He is mine! || Haikyuu

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Sachiko Sicht:
Seufzend sah ich nach draussen. Meine Stimmung war im Keller, es fehlte nur noch das es draussen regnete. Seid dem Vorfall war eine Woche vorbei. Watabane hatte ich wegen Sexuellenbelestigung und versuchter Vergewalltungen angezeigt. Was mit ihm passierte war mir relativ egal, solange ich mein Leben nun normal vorführen konnte.
Mittlerweile hatte die Schule wieder angefangen. Ich schwänzte sie aber... Meinen Eltern habe ich erzählt das ich krank wäre, was sie mir zum Glück abgekauft hatten. Zu den andern hatte ich so wenig Kontakt wie es ging. Den beiden Volleyball Clubs hatte ich geschrieben das es mir gut ginge und sie sich um mich keine Sorgen machen mussten. Ich brauchte noch Zeit um alles zu verarbeiten.
Die Einheiten die nicht locker gelassen hatten waren Yuu, Kate und Haru. Mit allen schrieb ich nur das notwendigste. Wie es mir ging und so.
So gut es ging schottete ich mich von der Aussenwelt ab, was definitiv schlecht war. Ich wusste es, tat es aber trotzdem. Seid ich klein war, war das schon so. Immer wenn es ein Problem gab, behielt ich es für mich und zog mich zurück.
Leise seufzte ich und sah auf die Uhr. Es war schon Mittag und heute fand der 1.Vorentscheid statt. Und was machte ich? Ich sass in meinem Zimmer anstatt bei meiner Mannschaft zu sein. Erst vorgestern hatte ich mir fest vorgenommen, heute zu gehen und das Team zu unterstützen. Nur ich zögerte.... „Sachiko, beweg deinen arsch aus denen Zimmer.", befahl ich mir selber. Entschlossen schnappte ich mir meine schwarze Trainings Jacke und verliess mein Zimmer. Wie weiter ich mich von meinen vier Wänden entfernte dest so langsamer wurde ich. „Das könnte vielleicht das letzte Spiel sein, also lauf!", spornte ich mich weiter auf.
Im Flur schlüpfte ich meine Schuhe und verliess das Hause. Schnell checkte ich mein Handy und erkannte das in wenigen Minuten ein Bus fahren würde. Ich beschleunigte meine Schritte und checkte kurz meine Nachrichten. Yuu und Tobio hatten mir beide geschrien, dass sie den 1. Macht gewonnen hatten. Wenn ich Glück hatte, würde ich den Anfang des nächsten Matches mit bekommen.
An der Bushaltestelle angekommen kam auch schon meine Mitfahrer Gelegenheit. Ich stieg ein und bezahlte mein Ticket. Danach setze ich mich ans Fenster und sah zu wie die Landschaft an mir vorbeizog.
•••
Vor dem Gebäude blieb ich stehen. Ich konnte immer noch umdrehen....
Tief atmete ich durch und betrat das Gebäude. Ein leichter Geruch von Schweiss stieg mir in die Nase, welche ich in der Turnhalle noch mehr riechen würde. Überall waren Typen mit verschieden Trainingsjacken. Aus der Turnhalle kamen verschiedene Rufe und man hörte das gequietschte der Turnschuhe auf dem Hallenboden. Sofort fühlte ich mich so als würde ich selber spielen. Das Match feeling kam in mir hoch. Ich nahm mir ein Spiegel Programm und sah danach auf das grosse Blatt, auf welchem der Spielstand, gegen wenn man als nächstes spielen würde, eingetragen war. „Kakugawa also.", murmelte ich leise und sah kurz nach auf welchem Feld sie spielten. Mit zügigen Schritten lief ich die Treppe hoch und lief dem Geländer entlang. Schnell sah ich Hitoka und neben ihr noch paar mehrere Menschen. Ich blieb mehrere Meter von denen entfernt und sah aufs Spielfeld hinab. Sie hatten sich erst aufgestellt. „Was ein Glück.", sagte ich leise und schlug die Seite auf, auf welcher die Spieler der Kagukawa-Oberschule aufgeschrieben waren. Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe. Dieser Riese machte mir Sorgen, auch wenn er erst im ersten Jahr war. Die Grösse machte im Volleyball viel aus, weswegen generell alle über 1,70 m waren ausser der Libero. Leise seufzte ich und schlug das Heft zu. Danach konzentrierte ich mich auf das Geschehen auf dem Spielfeld.

~0:0~
Tsukishima machte ein Anspiel, welches von den Gegner angenommen werden konnte. Der Ball flog zum Setter und danach zum Riesen des Teams. Karasuno stellte einen drei-Mann-Block auf. Tanaka, Tobio und Hinata. Alle vier Spieler sprangen in die Luft. Wie zu erwarteten brachte der Block überhaupt nichts. Der Schlagpunkt des grössten lag gute 20cm über den Händen der Krähen.

~0:1~
Die Nummer 9 der gegnerischen Manchaft schlug wieder ohne Probleme über den Block hinweg. Diesmal konnte der Ball jedoch von Yuu angenommen werden, welcher nun übergings im Feld stand. Yuu baggerte zu Tobio und der Setter spielte den Ball zu Hinata. Er sprang und wollte eine Finte machen, nur wurde diese ohne Probleme abgeblockt. Der Ball viel zu Boden, bevor jemand dran kam.

Nachdenklich kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Ich zog meine Augenbrauen zusammen, als Tobio irgendwelche komische Bewegungen mit seinen Fingern hätte. Als so eine Art Reflex schrie ich was runter: „Tobio, hör auf solche Bewegungen zu machen. Sonst denkt man noch sonst was von dir." Sofort drehten sich alle zu mir und es ging wenige Sekunden bis sie es realisiert hatten. „Sachiko!", schrie Yuu freudig. Während Tanaka und Hinata „Higashi.", riefen. In den Gesicherten der andern lag deutliche Erleichterung. Ich lächelte schwach und hob leicht meine Hand als Begrüssung. „Streng euch an. Ich will das nächste Spiel wieder auf der Bank sitzen und euch meine Meinung geigen!", rief ich runter.

In der kleinen Auszeit quetschte ich mich durch die Leute und stellte mich neben Hitoka. Als sie mich umarmen wollte, wich ich sofort zurück. Durch die Menschen zu laufen war mir schon viel zu viel Körperkontakt. Ich schütze meine Hände aufs Geländer und kaute nachdenklich auf meiner Unterlippe rum.

~0:4~
Leise quiekte ich auf, als Yuu den Ball des Riesens ohne Problemen annehmen konnte. Von da an hafteten so gut wie nur meine Augen auf dem Libero. Während einem sonstigen Spiel oder auch beim Training konnte ich dies nie machen. Jedoch war ich heute als Zuschauerin da. Da konnte man sich doch ruhig einmal nur auf seinen Freund konzentrieren.

~8:7~
„Da ist er, der supper Aufsteiger!", riefen mehrere. Leicht zuckte ich zusammen und wandte meinen Blick vom braunhaarigen ab. Anscheinend hatten Tobio und Hinata ihren Angriff gemacht. Leicht lächelte ich und änderte meinen Plan.
Auf Yuu achten, aber auch auf die andern. Trotzdem die meiste Zeit die Augen auf dem Libero haben!

Freudig hüpfte ich auf und ab. Sie hatten es tatsächlich geschafft ,dass Spiel zu gewinnen. Nachdem der kurzen Teambeschbrechung schnellte Yuus Kopf hoch zu mir. Mit einem kleinen Zeichen, deutete er mir das ich runter kommen sollte. Dies lies ich mir nicht zwei mal sagen und drängte mich durch die Menschenmasse. Ich musste einfach zu Yuu. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppenstufen hinunter und beschleunigte meine Schritte auf dem Gang. Auf der sogenannten Gerade, sah ich wie Yuu aus der Turnhalle rannte. Hektisch sah er sich um, als er mich dann sah steckte er seine Arme nach mir aus. Dies nahm ich als Zeichen und beschleunigte meine Schritte. Bei ihm angekommen viel ich ihm um den Hals und wurde von dem kleineren herum gewirbelt. Nach mehreren Umdrehungen blieb er stehen und setze mich ab. „Ich hab dich vermisst.", sagten wir beide gleichzeitig, was uns zum Lächeln brachte. „Du hast gut gespielt Yuu.", sagte ich leise und lehnte meine Stirn an seine. Verbleibt sah ich in seine braunen Augen, die mich wie schon oft an flüssige Schokolade erinnerten. „Ach kommt schon, küsst euch endlich!" Als ich Tabakas stimme vernahm, drehte ich meinen Kopf zur Tür. Die ganze Mannschaft stand versammelt da und ihre Blicke lagen auf uns. Lächelnd drehte ich meinen Kopf wieder zu Yuu. „Du hast sie gehört.", sagte er grinsend. Langsam näherten sich unsere Lippen. „Ich liebe dich Yuu.", hauchte ich und unsere Lippen trafen aufeinander.