Kapitel 1

1.3K 30 5
                                    

Das nervige piepen meines Weckers riss mich aus meinem Traum. „Schnauze." murmelte ich und schlug danach. Ich hasste Montage! So sehr ich das Einstein liebte, so sehr hasste ich Schule. Ich quälte mich aus meinem Bett, zog mir etwas an, schnappte mir meine Waschtasche und lief ins Bad. Wir hatten ein Gemeinschaftsbad. Wie ich es doch hasste, doch an diesem Morgen schien das Glück auf meiner Seite zu sein, kein einziger Mensch war da. Nachdenklich beobachtete ich mich im Spiegel, meine kurzen blonden Haare standen in alle Richtungen von meinem Kopf ab und unter meinen Augen bildeten sich dunkle Ringen. „Guten Morgen, Martha Pracht." murmelte ich mir selber frustriert zu und fing an meine Zähne zu putzen. Zeitgleich checkte ich mein Handy. Kasimir, mein Freund hatte mir geschrieben. Ein kleines Lächeln huschte mir übers Gesicht. Auch wenn er mir ein paar Zimmer weiter schlief, schrieb er mir jeden Tag. Süß war er schon. Ich schrieb ihm zurück, machte mich fertig und flüchtete dann in mein Zimmer zurück. Caro, meine Mitbewohnerin war schon lange aufgestanden und wahrscheinlich beim Frühstück. Ich packte mein Rucksack und ging dann zum Frühstück. „Morgen, Martha." begrüßte mich Sibel als ich mich neben sie setzte. „Morgen." gab ich kurz zurück und biss genüsslich in mein Brötchen. „Hast du schon gehört, heute kommt ein neuer Schüler zu uns. Die Schiller hat gesagt er zieht zu Timo und Viktor ins Zimmer." flüsterte Flora aufgeregt und rutschte auf ihrem Platz hin und her. „Ohhh nein nicht, noch so ein Sportlerfutzi." stöhnte ich genervt. Seid letzen Jahr waren wir mit dem Sportgymnasium zusammen gelegt wurden und es war echt nicht harmonisch, weil die sich für etwas besseres hielten, alle bis auf Sibel waren teilweise echt anstrengend. „Es ist Till, er war schon mal an unserer Schule, Sprinter, doch dann hat er sich schwer verletzt und hat die Schule verlassen. Aber er ist zurück." seufzte Sibel und klang nicht gerade erfreut. So viel zu, das Glück ist auf meiner Seite. „Morgen, Martha." flüsterte mir jemand ins Ohr und ich musste Lächeln. Kasimir! Ich gab ihm einen Kuss und er setze sich neben mich.

I don't wanna lose control! ||Tillartha FfWhere stories live. Discover now