I don't wanna lose control! ||Tillartha Ff

Kapitel 14

•Tills Sicht•
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„Lauf, LAUF, LAUF DOCH VERDAMMT!" Hauser schrie. Meine Lungen brannte, mein verdammtes Knie schmerzte, mein Atem ging unregelmäßig. Mit meiner letzten Kraft lief ich an meinem Trainer vorbei. Ich holte tief Luft bevor ich mich umdrehte. „48,9. Das ist nichts. Wo sind deine Topzeiten, Till?! Wenn du weiter so schwächest, kannst du dir einen anderen Trainer suchen." seine Stimme klang genervt. Ich ging einen Schritt auf ihn zu. Mein Bein durchzuckte ein stechender Schmerz. Verdammt. „Ich arbeite dran, okey? Ich bin seid drei Tagen zurück, tut mir ja leid das meine Kondition nicht geblieben ist." schnauzte ich und lief zu meinem Rucksack, ich versuchte ein humpeln zu vermeiden. Erst als ich das Stadion verlassen und auf halbem Wege zum Internat war, erlaubte ich mir das letze Stück zu humpeln. Ich ging duschen und zog mir was frisches an, den Blick auf mein Knie lies ich mit Absicht weg. So wie das weh tat wusste ich eh wie es aussah. Blau. Scheiß Kreuzbandriss. Zu spät bemerkte ich das es schon nach halb 8 war. „Fuck, Martha." schimpfte ich, suchte in Windeseile mein Zeug zusammen und stürzt so schnell es ging die Treppe rauf. Schmerz durchzuckte mein Bein und am liebsten hätte ich geschrien. „Sorry, ich wollte nicht so..." fing ich sofort an als ich die Tür öffnete, doch der Tanzsaal war leer. Martha war nicht da, nur ihr Rucksack lag auf dem Boden. „Martha?" rief ich, doch bekam keine Antwort. Irgendwie hatte ich mich auf sie gefreut. Deprimiert lies ich mich auf den Boden vor dem großen Spiegel sinken und schloss die Augen. Vielleicht kommt sie ja wieder, ich meine ihr Rucksack...is ja noch da oder? „Darf ich?" fragte eine Stimme und ich zuckte zusammen, vor mir stand das Mädchen mit den kurzen blonden Haaren, dem frechen Grinsen und einem Kühlpack in der Hand. „Bist du auf'n Kopf gefallen oder was hast du damit vor?" fragte ich und deutete auf das blaue Eis-Dings in ihrer rechten Hand. „Ha ha. Sehr witzig. Welches Knie?" sie sah mich an, offen und ehrlich. Ich runzelte die Stirn, woher wusste sie...? „Keins." gab ich zurück und wollte aufstehen doch sie drückte mich auf den Boden zurück. „Lüg mich nicht an, Till. Ich hab heute beim Sport gesehen das du schmerzen hast und über den Internatshof bist du auch nicht sehr elegant gelaufen. Außerdem trägst du bei über 25 Grad lange Hosen zum Trai...." plapperte sie los. Doch ich unterbrach sie: „...bist du jetzt Sherlock oder was?" spottete ich und zog eine Augenbraue nach oben. Das hätte ich eventuell nicht tun sollen, den jetzt griff sie mit ihrer freien Hand an mein Knie und drückte zu. „Ahh, verdammt. Bist du bescheuert?!" schimpfte ich und stand jetzt auf. „Lass mich in Ruhe, klar?! Das ist meine Sache, also halt.dich.da.raus!" spuckte ich ihr entgehen und lies sie sitzen. Fehler! Großer Fehler, Till!