𝒔𝒊𝒆𝒃𝒆𝒏𝒖𝒏𝒅𝒛𝒘𝒂𝒏𝒛𝒊𝒈

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Hoseok wusste nicht, ob sie den Fakt, dass der feste Freund ihres Sohnes vor ihr saß, verdrängt hatte oder nicht, doch er war gerührt. Und er wusste, dass alles nun besser werden würde.

Hoseok saß noch circa 20 Minuten bei Frau Min.
Sie fragte ihn Sachen über Yoongi, doch er gab entweder keine oder nur eine flüchtige Antwort.
Er wollte Yoongis Privatsphäre nicht verletzen und er wollte das sie ihren Sohn persönlich sah und ihn persönlich diese Sachen fragen könnte.
Doch Hoseok wollte Yoongi nicht mit seiner Mutter überrumpeln.
Er würde seinem Freund von diesem Gespräch erzählen und ihn fragen wie er die Idee fände, seine Mutter zu treffen.

Und das tat er auch.
Er besuchte Yoongi zuhause, denn war der Ältere noch zu schwach um arbeiten oder generell raus zu gehen.
Gerade lagen die beiden Jungs in Yoongis Bett und schauten lustige Videos auf Youtube.
Yoongi lachte Tränen und Hoseok tat der Bauch weh.
,,Oh man wie kann man so blöd sein und gegen diese offensichtliche Tür laufen?" Hoseok betonte das offensichtlich ziemlich stark.
,,Das könnte glatt Namjoon passieren. Der ist genauso ein Tollpatsch", lachte Yoongi.
Als die beiden sich wieder beruhigt hatten, wollte Yoongi das Video weiter laufen lassen, doch Hoseok hielt ihn ab.
,,Yoongi ich..ich muss mit dir reden. Ich...ich weiß nicht was du davon hältst und es kann sein, dass du mir danach böse bi-"
,,Hoseok. Ich könnte dir nicht böse sein."
,,Lass mich bitte ausreden." Hoseok nahm Yoongis Hände in die seine.
,,Ich...bitte...bekomm keinen Anfall, aber...ich war bei deiner Mutter."
Einen Moment war es still. Hoseok traute sich nicht Yoongi ins Gesicht zu schauen, aus Angst vor dessen Reaktion. Er nahm seinen Mut zusammen und sprach einfach weiter. Er erzählte seinem Freund von seinen Absichten und wie das Gespräch verlief. Er erzählte, dass seine Mutter ihn unbedingt sehen wollte.
Als Hoseok fertig war mit erzählen, schaute er Yoongi ins Gesicht.
In Yoongis nasses Gesicht. Die Tränen strömten nur so.
Mal wieder wurden auch Hoseoks Augen glasig. Er wollte Yoongi lachen sehen, doch konnte er verstehen, dass es in dieser Situation schwierig für den Älteren war.
,,Hoseok. I-ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich will...d-dir böse sein. Aber...ich kann nicht. D-du hast es für mich gemacht, damit es mir besser geht. Und scheinbar war es das r-richtige. I-ich hätte nie gedacht, dass meine Mutter so denkt. Das sie mich...noch l-liebt. I-ich danke dir."
Somit schloss er den schwarzhaarigen in seine Arme. Er fand es nicht gut, dass Hoseok ohne Erlaubnis, ohne Yoongi gefragt zu haben, zu seiner Mutter gegangen war, doch wusste Yoongi auch, dass er Hoseok nie seine Zustimmung gegeben hätte und die Situation wahrscheinlich nie geklärt werden würde. Er würde wahrscheinlich ewig an den Anfällen leiden. Yoongi nahm sich vor, sich mit seiner Mutter zu treffen und dann zu einer Therapie zu gehen. Er wollte, dass die Anfälle ein für allemal verschwinden würden.
Hoseok war erleichtert, dass Yoongi ihm nicht böse war. Er strich über den Rücken seines Freundes und tröstete ihn.
,,Ich liebe dich Yoongi und ich will nur das Beste für dich."
,,Ich dich auch Hobi. Ich danke dir."
Eine kurze Weile war es still, bis Yoongi wieder die Stimme erhob.
,,Kannst du bitte dabei sein wenn ich meine Mutter treffe?"
Hoseok nickte.
,,Alles was du willst Yoongi."
Als Antwort schloss Yoongi seine Arme enger um den Jüngeren.

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( ˘ ³˘)♥︎

Daydream|YoonseokWhere stories live. Discover now