Kapitel 12

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Als ich mich von ihm löse, lächeln wir beide.

"Ihr...

Ihr..."

Tony stottert nur herum, bis Steve dann die entscheidende Frage stellt.

"Seid ihr zusammen?"

Ein Nicken ist meine Antwort.

"Wie lange kennt ihr euch schon?"

"Seit ich von der Erde verschwunden bin", sagt Loki.

In dem Moment höre ich ein Geräusch über uns, welches mich zum Lachen bringt.

"Sie sind hier."

"Sir, etwas ist in die Atmosphäre eingedrungen.", meldet sich Friday zu Wort.

"Annabelle, wir müssen nicht kämpfen."

"Das hättet ihr euch vorher überlegen sollen."

Flüsternd sage ich zu Thanos: "Ich hole dir den Stein."

"Sei vorsichtig."

"Sie werden mich lebend wollen."

Als der Kampf beginnt, tauche ich ab und renne zu so einer Art Labor.

Die Wachen töte ich mit meinen Dolchen, dann sehe ich ein Menschenmädchen, wahrscheinlich die Schwester des Königs, das eine Waffe auf mich richtet.

Langsam gehe ich auf sie zu.

"Ich möchte dich nicht töten und du darfst es bei mir nicht."

"Wieso sollte ich es nicht dürfen?"

Vision meldet sich von seiner Trage und sagt geschwächt: "Sie ist Tony Starks Tochter."

"Vision, freut mich deine Bekanntschaft zu machen.

Pietro hat schon viel von dir erzählt.

Wie läuft es mit Wanda?"

"Ziemlich gut, würde ich sagen.

Wie läuft es mit Thanos?"

"Kann mich nicht beklagen."

Das Mädchen sieht mich verwirrt an.

"Du bist Starks Tochter?
Du bist mit Thanos zusammen?"

"Lange Geschichte."

Ohne, dass sie irgendetwas tun kann, lasse ich Gitterstäbe um sie herum entstehen und sperre sie ein.

"Was?", die Verwirrung steht ihr ins Gesicht geschrieben.

"Im Gegensatz zu Visions vorheriger Ansicht bin ich die Tochter von Loki Odinson.

Freut mich."

Mit einem aufgesetzten Lächeln gehe ich auf Vision zu und ziehe mein Schwert.

"Annabelle, tu das nicht."

"Ich habe keine andere Wahl."

Man sieht den Schmerz in meinen Augen.

"Es tut mir leid Jarvis."

Dann schlage ich ihm den Kopf ab.

Er hatte keine Zeit, sich zu wehren.

Das Mädchen starrt mich ängstlich an, als ich eine der Kugeln für Infinity Steine hole und den Gedankenstein hineinlege.

Ich verstaue ihn bei meinem Schwert, bevor ich zurück zu Thanos gehe.

Alle starren mich an, niemand hält mich auf, bevor ein Waschbär vor mir landet.

"Wo willst du denn hin?"

"Zu Thanos."

"Wieso?"

"Ich habe etwas für ihn."

Dann liegt die ganze Aufmerksamkeit auf mir.

"Was hast du mit Vision gemacht?", oh, Clint ist auch hier.

"Hallo Barton, schön dich zu sehen."

Ich sehe Thors Hammer auf dem Boden, als alle mir näher kommen.

Langsam strecke ich meine Hand danach aus, bis er tatsächlich auf mich zufliegt und ich ihn in der Hand halte.

Ich stecke meinen Arm zum Himmel und lasse anschließend Blitze auf meine Feinde los.

Während sie da liegen, bringe ich den Stein zu Thanos.

Niemand hält ihn auf, als er schnipst und sich die ersten auflösen.

Niemand tut etwas, als alle sich aufgelöst haben.

Alle sehen sich nur um.

Dann fühle ich mich komisch.

Erstickt sehe ich an mir herunter und gehe dann langsam zu Thanos.

"Thanos..", er fängt mich auf.

"Wie kann das sein?", fragt er nun Loki.

"Nun, ihr Heimatplanet ist die Erde, deshalb zählt sie zu den Erdenbewohnern."

Er ist natürlich nicht traurig.

Thanos hält mich fest und beginnt zu weinen.

Jeder, der noch lebt, sieht zu uns, auf einigen Gesichtern kann ich den Schock sehen.

"Liebling, es ist alles gut.

Ich wusste, dass das passieren kann.

Es war mir egal.

Das hier ist unser Traum, leb ihn ohne mich.

Ich liebe dich."

Das sind meine letzten Worte, bevor ich mich schließlich auflöse.

Von weit entfernt höre ich dann noch: "Ich liebe dich auch, Annabelle."

Shadow - Hast du das nicht kommen sehen?Where stories live. Discover now