Chapter 5

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Sarah Riddle

Der Vormittag verging - Elendig.

Nach Malfoy's überaus komischen Auftrifft, hatte ihn niemand mehr gesehen, denn wie immer schwänzte er den Unterricht.

Klasse.

Was die Anderen unserer Gruppe anging;

Lisa redete den ganzen Vormittag lang über nichts anderes als Ollie und ihre Probleme mit ihm. Es war ziemlich nervig und um ganz ehrlich zu sein; Die meiste Zeit lang hörte ich ihr kaum zu. Es war immer das selbe zwischen den beiden; Er redete nicht darüber was er wollte und sie wollte wissen, was er wollte- Ein ewig andauerndes Hin und Her.

Ollie selbst dagegen war an jenem Tag die Ruhe in Person gewesen und redete nur das Nötigste mit jeden von uns. Doch keinen beunruhigte das, denn ab und an hatte er diese theatralischen Tage, wie er sie selbst nannte- Tage an denen er ziemlich viel und über fast jede einzelne Kleinigkeit nachdachte.

Und Luis- Er hatte bemerkt, dass ich ziemlich schlechte und bedrückte Laune hatte und so lautete die Mission seines Tages; Sarah aufheitern. Er riss nicht sonderlich witzige Witze, kitzelte mich während des Unterrichts und ließ mir Zettelchen zukommen, auf denen seltsam aussehende Zeichnungen zu sehen waren.

Wohin das ganze führte?

Meine Laune war nach wie vor im Keller, meine Stundennote jedoch vermutlich auch, denn ich wurde aus dem Klassenzimmer geworfen- Durch seine Aktionen hatte Snape mich des Unterrichts verwiesen. Meiner Meinung nach unfair, aber-

Nicht sonderlich tragisch.

So lief ich durch die steinernen, endlos langen Gänge von Hogwarts und gab mich meinem bedrückendem Gefühl hin, welches mir klar machte, dass mein Leben zum scheitern verurteilt war-

Ein Vater, der jegliche Macht für sich wissen wollte und dafür über tausende Leichen ging, da kein Leben, außer sein eigenes, wichtig für ihn war.

Nicht einmal meines.

Nicht einmal das seiner eigenen Tochter.

Eine Mutter, die lange nicht mehr lebte- Durch meinen Vater. Eine Mutter die tot war, mich niemals kennengelernt hatte, niemals mit mir reden würde.

Und dann gab es ihn-

Einen Jungen, der mich nicht begehrte. Der mich ausnutzte, wenn es ihm in den Sinn passte. Der mir den Kopf ein klein wenig zu sehr verdreht hatte.

Das perfekte Leben also..

Doch meine Hingabe hielt nicht lange an, als sich neben mir in der Wand plötzlich eine Tür offenbarte, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Die mir vorher noch nie aufgefallen war da sie, mit ziemlicher Sicherheit, vorher noch nicht dort war.

Und es war wie es immer war- Meine Neugierde siegte. Somit sah ich mich vorsichtig um, bevor ich sie langsam und quietschender Weise öffnete. Vor mir offenbarte sich ein Raum, vollgestellt mit allen möglichen Dingen;

Alte, klapprige Stühle.

Tische.

Bilderrahmen.

Draco Malfoy- Can't get enoughWhere stories live. Discover now