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J I M I N   P O V

Müde schlug ich meine Augen auf. Gestern hatte ich noch lange mit Yoongi über belanglose Sachen geredet. Es fühlte sich so an, als würde ich ihn immer mehr mögen. Er war so nett, auch wenn er am Anfang wie der größte Fuckboy auf Erden wirkte. Aber ich hatte ihn tatsächlich sehr lieb gewonnen. Und wer weiß, vielleicht war er ja tatsächlich der Yoongi aus meiner Kindheit. Ich setzte mich auf, rieb meine Augen und streckte mich erstmal augiebig, bevor ich mich in Zelt umsah.

Niemand war hier. Fragend stand ich auf und zog mich an, um dann aus dem Zelt zu gehen. Die Wiese war nass und draußen war es ziemlich kühl, weshalb mir schon ziemlich schnell kalt wurde und ich anfing zu zittern, obwohl ich eine Jacke anhatte.

Meine Beine trugen mich zu meinen Freunden, die zusammen an einem Tisch saßen, miteinander redeten und aßen. Immernoch müde, setzte ich mich neben sie. Jin zuckte zusammen. „Woah Jimin, erschreck mich doch nicht so!",meint er und hält sich seine Hand an dein Herz. Ich murmelte ein leises 'Sorry' und sah mich nach dem Essen um. Diesmal gab es etwas süßes, und das gönnte ich mir. Schließlich stand mein Treffen mit Jinyoung bevor.

Ich nahm mir eine Schüssel, gab etwas Müsli hinein und schüttete dann Milch hinzu. Dann schnappte ich mir noch einen Löffel und begann leise zu essen. Ich war definitiv kein Morgenmensch. Ich hatte das Gefühl, ich könnte jede Sekunde einschlafen.

Leider verging die Zeit viel zu schnell, und ich saß wieder mit meinen Freunden im Zelt. Ich hatte mich mit ihnen unterhalten und dadurch wurde ich tatsächlich wacher. Dann wurde es Zeit, mich auf dem Weg zu machen.

„Leute, ich geh nochmal spazieren. Das dauert heute vielleicht länger, ich will Mal die Natur genießen",gab ich ihnen bescheid woraufhin sie nickten, und ich mich auf den Weg machte.

Zuerst war es ruhig, und ich vergaß sogar kurz, weshalb ich eigentlich hier war. Das hielt aber auch nicht lange, da ich dann hörte wie sich Schritte näherten. Abrupt blieb ich stehen und drehte mich in die Richtung, aus der die Schritte kamen. Ich setzte ein freundliches Gesicht auf, und keine Sekunde später, kam Jinyoung um die Ecke und lächelte mich ebenfalls an. „Heyy Jimin. Ich hatte schon Angst du kommst doch nicht",schlug er mir mir ein, woraufhin ich nur lachte. „Natürlich komm ich." Er plante doch etwas..

Wir gingen, wie gestern wieder den Weg entlang, und redeten sehr wenig. Die Stille ist schrecklich. „Jimin",meinte er dann und blieb stehen. Ich tat es ihm gleich. Schon wieder. Es erinnerte mich an ein Deja Vu. „Es tut mir leid",meinte er nur und sah vom Boden auf. In ihnen war so eine Leere, und er strahlte plötzlich solche Kälte aus. Ich blickte ihn fragend an, obwohl ich innerlich schon Panik schob. „W-was meinst du?",fragte ich stotternd, woraufhin er schmunzelt. „Das",sprach er und drückte mir plötzlich ein Tuch unter meine Nase.

Ich wollte mich wehren, jedoch hielt er mich fest und ich merkte wie meine Sicht verschwamm und mich meine Kräfte verließen. Ich fühlte mich plötzlich so schwach, so schlapp und müde - irgendwie erschöpft. Mein Körper fühlte sich plötzlich so taub an, ich spürte ihn nicht mehr.

Dann wurde alles schwarz.

✨✨✨
Es wird spannend 👀

𝐋𝐎𝐒𝐓 𝐒𝐎𝐔𝐋 ʸᵐ ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt