Stop,what the hell are you talking about

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Hailey

Nachdem Jo aus dem Büro gerannt ist, habe ich versucht sie anzurufen, doch sie geht nicht an ihr Telefon, also setze ich mich in ihr Büro und warte auf sie, während mich das leise Gefühl überkommt, dass etwas schief gelaufen ist. Nach einer gefühlten Ewigkeit ist mir das Warten zu blöd und ich trete aus ihrem Büro raus in den Lobby Bereich, in dem auch die Sekretärin ihren Tisch hat. Diese sieht mich mit einem seltsamen flirtigem Blick an, der eher so aussieht, als hätte sie Verstopfung. Ich unterdrücke ein Kichern und laufe Richtung Tür während ich in meiner Tasche nach meinem Handy kram,e um Jo eine Nachricht zu hinterlassen, dass ich zuhause auf sie warte, da renne ich plötzlich in jemanden rein und ich spüre etwas kaltes und hartes an meinem Bauch. Als ich runter blicke sehe ich, dass mir eine Pistole an den Bauch gehalten wird und ich will los schreien, da blicke ich in das Gesicht meines Gegenübers. Vor Schock rutscht mir die Tasche von den Schultern und ich sehe meinen Vater mit eingefrorenem Blick an. Was macht er hier  und warum bedroht er mich mit einer Waffe? Die Angst wird von der Wut, die plötzlich in mir brodelt, unterdrückt und ich funkle ihn wütend an. „Was willst du von mir?" knurre ich und will einen Schritt zurücktreten, doch er zieht mich in seine Arme, lässt die Pistole aber an Ort und Stelle. Wenn er wüsste, dass ich schwanger bin. „Du wirst jetzt so tun, als würdest du dich darüber freuen deinen Alten wieder zu sehen. Ich weiß, dass du keine Angst hast ein Loch in den Bauch geschossen zu bekommen. Deine Schmerzresistenz hast du ja in der Vergangenheit schon unter Beweis gestellt, aber wenn du nicht willst, dass dein Bruder eins im Kopf hat, tust du jetzt was ich sage," sagt er in einem fast psychopatischen Säuseln und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Ich erwidere seine Umarmung gespielt liebevoll und hebe meine Tasche wieder auf, während er die Pistole hinter seinem Rücken verschwinden lässt und der Sekretärin zulächelt. „Was hast du ihm getan? Bist du echt so tief gesunken dein eigen Fleisch und Blut umzubringen? Ach warte du wärst ja bereit gewesen mich für deine Machenschaften in den Knast wandern zu lassen," gebe ich süffisant mit einem Lächeln von mir, damit die Sekretärin die Situation so normal wie möglich einstuft. „Miststück!" flucht er, packt mich unter den Arm und zieht mich mit sich raus aus dem Gebäude und rein in sein Auto, in welches ich unsanft auf die Rückbank geschubst werde. Fluchend setze ich mich aufrecht und schnalle mich an, während er sich auf den Fahrersitz setzt und den Motor startet. „Warum solltest du eigentlich das Leben deines Lieblingskindes bedrohen?" frage ich in schließlich und starre ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Er beginnt hektisch zu lachen und sieht mich dann durch den Rückspiegel an. „Weil mein Sohn auf deine Seite und die deiner Schlampe gewechselt ist. Er hat das Video geklaut, welches beweist wer den Stoff wirklich in deinen Rucksack getan hat. Das darf auf keinen Fall an die Öffentlichkeit. Also muss er es mir wieder bringen, bevor er es den Bullen oder deiner Anwalttussie gibt." „Merkst du eigentlich was du für ein Mensch bist? Du willst auf keinen Fall, dass die Beweise ans Licht kommen, die meine Unschuld beweisen. Du willst also wirklich, dass ich ins Gefängnis gehe für den Scheiß für den du verantwortlich bist?! Wer könnte auf dem Video sein, der dir wichtiger ist als dein eigen Fleisch und Blut?" fluche ich wütend. Auf die Frage erhalte ich keine Antwort und die restliche Fahrt verbringen wir schweigend, während ich in meine Gedankenwelt abdrifte. Wenn Jo erfährt, dass ich mit meinem Vater und gleich meinem Bruder unterwegs bin, wird sie denken, dass ich ihr die ganze Zeit nur was vor lüge und ich meine Familie ihr vorziehe. Plötzlich beginne ich zu lachen. Wie besessen muss man von einer Person sein um an so einem Zeitpunkt daran zu denken wie sie meine Entführung missdeuten könnte.

Der Wagen hält an einem Lager, dass mir bekannt vorkommt. Hier haben wir eine Zeitlang übernachtet und hier gingen einige kriminelle Deals von meinem Dad ab. Mit einem Ruck wird meine Tür aufgerissen und er zieht mich an meinem Arm wieder hinter sich her. Panisch sehe ich mich um und suche nach Matthew, doch ich kann ihn nirgendwo sehen. „Wo ist er?" knurre ich und erhalte nur ein Lachen als Antwort. „Verdammt, Scheiße wo ist er? Du sagtest er ist hier!" schrei ich ihn an und reiße mich aus seinem Griff. „Nein das habe ich nicht, ich hab lediglich gesagt, dass ich ihn töten werde, wenn du nicht mit mir kommst. Das er aber gar nicht in meiner Reichweite ist, um ihn zu töten zu können, habe ich wohl vergessen zu sagen. Elli, würdest du bitte..." ich will gerade losrennen, da trifft mich eine Faust von rechts und ich mache Bekanntschaft mit dem Boden. Meine Schläfe beginnt zu bluten und schmerzt, doch das einzige was ich schütze ist meinen Bauch. Das war sicherlich nicht der letzte Schlag. „Und wenn du jetzt bitte einmal lächeln würdest, damit wir deinen Bruder auch hier her kriegen," sagt er scheinheilig, hält mir mein Handy ins Gesicht und macht ein Foto. Dann nickt er der nettem Dame, die mir eine verpasst hat, zu und im nächsten Moment werde ich von einer Schuhsohle ausgeknockt.

You left my hearth alone! (GxG)Where stories live. Discover now