Draco Malfoy- Can't get enough

Chapter 7

Sarah Riddle

Tage vergingen.

Tage voller alltäglicher Dinge wie Schule, Hausaufgaben, Luis üblichen Witzen die nur halb so lustig waren,wie er dachte.

Tage, in denen Malfoy mich weiter ignorierte und mir nicht einen einzigen, kleinen Blick widmete.

Noch immer erschien er nicht im Unterricht, wurde von Tag zu Tag blasser und angespannter. Oft ließ er seine Launen an uns aus, wenn wir alle zusammen, wie üblich, am Abend im Gemeinschaftsraum saßen.

Es waren Tage, in denen ich Abends viel und lange mit Lisa redete-

Über Ollie's und ihre Beziehung, sowie auch über Malfoy.

Darüber, wie sehr er mich aufregte.

Wie sehr ich ihn hasste.

Warum er Parkinson geküsst hatte.

Ihre Antworten bestanden immer aus den ähnlichen Worten;

So ist Draco Malfoy eben.

Malfoy ist und bleibt er.

Malfoy liebt es mit Mädchen zu spielen.

Allerdings halfen mir diese Worte kaum, neben meinem schlechten Gewissen was meinen Vater anging und was er manchen Leuten antat.

So auch Draco.

Die Worte, die er mir im Raum der Wünsche an den Kopf geworfen hatte, schwebten noch immer in meinem Kopf herum und versetzten mir jedes mal aufs Neue ein Stechen samt schlechtem Gewissen.

Glaubst du, ich wollte dieses verdammte Ding an meinem Arm?

Oder zu deinem Vater gehören?

Mir dadurch mein Leben zerstören?

Selbst Nachts verfolgten mich seine Worte.

Erschöpft rieb ich mir die Schläfen.

„Bist du fertig?" Lisa sah mich fragend an, nachdem sie ihre Haare fertig gelockt hatte.

Stumm nickte ich.

Auch wenn mir nicht danach gewesen war-

An diesem Abend stieg eine Party in unserem Gemeinschaftsraum und meine beste Freundin hatte mich dazu gezwungen, mit ihr zu feiern um meine negative Stimmung zu vergessen.

Zugegeben-

Vielleicht war das gar keine schlechte Idee.

Wäre nicht unsere ganze Freundesgruppe auf dieser Feier gewesen.

Inklusive Draco Lucius Malfoy-

Natürlich.

„Worauf warten wir dann noch?" Glour sprang aus ihrem Stuhl und lief in ihren schwarzen Stiefeln auf mich zu, bevor sie mir ihre Hand entgegen streckte „Du siehst heiß aus, Sarah. Heute ist unser Abend."

Und auch damit hatte sie recht gehabt-

Erstens; Ich sah definitiv heiß aus.

Und Zweitens-

Es war unser Abend.

Ich durfte mich nicht klein machen lassen.

Weder wegen einem lächerlichen Typen noch wegen meinem herzlosem Vater.

Und so legte ich meine Hand in ihre und stand ebenfalls auf „Lass uns feiern!"

———

( Kleiner Zwischeneinspieler der Kleider; Ihr könnt aber natürlich auch eurer eigenen Fantasie freien Lauf lassen. )