71. Kapitel

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Lucas Lippen auf seinen fühlten sich fantastischer an, als alles was diese bisher auf diesen gespürt hatten. Es fühlte sich so verdammt gut an, wie er es sich wirklich nicht hatte ausmalen können. Luca bewegte seine Lippen leicht gegen die seinen, Julian wirkte leicht dagegen, es war unglaublich ungewohnt, aber in seinem Bauch gingen die Schmetterlinge, Hummeln und Raketen gleichzeitig durch. Er spürte die Zunge des Jüngeren an seinen Lippen und öffnete seinen Mund leicht, Luca nahm die Einladung an, ließ seine Hand von Julians Wange zu dessen Hals fahren und bewegte seine Zunge. Julian ließ sich bereitwillig darauf ein und lehnte sich mehr gegen Luca der, nachd em er endlich Gewissheit bekommen hatte, dass Julian nicht plötzlich wieder aufsprang und wegrannte, auch deutlich bestimmeter agierte. Zärtlich knutschten die beiden noch eine ganze Weile weiter rum, bis sie sich schließlich von einander lösten. Noch immer spürte er Lucas Hand an seinem Hals, die langsam nachließ und mehr zu Luca zurück wanderte. Julian wagte es nicht zu sprechen, er hatte Angst den Moment zu zerstören, welcher gerade so unerwartet und wundervoll zwischen ihnen begonnen hatte, Luca schien es überraschenderweise ähnlich zu gehen. Nie hätte Julian gedacht, dass es einfach so zwischen ihnen passierte und vor allem das Luca ihm so wenig abgeneigt erschien. Anstatt das Schweigen jedoch aufrecht zu erhalten, setzte Luca gleich einen nach und verband ihre Lippen wieder miteinander, vermutlich das beste und eindeutigste Zeichen, dass er ihm nicht völlig abgeneigt war, wie Julian anfangst ja fest gedacht hatte. Vorsichtig lehnte sich Julian noch ein ganzes Stück mehr gegen ihn, auch Luca rückte näher heran, so das sich ihre Körper mehr berührten. Er spürte schon förmlich Lucas Herzschlag an seiner Brust, so nah waren sie sich gerade. Der Jüngere fuhr mit seiner Hand erneut von Julians Wange über dessen Hals und schließlich zu dessen Brust, fuhr dort kurz entlang: ,,Du fühlst dich gut an!", er brummte leise, so das Julian eine leichte Vibration an seinen Lippen spürte, was bei ihm natürlich wieder eine Gänsehaut auslöste.
Julian lächelte noch leicht unsicher, als Luca seine Hand ergriff und diese an seiner Brust platzierte. Vorsichtig fuhr Julian leicht darüber, es fühlte sich unglaublich gut und aufregend an: ,,Du machst mich echt fertig!", hauchte er ehrlich. ,,Echt?", Luca schmunzelte leicht. ,,Von Anfang an...", hauchte er leise: ,,... seit ich dich das erste Mal gesehen hab... ich hab dich einfach nicht mehr aus meinem Kopf gekriegt..." Er sprach leise, aber offen und ehrlich, Luca gefiel es. ,,Warum hast du nichts gesagt?", wollte Luca wissen, auch er sprach recht leise, so als seie er nicht gewillt seine Emotionen mit jemand anderem als Julian zu teilen. ,,Weil... ich Angst hatte...", der Älter seufzte leise: ,,Du warst immer so selbstbewusst und dann die ganzen Mädchen und keine Ahnung..." ,,Diese Mädchen haben sich längst nicht so gut angefühlt wie du!", er zog ihn näher an sich heran um mehr von ihm zu spüren zu bekommen. Vor allem von Julian waren es sehr vorsichtige Versuche der Annäherung, Luca hingegen schien ihn mit seiner gewohnten Bestimmtheit jedoch auch nicht überfordern zu wollen. ,,Echt nicht?", seine Hand ruhte noch immer an Lucas Brust, er wagte nicht sie viel weiter zu bewegen, dachte aber auch nicht daran sie von ihr zunehmen. ,,Nop!", er grinste wieder, nahm Julians Hand und führte sie ein wenig seinen Körper entlang, die Unsicherheit des Älteren blieb ihm nicht verborgen: ,,Und du bist schwul?" Julian nickte wieder: ,,Und du?", es war ein hoffnungsvoller Hauch. ,,Ich bin bi!", Julian atmete erleichtert auf. Er hatte wirklich Angst gehabt, dass jetzt noch die große Enttäuschung kam, aber das was er jetzt so mitbekam gefiel ihm wirklich sehr und gab ihm vor allem auch neue Hoffnungen. ,,Du hattest noch nichts mit einem Mann oder?", wollte Luca wissen und Julian verunsicherte es erneut, dass man ihm dies so sehr anmerkte, trotzdem nickte er schließlich. Wenn es einmal gut lief brachute er ja nicht gleich alles durch irgendwelche Lügen wieder zu zerstören. ,,Ist das schlimm?", wollte Julian auch gleich etwas unsicher wissen, doch zu seiner Erleichterung schüttelte Luca schnell den Kopf. ,,Überhaupt nicht!", er lächelte leicht: ,,Ich hab schon ein paar Erfahrungen gemacht... aber jetzt auch nichts beziehungstechnisches oder so... nur so früher wenn ich mal wieder Geld brauchte!" Julian sah ihn entgeistert an, Luca jedoch küsste ihn lediglich wieder: ,,Ich bin nicht stolz drauf, aber ich kanns nicht ändern!" Zwar konnte Julian ein leises Seufzen nicht unterdrücken und auch die Tatsache, dass es ihm einfach nicht gefiel war nicht zu verheimlichen, aber dennoch ging er nicht weiter darauf ein, Luca hatte ihm schon viel darüber verraten, das er es in vorherigen Jahren nicht unbedingt immer leicht gehabt hatte. Das er irgendwie versucht hatte an Geld zu kommen, war ihm bereits bewusst gewesen, wie er es angestellt hatte, hatte er bis dahin jedoch noch nicht gewusst.
,,Möchtest du es langsam angehen?", wollte Luca wissen und Julian nickte leicht. ,,Aber auch nicht zu langsam!", meinte Julian leise und Luca schmunzelte. Der Ältere konnte sich gut vorstellen, das Luca mit seinen sonstigen Partnern eher nicht so zimperlich umging und vom Küssen schon mal schnell zum Weiteren verfiel. Das er sich ihm gegenüber jedoch so tolerant und entgegenkommend verhielt, freute ihn um so mehr. Wäre ihm Luca gleich an die Wäsche gegangen, wäre er sicherlich und obwohl er sich fest vorgenommen hatte offener zu werden wieder weggerannt. ,,Hast du trotzdem Lust heute bei mir zu schlafen?", wollte Luca wissen, während er mit seinem Atem wiedermal über Julians Wange strich, welcher natürlich nickte. Um sich körperlich näher zu kommen, war das sicherlich schonmal ein ziemlich guter Anfang.
Sie blieben noch eine ganze Weile am Strand sitzen und machten sich dann auf den Weg zurück ins Hotel um es sich in Lucas Zimmer gemütlich zu machen, nachdem dieser ihm versichert hatte, das Roman generell lieber bei seinem Lover schlief als bei ihm. Julian konnte seine Augen einfach nicht von Luca lassen, welcher sich nun vor seinen Augen bis auf die Boxer entkleidete und tat es ihm nur zögerlich gleich, während der Jüngere sich bereits aufs Bett sinken ließ. Luca im Dunkeln war eine Sache, aber Lucas Körper wirklich bewundern zu können eine ganz andere. Er schlüpfte zu ihm unter die Decke und lehnte sich an seine Brust, sie küssten sich, während sie wieder sanft den Körper des jeweils anderen erkundeten und schliefen schließlich Arm in Arm und eng umschlungen ein.

Unknown FriendWhere stories live. Discover now