oder zu liebkosen.

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Kaum war ließ die Anspannung nach klappte Todoroki zusammen. Midoriya rannte zu ihm. "Alles in Ordnung?", flüsterte er leise und Todoroki schüttelte den Kopf und fasste sich keuchend an die Seite. Das Eis über seiner Wunde splitterte und Midoriya drückte ihn sanft auf den Boden.

"Leg dich hin. Beweg dich nicht."

Er half Todoroki dabei sich auf die Seite zu legen und zog seinen Kopf auf seinen Schoß. "Alles wird gut", wisperte er und strich ihm über  die Haare. Tenya und Kirishima knieten sich besorgt neben sie und Tenya flüsterte: "Lasst ihn uns zu Recovery Girl bringen."

"Nein", flüsterte Todoroki, "die ich bin ein Schurke. Die sperren mich ein." Er krallte sich in Midoriyas Ärmel. "Ich muss hier verschwinden."

"Recovery Girl kann ein Geheimnis bewahren."

"Ich sagte nein!"

Obwohl er blutend am Boden lag, hatte Todorokis Stimme nichts von ihrer Autorität eingebüßt. Die anderen blieben wo sie waren.

"Verbindet sie einfach", flüsterte Todoroki. Kirishima und Tenya sahen an sich herunter.

"Ich würde euch ja jetzt mein Shirt anbieten", witzelte Kirishima, "Aber ich trage nur Ärmel."

"Ich habe ne Rüstung an. Die Taugt zu dem Zweck leider auch nichts", sagte Tenya bestürzt. Ihre beiden Blicke blieben an Midoriya hängen. Er hatte das einzige Kostüm aus Stoff.

Midoriya wurde rot bis in die Haarwurzeln. "I-ihr meint ich..."Todoroki schaute zu Midoriya hoch und grinste angesichts seines roten Gesichts. "Allein die Aussicht würde mir sehr helfen."

Midoriya wurde noch röter, wenn das überhaupt möglich war. "Wenn ich deinen Stolz nicht kennen würde, käme ich dem Gedanken nah, du hättest dich absichtlich treffen lassen."

Todoroki lächelte und Kirishima versuchte erfolglos nicht zu lachen.

"Schön, ich mach's", sagte Midoriya gefasster als er sich fühlte und zog sein Oberteil über den Kopf.  Ausgeprägte Bauchmuskeln kamen darunter hervor und Todoroki wurde bewusst, wie nah er sich bei ihnen befand. So definiert, so stark...

Midoriya hob sanft seinen Kopf an und half Todoroki sich auf den Boden zu legen. Dann zerriss er das Shirt zu langen streifen und begann die Wunde damit zu verbinden. Todoroki lag ganz still und nahm nur ein schnell pochendes Herz und seinen überlauten Atem wahr, als er Midoriyas geübten Griffen folgte und eine ausgeprägten Trizeps bewunderte.  Es machte ihn ganz hibbelig, dass Midoriya sich so über ihn beugte, dass er seine Halsbeuge bewundern konnte, in die sich seine wunderbaren dunklen Locken kringelten.

Sein Herz setzte beinahe einen Schlag aus, als er Midoriyas Hand an seinem Becken fühlte und schlug dann dreifach so schnell weiter. "Warum blutet das nur auf einmal stärker", murmelte Midoriya verbissen und Todoroki kniff vor Verlegenheit ganz heiß werdend die Augen zusammen. Miese verräterische Wunde! Er konnte doch nicht sagen, dass Midoriya ihn verrückt machte und sein Herz deshalb so schnell schlug.

Das ist einfach irgendein Mediziner, versuchte er sich einzureden. Irgendein Mediziner. Das ist eine ganz professionelle Berührung. Es half einfach nicht. Wie von selbst überzog sich sein Nacken mit einer Gänsehaut als Midoriya seine Seite entlangstrich, um den Verband darüber zu ziehen.

Er hatte das Gefühl, die Berührung immer noch zu spüren, als Midoriyas Hand längst weiter gezogen war. Eine heiß prickelnde Spur, die ihn schlicht um den Verstand brachte. Midoriya legte seine warme Hand auf den Stoff, um ihn davor zu bewahren, nicht herunterzurutschen und bemerkte nicht, was er da mit seinem Freund anstellte.

Todoroki zuckte, als Midoriya den Verband das erste mal fest zog und Midoriya verstärkte seinen Griff um seine Hüfte. Ein aufgeregtes Pochen und eine undenkbare Hitze machten sich in Todoroki breit und er versuchte sich aus Midoriyas Griff zu winden, um einen klaren Kopf zu bekommen.

Midoriya hielt ihn fest und murmelte: Gleich geschafft." Todoroki keuchte auf, als Midoriya den Verband immer fester und fester, um seinen Bauch zog und unbarmherzig einen Knoten hinein machte.

"Na siehst du? War doch gar nicht so schlimm", seufzte Midoriya erleichtert und Todoroki ließ sich atemlos auf den Rücken rollen. Gar nicht so schlimm, dachte er keuchend, bis auf die Tatsache, dass meine Selbstbeherrschung geklaut wurde.

𝐁𝐞 𝐌𝐢𝐧𝐞 //𝑉𝑖𝑙𝑙𝑎𝑖𝑛𝑇𝑜𝑑𝑜𝑥𝐷𝑒𝑘𝑢Where stories live. Discover now