Kapitel 7

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pov Iwaizumi

Ich ging kurz auf mein Zimmer um mich umzuziehen während Meine Mutter dabei war etwas zu essen für uns vorzubereiten. Ich dachte darüber nach, was Oikawa eben zu mir gesagt hatte. Er hatte also bereits jemanden getroffen. Mein Atem wurde schwer. Nach seinem Verhalten kannte ich die Person anscheind. Ich fühle mich ziemlich schlecht, denn ich hatte das Gefühl, dass er mir klar machen wollte, dass ich es bereits wissen würde. Ich wusste aber nicht wer. War mir doch auch egal. Pff. Dieser Idiot kann ja gerne zusammen sein mit wem er will. Wieso sollte mich das stören? Das ziehen in meiner Brust wurde stärker und ich sackte zusammen und saß jetzt so auf dem Boden. Wieso tut es so verdammt weh, wenn er mir sagt, dass er jemand anderen so sehr mochte. Würde er mich dann alleine zurücklassen? War das meine Angst?

Als ich wieder in den offenen Wohnbereich kam duftete es bereits nach Rindfleisch. Meine Mutter machte ihr gutes Gyudon. Oikawa lag auf dem Rücken auf dem Sofa und hob meine Schwester mit seinen starken Armen zuerst in die Luft und senkte seine Arme dann so weit das sich ihre Nasen berührten und meine kleine Schwester laut auflachte bevor sie wieder in die Luft gehoben wurde. Der Anblick der beiden brachte mich zum Lächeln. Oikawa bemerkte mich und setzte meine Schwester wieder ab bevor er sich grinsend zu mir umdrehte und auf mich zuging. Ich betrachtete ihn von oben bis unten und mein Blick blieb auf seinem six pack hängen als er sein Shirt hob um sich damit das Gesicht abzuwischen. Er bemerkte es und musste lachen worauf ich bestimmt rot wie eine Tomate wurde.

Wir gingen ein Stück weiter in die Küche um meiner Mutter beim Essen zu helfen. Wir setzten uns an den Tisch. Meine Mutter neben dem lehren Stuhl meines Vaters, der noch arbeiten war und Oikawa und ich ihr gegenüber. "To-u", sagte meine Schwester die neben Oikawa saß und versuchte ein Stück Fleisch mit ihrer kleinen Hand aus seiner Schale zu nehmen. Er hob seine Schale schnell hoch und lachte. Ich beobachtete wie er seine Schale etwas weiter weg stellte um dann mit ihrem Löffel ein wenig Reis zu nehmen und ihr hinzuhalten. "Und ahhh. Na komm, ein Löffel mit Mamas Reis ist doch lecker!", sagte er lächelnd zu ihr. Ich musste dabei wieder lächeln. Manchmal war Oikawa dieses Arschloch, das über andere lästerte und ziemlich egoistisch sein konnte, aber manchmal war er auch dieser weiche Typ mit dem man reden konnte und der auch sehr sozial sein konnte.
Er nahm jetzt den Reis selbst in den Mund und machte ein Geräusch das so klang als sei das Essen vorzüglich und hielt ihr dann wieder einen Löffel mit Reis hin. Sie kicherte und aß den halben Löffel Reis. Sie wippte auf ihrem Stuhl und traf den Löffel mit ihrer Hand, welcher samt Reis, Oikawa ins Gesicht flog. Ich konnte mir ein Lachen nicht unterdrücken und meine Mutter genauso wenig. Oikawa drehte sich langsam um und ihm klebte Reis im Gesicht. "Hey, sowas ist nicht lustig." quengelte er und meine Mutter hob meine Schwester lachend aus dem Hochstuhl um sie umzuziehen, denn der Reis war auch auf ihrer Kleidung gelandet.

Ich nahm meine Serviette und versuchte ihm den Reis aus dem Gesicht zu wischen. Ich merkte wie er mich dabei die ganze Zeit über beobachtete und ich musste lächeln. Mein Blick fiehl wieder auf seine Hand, die er bis jetzt die ganze Zeit über unter dem Tisch hatte und ich hob sie vorsichtig hoch. Er hatte diesmal anscheind nichts mehr dagegen, wie ich dachte bis ich ihn anschaute und sein bedrücktes Gesicht sah. "Erzählst du es mir jetzt vielleicht?", fragte ich mit ruhiger und besorgter Stimme. Er schaute zu erst auf seine Hand die ich noch in meinen hielt und wieder in meine Augen. Er schluckte. "Ich hatte streit mit meinen Eltern...", fing er mit leiser Stimme an. "Zuerst war es nur wegen der Schulwarnung... drei Wochen Hausarrest.", er schaute jetzt wieder auf unsere Hände. "Wir haben gestritten und ich... er hat mir auch Volleyball verboten...", er machte eine pause. Ich wusste genau wie viel ihm Volleyball bedeutete. "Er... er hat mein Volleyball und mein Telefon weggeschmissen...Iwa..". Er sah jetzt wieder zu mir hoch und ich sah Tränen in seinen Augen. Ich wusste wie schwer es ihm viel und ich schlang meine Arme um ihn. Er zitterte und krallte sich vorne an mein Shirt. Wir verweilt kurz so bis ich besorgt fragte: "Und was ist mit deiner Hand passiert?". "Hab mich nur blöd verletzt..",schniefte er.

Wir hörten von oben eine leise aber sehr beruhigende Musik. Meine Mutter sang meine Schwester in den Schlaf. Wir hörten der Musik zu aber lösten uns nicht aus der Umarmung.

"Möchtest du erstmal hierbleiben?", flüsterte ich in sein Ohr und er nickte. Also gingen wir hoch in mein Zimmer und ich legte ein Futon auf den Boden neben mein Bett und legte ihm gemütliche Kleidung dazu. Er lächelte und sagte :"Danke Iwa-chan!"

Iwaizumi x Oikawa (Iwaoi)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora