Eine zu schwere Aufgabe

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Anakin befand sich auf Count Dookus Schiff, er setzte sich auf den einzigen Stuhl in der Kommando zentrale.
Durch den Zauber wuchs immer mehr das dunkle in Anakin.
Anakin schaute durch die große Fensterfront, er sah bloß das All und tausend Sterne.
Als Plötzlich ein Licht vor ihm auf blinkte, Anakin dachte sich nichts dabei, also drückte er den dazugehörigen Knopf.
Eine Gestalt umhüllt von einem Mantel zeigte sich.
„Aaaaah- wie ich sehe hat alles funktioniert. Wie geht es euch Skywaaalker?" sprach eine alte und kratzige Stimme.
Anakin schaute fragend die Projektion an. „Mir geht es bestens, danke der Nachfrage, und wer seid ihr Bitteschön?" antworte Anakin sehr herablassend.
Anakin hebte sein rechtes Bein hoch und setzte es auf dem stuhl ab, dort legte er sich seine rechte Hand hin. Er lehnte sich zurück und runzelte die Stirn.
Die Projektion sprach immer noch nicht.
„Ehm Halloo????" gab Anakin fragend von sich.
Auf einmal spürte Anakin ein leichten Druck um seinen Hals, ein Druck der immer stärker wurde. Er griff sich zum Hals und versuchte immer wieder Luft zu schnappen.
Plötzlich war der Druck weg und er konnte wieder atmen.
Anakin drehte sich schnell um und schaute in jede Richtung, niemand war vor Ort.
Er schaute langsam zur Projektion.
Nun sprach die Person endlich.
„Ach Anakin, sei nie wieder so respektlos zu mir! Aber um deine Frage zu beantworten.... du kennst mich, ich bin ein alter Freund von dir. Jemand zu dem du aufschaust, jemand den du oft begegnest. Ich bin im Senat tätig und regiere ihn praktisch."
„Palpatine!" warf Anakin fassungslos ein.
Der kleine Bereich des Gesichtes, welches sichtbar ist, schmunzelte jetzt und sprach.
„Von nun an, nennst du mich aber, Darth Sidious! Haben wir uns verstanden?!"
„Ja... Darth Sidious." Anakins Arroganz war wie weg geblasen. Seine Körperhaltung war nicht mehr so selbstsicher wie am Anfang, denn er hatte Respekt vor Palpatine.
Nun sprach Sidious wieder, seine Stimme klang nun ernster und machtvoller als zuvor.
„Wahrscheinlich kennst du bereits den Plan mit der Auslöschung der Jedi, aber ich möchte auch, dass du die Senatorin Amidala tötest. Sie steht mir schon viel zu lange im Weg, mit ihrem Friedensgerede. Ich möchte das es aufhört! Bist du der Aufgabe gewachsen? Odeer bist du zu feige?! Zu schwach?!"
Nun wuchs der Zorn in Anakin wieder, mit tiefen Druck in seiner Stimme antworte er „Ich bin nicht schwach! Und auch nicht feige! Ich schaffe das!"
„Gut-gut-gut" gab Sidious von sich und lächelte,  damit brach auch direkt die Verbindung ab.
Anakin atmete tief durch, im inneren wusste er,dass er Padme liebt. Doch der Zauber verschleierte all seine Gefühle.
Seine Hand formte sich einer festen Form, mit viel Schwung schlug er auf die Armlehne des Stuhls.
Anakin setzte sich wieder wie am Anfang hin, das eine Bein angehoben und angewinkelt, mit seinem Arm dort drauf.
Er schaute wieder in das All, doch er dachte über nichts nach, er schaute bloß und wartete.
Langsam trauten Dooku und Ventress wieder rein.
Dooku will nicht einsehen, dass Anakin nun mächtiger ist als er, dass er das Kommando hat. "Was Soll lass eigentlich hier alles werden?! Wieso sitzt du auf MEINEN Platz!? Ich gehöre dort hin und ich habe hier das Kommando, nicht du!" schrie Count Dooku.
Anakin lächelte bloß dreckig in seine Richtung,
Er biss sich auf die Unterlippe und schaute nach oben.
Er musste sein Lachen verstecken, sagte dann jedoch "Habt ihr wirklich so ein schlechtes Gedächtnis? Ich meine... Dathomir ist echt nicht lange her. Wir können das sehr gerne wiederholen."
Dooku machte sein Lichtschwert an und richtete es auf Anakin.
Anakin schmunzelte bloß, ohne eine Handbewegung schob er das lichtschwert mit der Macht von sich weg und Count Dooku war es nicht mehr möglich sich zu bewegen.
Dooku konnte nicht fassen was gerade passiert , seine Augen wurden immer größer.
Er wusste was nun passieren wird. Anakin nahm nun Dookus lichtschwert in seine Hand.
Anakin tat es nun wieder, nur dieses Mal mit viel mehr Zorn und Hass.
Anakin drückte Dookus Luft weg, alle paar Sekunden stoppte er. Er wollte Dooku nicht umbringen, nur foltern. Er wollte das er leidet und Schmerz empfindet.
Ventress rührte sich nicht, sie kam nicht einmal auf die Idee ihren Meister zu helfen.
Anakin hat ihren Respekt erhalten.
"ihr wollt doch sicherlich am Leben bleiben, also seht es endlich ein! Ich bin hier der Mächtigste und ihr seid ein Niemand! Ein nichts!"
Anakin lies Dooku fallen, dieser atmete hektischer als je zu vor, er versuchte seine Lungen so gut es ging mit Luft zufüllen.
Langsam beruhigte er sich, seine Atmung  Normalisierte sich und er stand auf.
Er wollte gerade nach sein Lichtschwert greifen, welches auf Anakins Armlehne lag.
Doch bevor Dooku es sich nehmen konnte, legt Anakin seine Hand dadrauf.
„Na-na lieber Count, dieses Prachtstück gehört nun mir, ihr könnt ja ein Blaster oder so nehmen, vielleicht ist Ventress ja so nett und überlässt euch eins von ihr, wer weiß..." gab  Anakin angewidert von sich.
Dooku senkte den Kopf und ging einige Schritte weg.
Anakin schaute sich zu erst den Griff des Schwertes an, dann schaltete er es ein und bewunderte die Klinge. Das rot der Klinge glitzerte in Anakins gelben Augen.
Während er die Klinge noch bestaunte fragte er leicht verträumt, wann sie denn auf Coruscant ankommen werden.
Ventress antwortete binnen weniger Sekunden "wir werden in circa 2-3 Stunden auf Coruscant landen." als Ventress fertig mit dem sprechen war, senkte sie leicht ihren Kopf und machte eine verbeugend ähnliche Bewegung.
„Seht ihr Count, Ventress hat es verstanden, sie zeigt mir den Respekt den ich verdiene!" gab Anakin selbstsicher von sich.
Dooku verließ den Raum. Er konnte sich das Gerede von Anakin nicht länger mehr anhören.
Ventress ging zwar auch Weg von Anakin, doch sie verließ den Raum nicht. Sie blieb in der Kommandozentrale.
Anakin schaute wieder ins All und dachte über seine Aufgabe nach.
Er wusste, dass er Padme über alles liebte, doch irgendwas in ihm verschleierte dieses gefühlt.
Er konnte sich nie länger als einige Sekunden auf dieses Gefühl konzentrieren, da übernahm schon alles Negative die Führung.
Alles schlechte was ihm je im Leben passiert ist spürte er wieder, nur um einiges schlimmer.
Der Schmerz den er damals auf Tatooine erlebt hat, vervielfachte sich.
Die Angst Padme zu verlieren und alles was er liebt und schätzt eben so.
In Anakin brodelte die pure Angst und der Selbstzweifel.
Er weiß, dass er innerlich kein Jedi töten will, doch er muss es tun. Er kann sich nicht erklären wieso, aber irgendwas in ihm zwingt ihn dazu.
Dieser innere Konflikt zerstörte Anakin immer mehr und mehr. Sein Schmerz wurde immer größer und größer.
Er versuchte diesen Schmerz durch regelmäßiges Atmen zu reduzieren.
Es brachte aber nicht, sein Atmen wurde unkontrollierter und er lies all sein Schmerz raus, in dem er aller Droiden um sich herum mit der Macht wie Dosen zerquetschte.
Seine Augen strahlten förmlich vor Zorn.

Star Wars -Anakins KonfliktOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz