Alles eine Illusion

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Ich hab den Namen der Schlangen- Hashira vergessen, war es etwas mit S? Wie mein Name?

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Er stand wie eingefroren vor mir. Dann kam er mir näher und hob meinen Kopf. Seine funkelnden Augen lösten in mir wieder dieses Gefühl aus. ,, Ayumi?,, fragte er unsicher. Ich antwortete nur mit einem leisen ,, Ja?,, Zenitsu versprach ,, Wenn wir hier raus sind, reden wir über alles in Ruhe. ,, Ich nickte und trotz meiner Worte, weigerte er sich in den Wald zu gehen. Irgendwann zog ich ihn dann einfach hinter mir her. Mit jedem Schritt den er ging, zitterte er ein wenig mehr. Ein bisschen aufgeregt war ich ja schon, aber der Junge an meiner Seite war es keines Falles. Zusammen liefen wir durch den dunklen Wald. Überall hingen Spinnennetzte und
Fäden. Kleine Spinnen krabbelten die Bäumen hinauf. Sein Spatz begleitete uns bei der Reise. Schnell bemerkte ich, dass Zenitsu und ich verfolgt wurden. Plötzlich biss ihn etwas und er jammerte ,, Autsch!,, ,,Es ist nur eine Spinne, beruhig dich. ,, meinte ich. Er wimmerte ,, Das tut weh!,, Seufzend musterte ich ihn und da ich so gute Augen hatte, sah ich wie die Spinne ihm gerade Gift in den Körper schoss. Er lief wütend weiter und wir kamen an einem getrennten Weg an. Der Weg teilte sich nach links und rechts. Unter uns geisterten die kleinen weißen Spinnen herum und er beschwerte sich ,,Diese Geräusche nerven mich!,, Ich tritt auf eine aber sie starb einfach nicht. Verwundert sah ich auf das krabbelnde Vieh hinab . Zenitsu drehte sich ruckartig um und meinte ,, Nervt doch nicht so!,, Plötzlich erschrak er ,, Verdammt ich scheiß mich ein!,, Ich drehte mich ruckartig um und da stand eine große Spinne. Aber... Sie hatte einen Kopf und sah uns nur an. Er lief schreien davon und ich töte sie schnell. Sie sah wie ein Mensch aus, aber es war eindeutig ein Dämon. Ohne zu wissen wo mein Partner hin rannte, lief ich los und rief ,,Zenitsu? Zenitsu-kun?,, Seine Schreie konnte ich nun auch nicht mehr hören. Ahnungslos wo ich war, lief ich durch den Wald in der Hoffnung jemanden zu finden. Immer wieder schrie ich die Namen meiner Partner ,, Tanjiro? Zenitsu? Inosuke? ,, Ich bekam keine Antwort. Während ich durch den Wald rannte, sah ich im Augenwinkel einen Teufel. Schnell zog ich mein Katana und rannte an den Ort. Als ich ankam, sah ich ein kleines Mädchen auf einem Stein sitzen. Sie summte vor sich hin. Sie war ein Teufel und trug ein weißes Gewand. Ruckartig murmelte ich ,,Elementeatem. Zweite Form, Blitze des Donnerkönigs. ,, Die Lila Spur hinter mir erschien und blitzschnell rannte ich auf das Mädchen zu. Noch bevor ich sie angreifen konnte, griff sie nach meinem Katana. Ihre Hand hielt mein blitzendes Katana fest. ,, Aber sie sah mich doch gar nicht?,, dachte ich. ,, Elementeatem. Achte Form, Höllenfeuer. ,, zischte ich. Mein Katana glühte und sie verbrannte sich. Ehe ich zwinkerte, stand sie schon an einer anderer Stelle. ,, Ist das ihre Blutkunst?,, fragte ich mich selbst. Ich versuchte sie immer wieder anzugreifen, aber sie war immer schneller und währte mich ab. Einige male traf sie mich entweder am Arm oder im Gesicht. Ganz klar, sie spielte mit mir. Meine Wut stieg mit jedem mal mehr in dem ich sie verfehlte. ,,Elementeatem. Vierte Form, Tanz der Aurora. ,, raunte ich. Der durchsichtige Drache, der zu einem feurigen Drachen wurde, erschien und ich rannte gerade Wegs auf sie zu. Sie wich nach rechts aus und verpasste mir eine tiefe Wunde an meinem Schlüsselbein. Sofort wurde mir schwindelig und ich sah alles Rot. Wie in Zeitlupe fiel ich auf den Boden. Noch bevor ich aufprallte, spürte ich wie mein Körper sehr schlimm schmerzte und meine Augen schlossen sich. Als ich meine Augen wieder auf machte, saß ich mit meiner Familie unter den Kirschblütenbäumen. Ich sah nach links und recht und neben mir saßen meine Eltern. In der Hand hielt ich ein Buch. Hinter mir hörte ich Schritte und eine bekannte Stimme rief ,,Mama! Ich hab Kaito und Akio mit gebracht!,, Überrascht von dem Namen, drehte ich mich um und sah Haruki und Kaito. Da war noch ein Junge, er lief neben ihnen. ,, Kann das Kaitos Bruder sein?,, fragte ich leise. Ich rannte mit tränen in den Augen auf Haruki, meinen Bruder zu und schloss ihn in eine feste Umarmung. ,, Ayumi! Ich war doch nur für drei Stunden weg. ,, sagte er. ,, Ich dachte du wärst tot!,, weinte ich. Er erwiderte die Umarmung und meinte ,, Nein, Ayumi! Ich war nur mit den zwei Jungs im Dorf!,, Ich löste mich von meinem Bruder und ging weiter zu Kaito. Meine Tränen waren unkontrollierbar und flossen wie ein Wasserfall. Fest nahm ich den Jungen in den Arm und bemerkte, dass er auf der gleichen Höhe wie ich war. ,, Und du warst auch tot!,, meinte ich mit brüchiger Stimme. Stotternd erwiderte auch er meine Umarmung ,, W-Wir haben uns seit einem T-Tag nicht mehr gesehen. ,, Ich sah die drei die vor mir standen an und fragte ,,Wie alt bin ich?,, Alle um mich herum lachten. ,, Ayumi! Du bist in der Schule! Und kannst nicht mal bis elf zählen?,, lachte Haruki. Ich sah ihn traumatisiert an ,, Ich bin elf?,, fragte ich murmelt. Ich muss schnell heraus finden was hier grade passiert. Meine Mutter rief uns alle zum Essen und Kaito zog mich hinter sich in das Haus meiner Eltern. Es gab mein lieblings Essen. Aber ich konnte es nur sehen, nicht riechen. Wir setzten uns und aßen. Schmecken konnte ich das Essen auch nicht. ,, Was ist hier los, Verdammt. Ich bin eine fünfzehn Jährige, gefangen in dem Körper einer elf Jährigen.,, dachte ich mir während ich das geschmackslose Essen in mich rein stopfte. Nach dem Essen gingen wir nach draußen. Kaito rannte auf mich zu und und zog mich hinter einen Baum. Er nahm meine Hände in seine und kam mir ruckartig näher. Noch bevor ich ein Wort raus bekam, küsste er mich. Ich drückte ihn schnell weg von mir. ,, Kaito!?,, fragte ich verärgert. ,,Warum hast du mich weg gedrückt? Wir machen das immer so. ,, sagte er ein wenig traurig. Irgendwas veränderte sich da ich mich an die Küsse erinnern konnte, aber ich war mir sicher dass ich ihn nie geküsst hatte. Wie als wären die Erinnerungen eingesetzt worden. Mein erster Kuss war nämlich ganz sicher mit Zen- ,, Ich hab seinen Namen vergessen...,, stellte ich fest. Ich bekam Panik und murmelte ,, Wie heißt er? Zen- Ze-,, Mir fiel sein Name einfach nicht mehr ein. Besorgt sah Kaito mich an. ,, Ayumi? Alles okay?,, fragte er. ,, Wie heißt er? ,, fragte ich panisch. Kaito sah mich nur fragend an. Ich meinte ,, Na der Junge mit der Donneratmung!,, Schnell blickte er mich verwundert an und flüsterte ,, Ayumi! Du sollst doch nicht mehr über die Atmungen der Dämonen Jäger reden!,, ,,Warum nicht?,, erkundigte ich mich. Er antwortete sofort ,, Na, du weißt doch dass deine Eltern nicht wollen dass du wie Haruki und Akio wirst!,, Ich widersprach ,, Aber ich bin auch eine Dämonen Jägerin!,, Meine Mutter stand hinter mir und befahl wütend ,, Ayumi, ich muss mal mit dir reden! Komm mit!,, Ich ging mit ihr zusammen ins Haus und sie schrie mich an ,, Ayumi! Du sollst aufhören über diese Arbeit zu reden! Wir haben versucht das so geheim wie möglich vor dir zu halten, aber seitdem Haruki darüber ein Wort verloren hat, spricht du dauernd über die gleiche Sache. Du wirst keine Dämonen Jägerin, sondern eine Ärztin!,, Ich zuckte zusammen. Schnell rannte ich aus dem Haus in den Wald. Sie rief mir hinterher aber ich hörte nicht. Plötzlich fiel ich um und sah nur wie jemand auf mich zukam. Es war das Teufels Mädchen und sie sprach ,, Ayumi also. Das ist doch dein Name, oder? Ach egal, mach ruhig weiter so, renn davon wie das kleine Mädchen das ihren Bruder rächen wollte. ,, Regungslos lag ich da und konnte mich nicht bewegen. Ich wollte aufstehen und sie töten, aber ich bekam nicht mal mehr mein Mund auf. Sie fuhr fort ,, Je öfters du weg läufst, desto weniger wirst du dich an das normale erinnern können.,, Meine Augen schlossen sich und als ich sie wieder öffnete, sah ich den gleichen Kirschblüten Baum wie davor. Immer mehr Erinnerungen die ich nicht selbst mit erlebt hatte, erschienen in meinem Kopf. Es verging wieder der exakt selbe Tag aber meine Aktionen waren anders. Ich rannte nicht auf Haruki oder Kaito zu, und gab ihnen auch keine Umarmung. Nach dem Essen ging ich wieder mit Kaito hinter den Baum und er küsste mich wieder. Wieder drückte ich ihn von mir weg. Mehr Erinnerungen schossen in mein Kopf. Wir waren zusammen und wollten heiraten. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, es mit meinen Augen mit erlebt zu haben. ,, Kaito, ich weiß du glaubst es mir nicht aber ich bin grade mitten im Kampf mit einem Teufel und er hat mich in diesen Schneewittchen schlaf hier hinein versetzt und ich komme aus diesem Albtraum nicht mehr heraus. ,, meinte ich leise. Er sah nur noch hinter mir hoch. Denn hinter mir stand wieder meine Mutter und sie zog mich wieder ins Haus. Wieder schrie sie ,, Ayumi! Du sollst aufhören über diese Arbeit zu reden! Wir haben versucht das so geheim wie möglich vor dir zu halten, aber seitdem Haruki darüber ein Wort verloren hat, spricht du dauernd über die gleiche Sache. Du wirst keine Dämonen Jägerin, sondern eine Ärztin! ,, Es waren die exakt gleichen Worte. Ich wollte nicht abhauen, aber ich konnte nicht anders. ,, Vielleicht, wenn ich einen anderen Weg gehe, dann bemerkt sie mich nicht!,, dachte ich mir. Schnell wechselte ich meine Richtung aber wurde aufgehalten. Mein Körper fing an zu zittern und ich fiel wieder auf den Boden. Wieder kam das Teufels Mädchen auf mich zu. ,, Das macht ja mehr Spaß als ich dachte. ,, sagte sie leise. Wieder schlossen sich meine Augen. Als ich sie öffnete, fühlte es sich an als wäre ich in dieser Welt schon mein ganzes Leben lang, aber ich hatte andere Erinnerungen. Zum Beispiel hatten Kaito und ich uns noch nicht geküsst. Dieser Tag lief auch anders ab. Als ich realisiert hatte, dass meine Augen offen waren, sah ich mich um. Wie auf Knopf Druck vergaß ich alles. Ich saß auf einem Baum mit meinem Freund, Kaito. Er saß direkt vor mir und wir wurden zum Abendessen gerufen. Beim Kotatsu angekommen, saßen schon alle und warteten. Es gab wieder mein lieblings Essen und komischer weiße schmeckte ich nichts. Ich griff nach dem Salz und salzte mein Gericht. Aber selbst dann, konnte ich nichts schmecken. Ich akzeptierte es und dachte ,,Vielleicht werde ich ja nur krank. Dann nach vielen Gesprächen, sollten wir alle schlafen gehen. Kaito und sein Bruder, Akio schliefen bei uns. Mein Freund schlief natürlich in meinem Zimmer. Wir lachten immer wieder leise und sprachen darüber, was wir morgen machen würden. Nachdem alle eingeschlafen sind. Schlichen wir uns raus aufs Dach. Erstaunlicher weise konnte ich unglaublich gut klettern. Wir starrten in den Sternenhimmel und sprachen miteinander. ,,Wie küsst man?,, fragte ich unsicher. Frierend saß ich da und sah ihn an. Schnell nahm er mich in den Arm und wärmte mich. Er sah mir in meine Ozean blauen Augen und sagte ,, Also du machst halt deine Lippen so zusammen und dann... Du weißt schon. ,, Ich schüttelte den Kopf. ,, Nein ich weiß nicht, bring es mir bei!,, sagte ich. Er sagte ,, Schließ deine Augen.,, Schnell tat ich was er sagte und spürte auf einmal seinen Atem auf meinen Lippen. Plötzlich berührten meine Lippen seine aber er löste sich sofort wieder. Mir kam dieser Moment bekannt vor. Ruckartig riss ich meine Augen auf und sah ihn an. Mir fiel alles wieder ein und ich rief ,, Ich gehöre hier nicht her! Ich bin Ayumi Sato und bin fünfzehn Jahre alt! Außerdem ist Haruki tot. Genau wie Kaito und Akio! Und meine ersten Kuss hatte ich mit Zenitsu Agatsuma!,, Ich kniff meine Augen zu und mir floss eine Träne runter. Schnell sprang ich vom Dach und griff nach dem Katana meines Bruders. Dieses mal rannte ich nicht davon, ich rannte zu etwas hin. Das Teufels Mädchen stand schon dort und sah mich mit geweiteten Augen an. ,, W-Wie?,, fragte sie stotternd. Ich rannte auf sie zu und zischte ,,Elementeatem. Zweite Form, Blitze des Donnerkönigs. ,, In diesem Moment war ich so wütend dass ich sie zerstückelt hätten könnte. Noch bevor meine Spur und mein Katana anfingen zu blitzen, schlief ich wieder ein und wachte mit dem Gesicht auf dem Boden wieder auf. Ich war wirklich wieder auf dem Nataguma-Berg. Schnell raffte ich mich auf und murmelte ,,Elementeatem. Zweite Form, Blitze des Donnerkönigs. ,, Dieses mal blitze nicht nur mein Katana Lila, sondern auch alles um mich herum und der Himmel. Von mir kamen auch Lila Blitze. Sie versuchte weg zu rennen und winselte um Gnade. Wie als würde ich mich selbst nicht mehr kontrollieren, rannte ich auf sie zu und die Spur hinter mir brannte das ganze Gras ab. Wütend und ohne Gnade trennte ich ihr den Kopf ab. Noch bevor ihr Kopf den Boden berührte, sah ich wie Gelbe Blitze aus dem Himmel kamen. ,, Ein Gewitter?,, dachte ich. Um mich blitze immer noch alles und ich sah das Teufels Mädchen ein letztes mal an. Sie versuchte noch während sie sich auflöste etwas zu sagen, aber ich rannte weg zum dem Ort woher die Blitze kamen. Als ich ankam, sah ich eine alte fliegende Holzhütte. Regungslos und keuchend lag dort Zenitsu auf der Hütte. Mit Tränen in den Augen bezweifelte ich das schlimmste und rannte zu ihm. Ich sprang so hoch dass ich sofort auf der Hütte war. Er war komplett Lila und atmete schwer. ,, Zenitsu!,, schrie ich während ich auf die Knie neben ihm fiel. Tränen und auch Blut tropfte von mir herab. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und weinte. ,, Stirb nicht!,, wimmerte ich. Immer wieder schloss er seine Augen aber öffnete sie wieder. Ein unbeschreiblicher Schmerz erschien an meinem Schlüsselbein. Es war die Wunde die mir der Dämon verpasst hat. Und dazu tat auch noch meine Brust weh. Es fühlte sich an als würde mein Herz gleich explodieren vor Schmerz. Mein Atem wurde immer schneller und meine Schmerzen immer stärker. Seine Tränen flossen nach unten. Doch plötzlich flog ein Schmetterling auf uns zu. Nein, eine Frau und sie war so wunderschön. ,, Hallihallo! Geht es dir gut, kleiner? ,, fragte sie mit dem Blick auf Zenitsu gerichtet. ,, Willst du ihm nicht helfen?,, fragte ich wütend. Zenitsu sprach ,, O-Opa.,, ,, Wo soll denn hier ein Opa sein?,, fragte die Frau. Sie sprach noch weiter und packte eine Box aus. Sie spritzte ihm ein Mittel und fragte ob ich Verletzungen habe. Seufzend zeigte ich auf meine Wunde am Schlüsselbein. Die Helfer von ihr kamen und halfen mir runter. Sie versorgten meine Wunden. Danach rollten sie mich und alle anderen komplett mit einem Verband ein. Nun saß ich an einen Baum angelehnt und beobachtete alle. Zenitsu ging es wieder besser. Und das Mädchen vom Auswahl-verfahren kam auf einmal auch. ,, Sie arbeitet jetzt also mit diesen Menschen zusammen?,, dachte ich mir. Sie hatte die gleiche Haarnadel wie die Frau mit dem Schmetterlings Haori die Zenitsu das Gegenmittel gab. Das letzte an das ich mich erinnern konnte, ist dass wir zu einem Anwesen gebracht wurden. Aber auf dem Weg dort hin, schlief ich ein.

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Dieses Kapitel hat gefühlt 7 Stunden gebraucht. (Kann sein dass es auch 7 Stunden waren denn in meinem Zimmer chillt jetzt ein Geist mit mir und ich hab angst vor dem)

Bis der Blitz uns trifft/ Zenitsu x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt