~♠️~ IV. Sadness ~♠️~

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IV. Sadness

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»Why would you ever kiss me?
I'm not even half as pretty
You gave her your sweater, it's just polyester
But you like her better
I wish I were Heather
Oh, I wish I were Heather
Oh, oh, wish I were Heather«

Wieder fragte er sich, warum Osamu ihn jemals küssen sollte. Er hatte doch jetzt Heather. Es waren weitere zwei Wochen vergangen und Osamu sah nicht glücklich aus. Noch mieser fühlte sich jedoch Suna. Er war die letzten beiden Tag nicht zur Schule gegangen. Kita, verstand das und stand weiterhin in Kontakt mit dem Mittelblocker.

Er durfte ihn Shinsuke nennen, da sie sich in den letzten Wochen besser kennengelernt hatten. Kita war da für ihn. Er war bei ihm, als er am Boden war, als er sah, wie Osamu von dem Mädchen umarmt wurde. Und tatsächlich war er nahe dran gewesen, einfach wieder normal weiter zu machen, aber es ging nicht. Kita konnte Osamu auch nicht ersetzen. Er konnte mit ihm nicht über so privates reden, wie mit Osamu. Aber er war auf dem besten Weg weiter zu machen, wären da nicht seine Gefühle.

Er saß im Bett, Kopfhörer im Ohr und hörte Musik, die er zuvor noch nie gehört hatte. Er konnte doch nicht ewig Trübsal blasen, dass war nicht seine Art.

Tränen sammelten sich in seinen Augen, als er daran dachte, dass er sich erst vor wenigen Tagen auf seinen besten Freund einen runter geholt hatte. Das war auch nicht seine Art. Normalerweise machte man das, wegen Frauen. Doch sich das erste Mal einen runterzuholen und das auch noch auf seinen besten Freund? Er war nicht normal, noch nie, aber würde Osamu das wissen - waren sie lange Zeit Freunde gewesen. Da war er sich sehr sicher.

Müde, traurig und fertig mit seinen Nerven - dadurch, dass er Osamu so anziehend findet um mit ihm Sex zu wollen und sich deshalb anzufassen - schlief er mit der Musik in seinem Ohr ein. Eingekugelt wie eine Katze und einem T-shirt, was einst Osamu gehörte und er bei ihm gelassen hatte, für Notfälle.

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Timeskip

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Da war es wieder. Dieses lächeln, mit dem sie verzauberte. Er knurrte leise und hoffte erneut, er würde einfach Plätze mit dem rothaarigen Mädchen tauschen. Er wollte Sie sein, so unbedingt. Er wollte nur Zeit mit seinem besten Freund verbringen, aber dieser schien bereits seinen besten Freund - Suna  - vergessen zu haben.

Er war nicht mal in den drei Tagen vorbei gekommen, um sich nach ihm zu erkundigen, wie sonst wenn er Krank war. Er blieb alleine.

Seine Füße betraten die Halle. Er war froh gewesen, dass der Tag so schnell vorbei war, da er ihr Gesicht nicht sehen wollte. Nicht, wie sie versuchte mit dem grauhaarigen zu flirten.

»Kita-san«, fragte Atsumu und legte einen Arm um den kleineren. Manchmal fragte man sich, wie er so kindisch klingen konnte und trotzdem so groß war. Kita sah dagegen aus, wie ein Kleinkind, aber verhalten tat sich der kleinere wie ein Erwachsener.  »Was möchtest du, Atsumu?«, fragte Kita, ließ aber zu, dass der größere seinen Arm um ihn legte.

Suna beobachtete es. Ihm war schon seit einer Weile klar, dass Kita Atsumu mochte, was er ihm auch erzählt hatte. Er hatte dem Mittelblocker erzählt, dass erst den Kontakt komisch fand, aber dann ihm klar wurde, warum er sich stetig weigerte das Atsumu ihn so berührte.

»Was hatte Suna denn?«, fragte der braunäugige besorgt. Kita schüttelte nur den Kopf.  »Das geht dich nichts an«, fing er an. Wurde aber vom blonden unterbrochen.  »Er steht auf Osamu, oder? Und weil dieser nur noch mit Heather-chan zusammen ist, hält er sich fern«, sagte er leise. So das nur Kita es hörte. Dieser seufzte.  »Atsumu«

»Ich wusste schon immer, dass da mehr ist als nur Freundschaft ist. Sie redeten über Dinge, über die nur Paare reden würden und Gott, wenn ich Osamu im Bad höre, wie er den Namen von Su-«, fing er an sich in Rage zu reden.  »Atsumu, halt den Mund. So genau wollte ich es nicht wissen«, meinte Kita kühl.

»Tut mir leid, Senpai, aber wollen wir sie nicht verkuppeln?«, fragte ihn der Miya. Als Suna das hörte, wurde er rot und versuchte alles auszublenden um sich zu konzentrieren. Da war man mal wieder in der Schule, nach drei Tagen, und musste gleich was unangenehmes hören.

Er fragte sich, ob es stimmte. Ob es stimmte, dass der grauhaarige Miya sich einen runterholte auf ihn? Er konnte das nicht ganz glauben.

»Tsumu!«, rief der junge, über den Rintaro sich gerade den Kopf zerbrach.  »Samu! Hey, was gibt's?« - »Kita-san! Ich habe eine tolle Idee«, meinte er kühl, wie Eh und Je.  »Was für eine?«, fragte Kita mit verschrenkten Armen, noch immer den Arm von Atsumu um sich liegend.

»Heather könnte doch, für die letzte Woche zuschauen, oder? Vielleicht kann sie uns Tipps geben, an was wir noch mehr arbeiten können«, stellte Miya-Osamu vor.  »Von mir aus«, sagte Kita. Suna konnte erkennen - da er ihn mittlerweile schon besser kannte - das er davon nicht begeistert war. Aber die Freude, die Osamu hatte, wollte er gar nicht zerstören. So selten Motiviert sah man den Zwilling des immer Hochmotivierten Atsumu, sehr selten.

»Super. Danke! Hey Heather, komm doch rein«, sagte er dann. Suna schluckte. Sein Hals war trocken und er bekam fürchterliche Kopfschmerzen und hatte das Bedürfnis einfach zu fliehen.

»Dann machen wir doch mal weiter!«, sagte Kita und schickte jeden, weiter zu trainieren. Sie hatten angefangen drei gegen drei zu spielen. In Suna's Team war, Aran und Atsumu. Bei Kita, Osamu - der für Omimi einspringen musste - und Akagi. Eigentlich ganz ausgeglichen. Osamu sollte den Setter spielen, und Suna hätte bestimmt Freudensprünge gemacht, wenn Osamu ihn zuspielen würde.

Die Zeit des Spieles verging schnell. Suna war abgelenkt. Er hasste es, wenn ihn jemand beobachtete. Durch ihn, verloren sie schließlich das Trainingsspiel.

»Also wirklich, Samu!«, meinte Heather. Ihre roten Haare strich sie hinter ihr Ohr und sah ihn enttäuscht an.  »Ich dachte, dieser Suna wäre besser. Aber er ist eine Schande für das Team. Er kann gar nichts«, meinte sie. Suna hob den Kopf, erschrocken über die Worte.

Was hatte sie da gesagt? Geschockt sahen sie nicht nur Suna oder Kita an. Sondern gleich alle zusammen.

»Ihr seit besser ohne ihn dran. Glaubt mir«

Wish I were HeatherWhere stories live. Discover now