XXXI

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Und ich tauchte ab, hinunter in das Reich der Geister und Schatten.

Als ich die Augen aufschlug, fand ich mich im Wald wieder, mitten auf einem verwilderten Weg.

Es war schön, endlich wieder Tageslicht zu sehen!

Dann fiel mir ein, dass ich nicht deshalb hergekommen war, zumindest nicht in dem Sinne.

Ich brauchte noch kurz, um mich zu orientieren, doch dann rannte ich auch schon los.

An der Höhle des Drachengeistes angekommen, atmete ich heftig.

Ich spürte sehr deutlich, dass ich nicht in meiner Bestform war.

Aber gerade war mir das egal.

Ich wollte es einfach nur bis hierher schaffen.

Mit frischem Mut und neuer Kraft betrat ich die spärlich beleuchtete Höhle.

Dort erblickte ich den Geist meines Ahnen, der mit einem Feuerstrahl gerade komplizierte Zeichen in den Stein brannte.

Ich wusste nicht genau, was ich machen sollte.

War es mein Recht, ihn zu stören?

Ich haderte mit mir und hatte gerade entschieden, mich vorsichtig zu räuspern, als mich der Drache ansprach.

„Du bist hier!“

Ich bekam einen Riesenschreck und zuckte heftig zusammen.

Der Drache lachte leise, was sich eher wie ein Schnauben anhörte, und wandte sich dann ganz an mich.

„Warum bist du hier?“

Elemental Dragon 2Where stories live. Discover now