Prolog

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Leuchtende Strahlen fielen in meine Augen und blendeten mich. Ich schob mir eine Hand vor die Augen und blendete das Licht aus. Duft von frischem Gras füllte meine Nase und nebelte mich ein. Ein Lachen war neben mir zu hören und ich musste automatisch mit lachen.
Wie sehr ich dieses Lachen liebte.
Geräusche von Vögeln und sanften Licht drangen an meine Ohren. Ich lehne mich leicht an eine Schulter und genieße seine tiefen Atemzüge.
Als plötzlich ein stärkerer Wind aufkommt und die Sonne verdeckt wird setze ich mich ruckartig auf. Eine Hand hält sich ängstlich an meiner Schulter fest und versucht bei mir zu bleiben.
Ein Donnern ertönt und lässt uns beide erzittern.
Schnell stehe ich auf und ziehe ihn mit mir. Gemeinsam rennen wir über die Wiese zu einer kleinen Hütte die plötzlich vor uns auftaucht. Ich renne immer schnell und reiße ihn an seinen Händen mit ihr. Ein unheimliches Lachen ertönt laut über unseren Köpfen, was dazu führt das ich ein ängstliches Wimmern hinter mir höre.
"Schneller, los schneller", schreie ich gegen den Wind an.
Wir sind fast da als unsere Hände plötzlich auseinander gerissen werden. Ich wirble herum nur um zu sehen das eine Person die genauso aussieht wie ich ihn an den Händen hält.
Ich funkle mich selbst wütend an.
"Lass los", versuche ich mich selbst bestimmt zu beschwören.
Doch mein Gegenüber grinst nur teuflisch als er ein langes Messer aus seiner Tasche holt.
Geschockt sehe ich zu wie er dieses über der Brust der kleineren Person vor ihm hält. Mein Herz beschleunigt sich ängstlich und ich ringe nach Luft.
"Wage es ja nicht. Wehe du tust ihm etwas", zische ich, nur um dann zu sehe wie er das Messer tief in die Brust rammt.
"NEIN", schreie ich und stürze auf die beiden zu.
Mein zweites Ich grinst wieder nur um dann in der Luft zu verschwinden.
Ich nehme die ihn auf die Arme und langsam laufen dicke Tränen über meine Wangen.
"Es tut mir leid", schluchze ich und vergrabe mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
"Du...du hast mein Herz zerstört", flüstert er, bevor seine Augen jede Farbe verlieren und er von mir gegangen ist.
Schreckhaft öffne ich meine Augen als mich ein Schlag am Hinterkopf trifft.
"Schlafen sollst du zu Hause und nicht in der Schule."

I Can't take my eyes off you || Minsung ffWhere stories live. Discover now