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Langsam wurde sie wach.
Die Sonnenstrahlen der Morgen Sonne in ihrem Gesicht, kitzelte sie langsam wach.
Es war der nächste Morgen, sie hatte den restlichen Tag gestern verschlafen.
Plötzlich hörte sie jemanden rufen „APPA! Sie ist wach!" und erst jetzt fiel ihr wieder ein was gestern passiert war.
Die Erinnerungen, die gestern schon vor ihrem inneren Auge vorbei geflogen sind, kamen wieder hoch, doch diesmal hatte sie keine so Schmerzen, wie gestern.
Immer mehr Erinnerungen kamen hoch, dadurch das, dass sie sich an einem alt bekannten Ort befindet, in ihrem alten Zuhause.
Sie fühlte sich wohl und sie würde am liebsten nie wieder nach Hause gehen und wie früher bei ihm leben.
Sie schloss ihre Augen, dachte an Mr Jeon und sofort spielten sich ganz viele Bilder von ihrer gemeinsam Zeit vor ihrem inneren Auge vorbei.
Wie sie sich kennenlernten, ihr erstes Date, ihr erster Kuss, sogar Bilder von ihrem ersten Mal spielten in ihrem Kopf an und Bilder, als sie erfuhr das sie Schwanger wurde und Bilder mit ihm und ihrem Babybauch.
Es waren sehr schöne Erinnerungen, doch als die Erinnerung kam mit dem Autounfall, spürte sie eine Träne an ihrer Wange und sofort wischte sie sich weg und setzte sich auf, als sie plötzlich Schritte wahr nahm, die sich dem Bett, in dem sie lag, immer näher kamen.
„Guten Morgen. Gehts dir besser? Jeongsan und ich haben dir Frühstück gemacht", sprach er und ein stolz grinsender Jeongsan kam hinter ihm zum Vorschein.
Sie wusste in diesem Moment nicht was in sie gefahren ist und wieso sie das tat, aber ihre Gefühle spielten wie verrückt.
Sie trat die Decke die über ihr lag, von ihren Füßen, stand auf und lief auf Mr Jeon zu.
Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie nur Unterwäsche und ein blaues Jeanshemd von ihm trug - ignoriert die Tatsache, dass er sie dann nur in Unterwäsche gesehen haben musste.
Kaum war sie bei ihm angekommen, stellte sie sich auf Zehenspitzen, legte ihre Arme um seinen Nacken, zog ihn am Nacken zu sich und drückte ihre Lippen zuerst sanft auf seine, fing dann aber an sie leidenschaftlich auf ihnen zu bewegen.
Geschockt und erschrocken ließ er das Tablett fallen, welches zu Boden knallte und das Essen sich dadurch auf den Boden verteilte.
Er war überfordert, wusste zuerst nicht was er tun sollte, doch seine alten Gefühle für sie kamen wieder hoch und das schnelle Herzklopfen kam wieder zurück.
Deshalb schlang er seine Arme um ihre Hüfte und zog sie an sich, erwiderte diesen leidenschaftlichen Kuss.
Sie stolperten über das Essen, in die Richtung des Bettes, doch plötzlich lösten sie sich voneinander.
Jeongsan, der das ganze nicht verstand und total verwirrt war, weil sich die Erwachsenen in seinen Augen so auffrassen, verschwand in seiner Spielecke und spielte dort mit seinen Spielsachen- ignorierte die beiden Erwachsenen.
Doch dann löste er sich wieder aus dem Kuss.
„D- Du kannst dich erinnern?", kam es leicht wimmernd von ihm und sie nickte.
„Nicht an alles, aber an das meiste. Vor allem an dich", flüsterte sie gegen seine Lippen „es tut mir leid, dass du das alles alleine durchmachen musstest."
„Es ist okay, du konntest nichts dafür, deine Eltern haben dir alles vorgelügt", sprach er und starrte mit diesen alt bekannten Funken in seinen Augen in ihre.
Es war wie früher, wie damals, sie waren wie frisch Verliebte.
„Ist es zu früh um zu sagen, dass ich dich liebe?", flüsterte er und kam ihrem Gesicht wieder näher, doch sie schüttelte den Kopf.
„Nein, ist es nicht", und im nächsten Moment drückte er wieder seine Lippen auf ihre und der Kuss artete aus, sie steckten ihre ganze Liebe, Leidenschaft und Sehnsucht in diesen Kuss und auf himmlischer Art und Weise, landeten sie plötzlich auf seinem Bett, er über ihr.
Plötzlich wanderte er mit seinen Händen zu ihrem Oberschenkel und zog diesen an seine Seite.
Hin und wieder mussten sie sich aus Luftmangel lösen, doch ihre Lippen trafen sich immer wieder aufs neue aufeinander.
Sie mussten zulange aufeinander warten, sie konnten nicht länger warten.
Doch plötzlich durchblitzte sie ein Gedanke.
„Jeongsan - er wird uns sehen, es mit bekommen.", stammelte sie wimmernd, wollte das ganze nicht wirklich abbrechen und auch er seufzte, hatte schon eine leichte Beule in seiner Hose bekommen.
„Du hast recht", flüsterte er gegen ihre Lippen „auch wenn es mir gerade sehr schwer fällt, aufzuhören".
Sie nickte und gab ihm recht, setzte sich aber leicht auf und sah ihn schwer atmend an.
Auch er setzte sich nun auf und sah sie an, konnte es immer noch nicht fassen, dass er sie wieder hatte.
