Kapitel 59

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•Marthas Sicht•
Tills unvergleichbares Lächeln war auf seine wunderschönen Lippen zurück gekehrt. Trotz der Situation, trotz seinen Sorgen. Trotz seiner Schmerzen. Lächelnd sah ich zu wie der die zierliche Frau begrüßte die in dem weißen Bett lag, wie er mit ihr redete. Sie hatte schlimme Verletzungen im Gesicht und sah verweint aus. Im Nachbarbett lag Felix, er schlief und sah zufrieden aus. Marie und Ben hatten sich zu ihm gekuschelt und waren beide schon am weg nicken. Ich sah zu Viktor der neben mir stand und ebenfalls durch das Fenster des Zimmers ins Innere sah. Till winkte uns zu. Ich sah zu Viktor und gemeinsam betraten wir ganz leise das kleine Zimmer. Die Decke war in sterilem Weiß und grau gehalten. „Mama. Das sind Viktor und Martha." lächelte der Junge mit den blonden Locken und setze sich langsam auf die Bettkante. „Hallo ihr beiden." die Frau murmelte und man sah ihr an das ihr das Sprechen weh tat. „Tut mir leid, das ich euch so einen Umstand mache." sie sah uns traurig an, ihre Augen hatten das selbe blau wie Tills. „Wüsste nicht was sie dafür könnten." sprach Viktor aus was ich dachte. Ich nickte zur Bestätigung. Ich sah die Tränen erneut in ihren Augen. Ich spürte eine Hand in meiner und ich konnte mir ein Lächeln einfach nicht verkneifen. „Ich denke wir machen erst mal los. Ich komm morgen sofort wieder, versprochen. Aber Ben und Marie müssen ins Bett und unser Tag war auch lang." lächelte Till leise und sah zu seinen Geschwistern. „Wo wollt ihr hin? Zuhause muss es noch aussehen wie im Saustall. Und ich will nicht das ihr dahin zurück geht." ihre Stimme klang schwach und erschöpft. „Oma." gab Till nur zurück und plötzlich wurde sie still. Ganz still. In ihrem Blick lag Trauer. „Sag ihr schöne Grüße." lächelte sie dann zwanghafte. Viktor ging herüber zu den Bett wo Tills Geschwister lagen und nahm Marie auf den Arm. Sie weckte nicht auf. Ich sah auf das Knie von Till und dann zu Ben. „Martha du musst nic...." setze er an und stützte sich auf seine Krücke, mit einem strengen Blick brachte ich ihn zum Schweigen. Wie eine kleine Puppe lies sich der kleine hoch heben. „Na dann auf ins Bett." lächelte ich müde und lief los.

Es war ein kleines Reihenhaus, Babyblau mit rotem Dach. „Danke fürs fahren!" lächelte ich dem Officer zu und stieg aus. „Keine Ursache. Ich komme morgen wieder und wir klären alles weitere. Aber fürs erste schlaft mal gut." auch er sah müde aus und ich konnte es ihm nicht verdenken. Ich half Till, so gut es eben ging mit Ben auf dem Arm, aus dem Auto. Eine kleine ältere Frau stand im Hauseingang und wurde schwach von eine kleine Lampe über der Tür beleuchtet. Der Horizont färbte sich schon tief Orange und schlagartig wurde mir bewusst wie müde ich eigentlich war. Ich nahm nur schwammig mit wie Till mit seiner Oma sprach, wie wir das kleine Häuschen betraten und wie ich Ben in ein kleines Bett neben Marie legte. Als ich mich endlich neben Till unter die Decke kuscheln konnte, war ich schon lange eingeschlafen. Seine Wärme, sein gleichmäßiger Herzschlag, taten sein Übriges.

I don't wanna lose control! ||Tillartha FfWhere stories live. Discover now