~♣️~ III. Why? ~♣️~

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III. Why

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»Watch as she stands with her, holding your hand
Put your arm 'round her shoulder, now I'm getting colder
But how could I hate her, she's such an angel
But then again, kinda wish she were dead as she
Walks by
What a sight for sore eyes
Brighter than the blue sky
She's got you mesmerised while I die«

Die Wochen verstrichen nur so, und Suna hatte wirklich geglaubt, es würde nicht so schnell gehen. Er hatte wirklich daran geglaubt, dass Osamu noch etwas Zeit mit ihm verbringen würde - so kurz vor Weihnachten, doch dies blieb offensichtlich aus -, ehe er mit Heather etwas tat. Aber tatsächlich war das nicht der Fall gewesen. Weihnachten blieb er unter seiner Familie, doch er vermisste die Nähe an Weihnachten die er mit dem grauhaarigen teilte.

»Suna, kann ich dich kurz alleine sprechen?«, fragte Kita und holte ihn aus seinen deprimierten Gedanken.  »Sicher«, hauchte er und nickte. Er stand bei Aran und dieser hatte ihn voll gequatscht. Osamu, der bei Atsumu stand, betrachtete ihn mit einem kühlen Ausdruck.

»Hör mal, rede mit ihm. So geht das nicht weiter«, sprach ihn Kita gleich auf die Sache an und sah zur Seite, zu dem Jungen um dem es ging.  »Nein. Es ist nicht meine Schuld und es ist mir nicht wichtig«, versuchte sich Suna rauszureden.

Aber natürlich stimmte das nicht. Er wollte Osamu nah sein. Er wollte wieder mit ihm spielen und reden. So wie früher. Er wollte unbedingt mit Osamu wieder in dessen Zimmer sitzen und mit ihm über peinliches Zeug reden.
Nun sah auch Suna zur Seite, zu Osamu, der von Atsumu voll gequatscht wurden. Aber sein Blick galt nur dem schwarzhaarigen.

Schnell sah er wieder weg, um Osamu nicht das Gefühl zu geben, dass es um ihn ging.  »Das glaubst du dir selbst nicht einmal. Du vermisst ihn und das Training leidet darunter, Suna, dann rede wenigstens mit mir« der Capitain legte eine Hand auf die Schulter des zweitklässler und sah ihn besorgt von unten her an.

»Okay. Können wir das jetzt machen?«, fragte Suna verlegen und sah weg. Er war sich nicht mehr sicher, ob das, was er Empfand auch wirklich nur einer Freundschaft entsprach.  »Sicher«, sagte er und sah ihn mitfühlend an. Er kannte Suna nicht so verlegen, daher musste es etwas ernstes sein.

»Trainiert weiter. Ich muss etwas klären!«, rief er und sah das Team kalt und emotionslos an. Das Team hatte nicht einmal Zeit etwas zu erwidern, da war Kita schon - mit Rintaro an der Hand - aus der Halle in den Clubraum gegangen.

»Also?«, fing Kita gleich an, um so schnell wie möglich alles herauszufinden, was er verpasst hatte. Er hatte von Anfang an eine Ahnung, was er haben könnte und er sollte sich nicht täuschen.  »Ich weiß nicht, was es ist, aber irgendwie fühle ich mich schlecht. Jedes Mal, wenn ich Osamu und Heather - die Austauschschülerin - sehe, tut mein Herz weh und ich wäre lieber an ihrer Stelle. Es ist, wie als würde sie ihn Hypnotisieren! Das letzte Mal, dass ich mit ihm vor drei Wochen zur Schule gegangen bin, hat er einen Arm um sie gelegt. Er hatte mit ihr gewartet, ihren Arm in seinen! Mir ist kalt geworden, Kita! Mein Herz tat noch mehr weh und es war, als wäre es schwerer geworden. Aber ich weiß, ich kann sie nicht hassen, weil sie nett ist und echt hübsch. Wie ein Engel, aber in meinen Augen da-« - »Nimmt sie ihn dir weg, oder?«, vollendete der Drittklässler den Satz, den Suna nicht vollenden konnte.  »Genau«, hauchte er und sah verlegen zu Boden.

»Wie fühlst du dich, wenn er bei dir ist?«, fragte Kita, beugte sich vor und legte die Finger ineinander. Suna sah auf, setzte sich bequemer hin und biss etwas auf seiner Lippe herum, eine schlechte Angewohnheit - von der nur Osamu Miya etwas wusste.

»Ich muss immer lächeln, wenn ich ihn ansehe, ich mag es, wenn wir über peinliche Dinge reden. Oder wenn er auf mir liegt, und total erschöpft nichts mehr tut. Ich werde nervös und Aufgeregt, wenn es um ihn geht oder wenn ich ihn sehe«, versuchte er alles zu erklären, was in seinem Kopf vorging.  »Manchmal da fühle ich mich danach, ihn einfach zu umarmen oder ihn zu küssen - selbst wenn das beste Freunde nicht tun. Aber er ist mein bester Freund und ich glaube, dass sie nicht gut für ihn ist. Er lächelt nicht mehr, wenn er bei ihr ist, wie wenn er bei mir ist«

»Verstehe. Ich kann zwar jetzt nicht für Osamu sprechen, aber ich glaube, dass ich weiß warum du dich so fühlst«, erklärte ihm Kita vorsichtig.  »Was? Dann sag mir, was ist falsch mit mir?«, fragte Suna aufgeregt.  »Ich habe selbst wenig Ahnung davon, aber ich mir ziemlich sicher, dass du dich verliebt hast«

»Was?!«, rief Suna aus. Seine Augen wurden groß, was ziemlich komisch aussah, da man es sonst noch nie so gesehen hatte. Der kühle Wind fuhr durch das Zimmer.  »Ich weiß, ich kenne mich mit sowas nicht wirklich aus. Aber ich bin es offensichtlich auch, also denke ich zumindest. Laut meiner Oma ist es so, und da ich fast das selbe fühle wie du, kann es nur Liebe sein«

»Aber er ist mein bester Freund und dazu noch ein Junge! Warum nur?«, meinte Suna. Seine kühle Fassade brach und Kita fand, er sah zerbrechlich und schutzbedürftig aus.  »Ich weiß, ich liebe auch einen Junge und es hat gedauert, bis ich es eingesehen habe, aber du schaffst das Suna. Ich stehe dir bei, dass habe ich immer«, beruhigte er den Mittelblocker. Dieser fing an zu zittern. Das war zu fiel. Sollte das heißen, alles was er stez fühlte, war Liebe zu seinem besten Freund? Wie lange hatte er bereits so gefühlt? Fast acht Wochen lang. Seit sechs Wochen war die Austauschschülerin bereits hier.

»Suna«, hauchte der Drittklässler und stand auf. Ging zu dem Zweitklässler und ging in die Hocke.  »Kita-san«, hauchte ihm Rintaro zu. Der weißhaarige legte seine Hände auf die nackten Knie und sah ihn aufbauend an. So, wie er eben konnte. Aber dies schien nicht viel zu bringen.  »Hey, ganz ruhig«, versuchte er es und kam aus der Hocke, um den verliebten zu umarmen. Was dieser wirklich zu gebrauchen schien, denn er ließ sich in die Arme des Jungen fallen von dem er glaubte, er hätte keine Gefühle und würde nie etwas empfinden können außer dem Perfektions Verhalten.

»Verstehe. Du hast lange niemanden mehr umarmt, seit sie da ist, huh?«, stellte Shinsuke fest.  »Ja«, nur ein Lufthauch, so leise sagte er es.

Wish I were HeatherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt