ihr was in der Schule war und das ich beim Frauenarzt nachfragen werde wie es mit der Schule ist. Sie nickte und gab mir ein kleines Set mit Zahnpasta und Zahnbürste was ich dankend annahm und in meine Tasche packte.

Ich hatte beim Frauenarzt angerufen und er meinte ich sollte mich bei der Schulsekretärin melden und ihr Bescheid sagen da es wirklich eine Gefahr darstellen könnte. Das machte mir ein flaues Gefühl im Magen aber ich hatte keine andere Wahl.

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Heute geht es ab zur Schulsekretärin und ich hab angst. Magda begleitet mich und ich hoffe es wird schnell gehen. Im Sekretariat angekommen war ich froh keinen anderen Schüler zu sehen.

The heart wants what it wantsWhere stories live. Discover now