~♣️~ VI. We together ~♣️~

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VI. We together

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»Osamu«, flüsterte er heiser. Osamu weinte ebenfalls. Er weinte so sehr, dass er nicht anders konnte, als seinen besten Freund in seine Arme zu ziehen und ihn ganz fest an sich zu drücken. »Mach das nie wieder, Rin, tu mir das nicht an. Ich habe mir so Sorgen um dich gemacht. Es tut mir so leid, ich hätte etwas sagen sollen. Ich hätte es bemerken müssen! Verzeih mir, ich konnte nur einfach nicht glauben, das alles was sie gesagt hatte gelogen war«, hauchte er und hielt ihn ganz fest an sich.

»Ist schon in Ordnung... Ich hätte zwar gedacht, das du mir mehr vertraust«, flüsterte Suna ihm zu. Darauf wurde er nur noch näher gezogen.

Atsumu leuchtete noch immer auf die beiden hinunter. »Wollt ihr dann wieder hochkommen?«, fragte Kita besorgt und stellt sich nah an den größeren. Atsumu legte einen Arm um den kleineren um ihm Wärme zu geben.

»Kannst du stehen?«, fragte Osamu, nachdem er sich gelöst hatte. Suna schüttelte den Kopf und sah ihn vorsichtig an. »Kannst du-«, fing er an. Osamu nickte und zog ihn näher zu sich. »Kletter auf meinen Rücken«, sprach er. Suna zitterte, die Wärme die ihm Osamu gegeben hatte, war wieder komplett verschwunden.

Vorsichtig versuchte er auf den Rücken des kleineren zu klettern, was auch gut funktionierte. Osamu stand vorsichtig auf und packte seine Oberschenkel, um sie festzuhalten. Während sich Suna an den warmen und gut riechenden Rücken des grauhaarigen kuschelte, wurde Osamu von Atsumu und Kita hochgezogen.

»Wie geht es dir, Rintaro?«, fragte Shinsuke besorgt und strich ihm über den Arm. Den schmollenden Ausdruck auf Atsumus Gesicht war ihm nicht entgangen. Er versuchte ein lächeln. »Geht schon, danke Shinsuke«, hauchte er und legte die Arme um Osamu's Hals, welcher ihn an den Beinen noch höher drückte. »Können wir nachhause, Osamu?«, fragte er Müde an seinen besten Freund gewandt.

Er nickte und Suna spürte, wie er lächelte und leise erleichtert ausatmete. »Ich bin froh, dass du okay bist«, sagte er und schielte zu dem Mittelblocker, welcher seinen Kopf auf die Schulter vom Außenspieler legte. Atsumu und Kita liefen neben ihnen her. Es herrschte eine unangenehme Stille. Der schwarzhaarige schämte sich für alles was er gesagt und getan hatte. Vorallem, was er zu Osamu gesagt hatte.

Die anderen Mitglieder von seinem Team kamen nun auch auf sie zu. Alle musterten den müden und erschöpften schwarzhaarigen auf Osamu's Rücken.

Der Weg war lang und der Mittelblocker war eingeschlafen. Er kuschelte sich an die Wärmequelle. Was der Wärmequelle ein lächeln entlockte. Vorsichtig strich er mit seinen Fingern über die Schenkel.

Atsumu und auch Kita, griffen verunsichert nach ihren Händen. »Ich hatte solche Angst um ihn«, gab der Capitan von sich. Der blonde umfasste die Hand des kleineren fester. Sie waren gewiss kein Paar, aber mittlerweile Freunde.

Kita erhoffte sich noch mehr daraus, auch wenn es eine ganze Weile dauern wird. Und er wahrscheinlich nicht mal mehr an der Schule wäre.

»Samu«, hauchte Suna und sofort war die Aufmerksamkeit auf den Mittelblocker, der sich leicht reckelte. »Samu, ich liebe dich «, flüsterte er. Kita fasste nicht, was er da so eben von sich gegeben hatte.

Sofort - und das erste Mal - klatschte er sich seine Hand gegen die Stirn. Zumimdest half es auch, sich zu wärmen. Atsumu neben ihn, fiel fast um vor lachen. »Rin, alles wird gut«, sagte Osamu und man konnte spüren, wie unangenehm es für ihn war. Man spürte die Wärme von Osamu. »Bring ihn zu euch«, sagte Kita und legte nochmal eine Hand auf Atsumu's Schulter, ehe auch die anderen sich verabschiedeten und die Zwillinge alleine mit dem dahin dösenden Suna, zu ihnen nachhause gingen.

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Timeskip

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Als Suna seine Augen öffnete, spürte er Wärme. Um sich herum, eine Hand auf seinem Bauch.

Verwirrt drehte er sich auf den Rücken, der kräftige Arm blieb noch immer still liegen. »Auch mal wach?«, lächelte ihn der sonst so kühle Miya an. »O-osamu?«, fragte er leise. Seine Stimme gehörte ihm nicht mehr. Sie war kratzig und leicht schrill. Nicht wie sonst.

»Hey, alles gut«, sprach er beruhigend, als der schwarzhaarige anfing zu zittern. »Ich habe so viele schlimme Dinge zu dir gesagt«, hauchte er und setzte sich langsam auf. Er fühlte sich schlecht. Das schlechte Gewissen zog an seinen Nerven. »Hey, du liebst mich. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, als du diese drei Worte zu mir gesagt hast, habe ich alles andere vergessen, Rintaro«

»W-was?«, fragte Rintaro mit roten Wangen und aufgerissenen Augen. Das Entsetzen stand in ihnen. Er glaubte erst sich verhört zu haben, aber als er diese Worte, die sein bester Freund, sagte in seinem Kopf immer wieder wiederholte, wurde ihm klar, dass der Miya sein Geheimnis bereits kannte.

»Ich liebe dich, Osamu Miya. Ich tue es wirklich. Und es tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe. Ich habe Angst das du mich verstößt«, sagte Suna. Seine Hände im Schoß gefalten.

»Ich dich auch, Rin«, hauchte ihm der grauhaarige zu und erhob sich aus der liegenden Position. Er robbte näher zu dem größeren, eine Hand auf dessen Wange. »Lass mich dich um etwas bitten, Rin« - »Was denn?«, fragte der Angesprochene sofort. Noch immer versuchte er zu realisieren, dass sein bester Freund und geliebter ihm gerade ebenfalls einfach so seine Gefühle gestanden hatte. »Küss mich, schlafe mit mir. Sein mein fester Freund und lass uns einfach weiter leben«, sprach ihm der grauäugige zu.

Suna sah ihn nun an. Das Licht, welches durch das Fenster schien, wirkte nicht so, als wäre es bereits etwas später als zehn Uhr. »Liebend gerne, Osaiichi«, sagte er grinsend. Er hatte diesen Spitznamen einmal irgendwo aufgeschnappt.

Auf der Mittelschule in der er gewesen war, gab es einen Jungen, der ebenfalls dieses "iichi" benutzt hatte. Er fand es süß, er hatte nur gewartet bis der richtige kam, den er so nennen konnte. Und es war Osamu gewesen.

»Dann fang an« - »Dein ernst?« - »Absolut«

Der Machtkampf began. Ihre Lippen stießen aufeinander. Es dauerte nicht lange, da hatten sie ihre passende Position gefunden und ihnen entglitt ein einfaches seufzen. Ihre Lippen lösten sich langsam, ihre Augen öffneten sich und Suna konnte liebe und Zuneigung ihn Osamu's Augenpaar erkennen. Seine Augen waren verschleiert, seine Lippen standen noch offen und sie waren rötlicher als sonst, durch das lange küssen der beiden Jungen. »Du bist so heiß, Osamu. Ich weiß nicht ob ich dich nicht gleich vögeln könnte«, sprach Suna und legte nun eine Hand auf die Wange des Miyas.

Das Gefühl der Wärme unter seinen Hand fühlte sich nahezu geil an. »Dann tu es doch«, lächelte er Suna lieb an. Der Miya hatte sich auf beiden Händen abgestützt und sein Po war angehoben. »Na dann. Dein Wunsch sei mir Befehl«

»Ich wünschte mir einmal, ich wäre Heather, aber jetzt bin ich froh, dass ich sie nicht bin«, hängte er leise an, ehe er den kleineren Zwilling wieder küsste, diesesmal länger und sogar mit Zunge. Die warme, glitschige Zunge seines Gegenübers die noch schüchtern blieb war unglaublich an seiner.

Und tatsächlich blieb es nicht nur bei einem losen Spruch, obwohl Atsumu sich das wohl gewünscht zu haben schien. Ehe er auch das Haus verließ, um den beiden Turteltauben Ruhe zu gönnen. Wohl eher, um das stöhnen seines Bruders nicht hören zu müssen.

Wish I were HeatherWhere stories live. Discover now