Draco Malfoy- Can't get enough

Chapter 11

Sarah Riddle

Noch immer lagen wir da, meine Stirn gegen seiner während wir beide schnell atmeten.

Hatte ich das wirklich getan?

War ich schon wieder auf ihn reingefallen?

Würde er mich wieder wegschicken?

Doch dann geschah etwas-

Etwas, was er zuvor noch nie getan hatte, wenn wir etwas miteinander gehabt hatten-

Wenn wir miteinander geschlafen hatten.

Zuerst strich er mit seinen kalten Fingern über meine Wange, während sein Blick auf meinen Lippen lag. Dann, ganz plötzlich, legte er seine andere Hand an meinen Nacken und zog mich näher zu sich, um mich noch einmal küssen zu können. Es war ein langer, liebevoller Kuss gewesen-

Ein Kuss der anders war, als all seine Küsse zuvor.

In meinem Bauch flogen die Schmetterlinge wild durcheinander während sich in meinem Kopf weitere und neue Fragen häuften. Fragen wie;

Warum tat er das?

Bedeutete ich ihm etwas?

Würde ich das hier später bereuen?

Doch sie gerieten wieder ins Schweigen, als er sich langsam von mir löste.

Sollte ich etwas sagen?

Oder sollte ich doch besser still bleiben?

Seit wann war ich, Sarah Riddle, bei einem Jungen so unsicher gewesen?

Das war nicht meine Art.

Und warum sah er mich so an?

Zu meinem großen Glück durchbrach er unser beidseitiges Schweigen;

„Bist du- Bist du müde? Du siehst ziemlich fertig aus." Stammelte er vor sich hin.

Warum stammelte er so?

Und ob ich müde war?

Oh ja.

„Das- Das kann man so sagen." Nuschelte ich und stand auf, um mich wieder anzuziehen.

Seine Blicke spürte ich dabei erneut an meinem ganzen Körper, mit jeder einzelnen, noch so kleinen Pore.

Oh verdammt, er machte mich definitiv nervös.

Auch er stand wenig später auf, zog sich seine Boxershorts an und lief zu seinem Schrank. Dann warf er mir ein Shirt zu und legte sich in sein Bett.

„Zieh das an und komm her."

Was?

„Was?" Sprach ich meine Frage laut aus.

„Zieh das an und komm her." Wiederholte er sich.

Wow-

War das wirklich der Draco Lucius Malfoy, der vor mir lag oder war das jemand anderes gewesen? So wie er sich verhielt musste es sich eindeutig um jemand anderen handeln.