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- Sicht Oikawa -

Alle waren so nett zu mir! Und sie sagten, ich bin cool und kann gut spielen! Ich bin wirklich froh, mit zu Suga gegangen zu sein, auch wenn das mit Daichi nicht so toll war. Da bemerkte ich, dass Daichi garnicht mehr da war. Suga kam zu mir und setzte sich neben mich. „Ich hab ihn weggeschickt." Ich sah ihn dankend an. Ein Kichern von Yachi und Kiyoko war zu hören. Koushi war verwirrt, ich schmunzelte nur leicht.

Der Abend verging wie im Flug. Wir unterhielten uns um dieses und jenes. Mittlerweile waren nur noch Kiyoko, Noya und Asahi da. Die drei verabschiedeten sich dann um halb 1 in der Früh. Kiyoko ging natürlich nicht, ohne mir noch einmal zuzuzwinkern. Ich überdrehte meine Augen. „Bist du schon müde?" Ich sah zum Setter. „Nein, du etwa?" „Nein, ich auch nicht." „Dann lass uns die Zeit etwas genießen."

Wir machten uns heiße Schokolade und aßen Kekse. Kerzen erleuchteten den Raum. Wir tranken unser Getränk fertig und fingen an zu reden. Ich konnte meine Augen garnicht mehr von seinen Lippen reißen. „Tooru? Hörst du mich? Alles ok?" „Oh ja... war nur im Gedanken." Auf Koushis Lippen breitete sich ein Schmunzeln aus. „An was denkst du denn gerade?" „Dich zu küssen." Erstaunt von meiner Ehrlichkeit bildete sich ein leichter roter Schimmer auf seinen Wangen. „D-Dann mach schon. Worauf wartest du?" Ich sah ihn an. „Warte, wirklich? Ist das ok für dich? Ich will dich nicht drängen." Er kam mir näher. „Nein, alles gut." Wir sahen uns in die Augen. Ich konnte mich in ihnen verlieren. Langsam näherte ich mich seinem Gesicht. Auch er kam näher. Unsere Lippen vereinten sich, zwei Teile, die zueinander gefunden hatten. Es war ein sanfter, warmer, vorsichtiger Kuss. Mir wurde heiß, ich wurde komplett rot im Gesicht. Koushi schmunzelte leicht in den Kuss hinein. Mein Herz schlug, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen. Schmetterlinge tanzten in meinem Bauch, meine Lippen kribbelten.

Wir lösten uns. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Wir beide strahlten über beide Ohren. „S-Sind wir jetzt zusammen?", fragte ich. Er lächelte. Und nickte. Ich fiel ihm in die Arme. „Da bin ich froh!" „Ich auch." Wir saßen nur da, Sugas Kopf auf meine Schulter gestützt. Ich sah zu ihm. Er war eingeschlafen. Vorsichtig hob ich ihn auf, um ihn ins Bett zu tragen. Ich legte mich neben ihm und entsperrte mein Handy. Ich war noch nicht müde, deshalb scrollte ich durch Instagram. Überall sah man Bilder von Paaren, Freunden, die Weihnachten feierten. Ich sah auch das Foto von Yachi & Kiyoko. Sie passten wirklich gut zusammen. Ich kommentierte schnell etwas Nettes, und scrollte weiter. Da kam mir die Idee, das Foto von mir und Suga auf dem Weihnachtsmarkt zu posten. Gesagt getan. Als Caption schrieb ich nur „Frohe Weihnachten von mir und meinem wundervollen festen Freund! xx" und makierte Suga. Was die anderen wohl dazu sagen werden? Das war mir relativ egal, ich hatte ja jetzt Koushi. Jetzt legte auch ich mein Handy weg und fiel in einem ruhigen Schlaf.

𝐼𝑛 𝑌𝑜𝑢𝑟 𝐴𝑟𝑚𝑠 || OisugaWhere stories live. Discover now