°~In another Life~° |BokuAka| German

Kapitel 25

Es war drei Tage her,seit Bokuto gestorben war,und Akaashi konnte seit dem nicht mehr vernünftig schlafen.
In diesen drei Tagen hatte er insgesamt nur etwas mehr als vier Stunden Schlaf bekommen.
In der ersten Nacht der drei weigerte sich Akaashi,sich auszuruhen,aus Angst,einen weiteren nächtlichen Terror zu erleiden.
Aber während der anderen zwei Nächte bemühte er sich,sich in den Schlaf zu wiegen,aber jedes Mal rüttelte er sich entweder wach von einem seltsamen Traum oder lag mitten in der Nacht hellwach.

Manchmal las Akaashi die Chatverläufe durch,die er mit ihm geschrieben hatte.
Er scrollte nach oben,oben,oben bis zur ersten Nachricht und dann wieder ganz nach unten und wartete darauf,dass die Haken unten links auf dem Bildschirm erschien.
Aber wie immer würde er nichts erhalten.

Dieses mal war es nicht anders,als Akaashi diese Aktion zum zwanzigsten Mal in dieser Nacht wiederholte und sein Daumen minutenlang auf und ab scrollte,bis er schließlich zum Stillstand kam.
Als er jedoch sein Telefon ausschalten wollte,und versucht hatte,sich ein paar Stunden Schlaf aufzuzwingen,starrte Akaashi sehnsüchtig auf den Bildschirm und las die letzten Nachrichten,die zwischen ihnen gesendet wurden.

Bokuto
(gesendet am 20. Dezember um 02:15 Uhr):

[Hallo!
Akaashiiiii bist du wach?]

Akaashi:

[Ja bin ich. Was ist?]

Bokuto:

[Ich freue mich,dass du morgen vorbeikommst! :D]

Akaashi:

[Ich besuche dich doch jeden Tag.]

Bokuto:

[Ich weiß!
Du verpasst nie einen Tag...
Fragen deine Eltern nie,warum du so oft hierher kommst?]

Akaashi:

[Sie denken,ich mache ein Praktikum.
Es macht ihnen also nichts aus.]

Bokuto:

[Oh!
Funktioniert mit mir. ٩ ('ω') و]

Akaashi:

[Das hoffe ich doch.
Das funktioniert auch bei mir.
Ich werde meinen Laptop mitbringen,wenn ich dich besuche.
Wir können uns wieder den Wolkenatlas ansehen.]

Bokuto:

[JA! BITTE! Danke,Akaashi!]

20. Dezember um 3:45 Uhr

[Du bist wahrscheinlich eingeschlafen.
Tut mir leid,dass ich dich immer so spät anschreibe.
Schlaf gut,Akaashi!
Wir sehen uns bald.]

Akaashi runzelte die Stirn und fühlte, wie dieser vertraute Schmerz seine Brust durchbohrte.
Er las noch einmal:
"Schlaf gut,Akaashi!"und atmete schmerzvoll aus.

"Ich versuche es..."

Er konnte sich nicht dazu bringen,die letzten vier Wörter des Textes noch einmal durchzulesen und schaltete schließlich sein Telefon aus.
Er legte es auf den Nachttisch in der Nähe seines Bettes und vergrub sich in der Decke,die er so oft mit Bokuto geteilt hatte.
Akaashi atmete tief ein und schloss die Augen.
Seine Augenbrauen zogen sich zusammen,als seine Stirn sich hob.
Es roch immer noch nach ihm.

Akaashi entspannte sich gegen seine Matratze und schloss die Augen.
Ein machtloses Gähnen verließ ihn.
Seinen Kopf lehnte er in sein Kissen und zu seiner Überraschung konnte er innerhalb weniger Minuten fühlen,wie er abrutschte.
Es fühlte sich seltsam an,nicht gegen Bokutos Körper gelehnt einzuschlafen,aber Akaashi wusste, dass er sich wieder an diese Form des Schlafens als einsamer Menschen gewöhnen musste.
Er hoffte nur,dass die Nacht ihm keine bösen Träume bringen würde.
Er wollte Bokuto nur wiedersehen, wenn auch nur für eine Sekunde.
Ein erschöpfter Atemzug verließ ihn und Akaashi schlief schließlich ein.

In dieser Nacht träumte er von der ersten Nacht,in der Bokuto zu seinem Haus gekommen war.
Er träumte davon,wie Bokuto sich in die dunkelblaue Decke gewickelt hatte, um den Film zu sehen,der auf dem Laptop-Bildschirm abgespielt wurde, und wie er Bokuto in dieser Nacht in seinen Armen hielt,um ihm bei seinem Versuch zu helfen,zu schlafen.
Er konnte sich immer noch an die kleinen Details erinnern,wie Bokutos Sternenhemd von Zeit zu Zeit von seinen Schultern rutschte,wenn er sich im Bett bewegte,und wie das Gefühl von Bokutos Gewicht auf ihm,ihm den Atem raubte.
Akaashi spürte immer noch das Gefühl, dass sein wildes weißes und schwarzes Haar seine Wange berührte,wenn er sich bewegte,und die Wärme,die von ihm kam,als er ihn festhielt.
Es war alles noch da,aber es war etwas anders daran,was Akaashi verwirrte.

An einem Punkt in seinem Traum sah Akaashi aus dem Fenster.
Der Nachthimmel war plötzlich hellblau geworden,und der warme orangefarbene Schein der Sonne breitete sich langsam über den Horizont aus.
Er drehte langsam den Kopf,um Bokuto anzusehen und beobachtete ihn,wie er in seinen Armen lag.
Akaashi sagte seinen Namen und so regte sich Bokuto wach.
Er drehte den Kopf und begegnete Akaashis Blick mit müden,ausgeruhten Augen.
Er streckte sich und unterdrückte ein Gähnen,schob eine Hand durch das Durcheinander,das in seinem Haar war,und lehnte seinen Kopf gegen Akaashis Schulter.

Sonnenlicht drang in den Raum ein,fiel entlang der Wände und des Bodens und warf überall Schatten.
Es beleuchtete Bokutos Gesicht gerade so sehr,dass Akaashi seine gesunden Gesichtszüge sehen konnte,die ihn anstarrten.
Er spürte,wie sich seine Herzfrequenz beschleunigte und sein Hals enger wurde,als seine Sicht verschwamm.
Bokuto strahlte ihn mit einem Lächeln an,das tausend Worte sprach,und sein Arm streckte die Hand aus,um Akaashis Wange zu berühren.
Akaashi spürte,wie warm und sanft seine Handfläche war und sein Gesicht streichelte.
Er lehnte sich in seine Berührung und seine Sicht begann zu verblassen,seine Augen füllten sich mit Tränen.

Bokuto beugte sich vor und berührte Akaashis Stirn mit seiner Stirn.
Er war jetzt nur noch eine verschwommene Gestalt,aber Akaashi wusste,dass er immer noch da war.
Bokuto sprach mit ruhiger Stimme.

Gesund.

"Ich..hab dich gefunden."

Ein zitterndes,zartes Lachen entkam Akaashi.
Er lächelte.

"Du hast mich gefunden."

ENDE

UFFFFF ES TUT MIR SO LEID WENN ICH EUCH PERSÖNLICH KENNEN WÜRDE,WÜRDE ICH EUCH ALLEN EIN ADVENTSKALENDER ZUR ENTSCHULDIGUNG SCHENKEN :(((?
Anyways-
Yo das wars :0
Ich weiß nicht ob ihr euch noch irgendwas wünscht,aber ich hatte vlt vor noch die Kuroken ff the Galaxy is endless ( I thought we were too) zu übersetzen qwq

Btw wisst ihr wieso sich meine Beschreibung und Titel der Geschichte manchmal löscht?
Is ein bissl doof twt