Kapitel 20

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Langsam wurde Kai nervös, und rutschte etwas auf dem Sofa herum. „Ich... ich..." versuchte ich etwas zu sagen, war aber immer noch zu geflasht von der Aussage, des gut aussehendes Fußballers vor mir.

Glauben kann ich das ganze noch nicht so ganz und versuchte immer wieder einen Blick in seine Augen zuwerfen, um einen klitze kleines bisschen Lüge drin zu finden. Doch sein nervöser Blick und das hin und her rutschen auf meiner Couch ließ mich hoffen, dass er dies tatsächlich ernst meint.

Es ist eine so unreale Tatsache, das der junge, sehr attraktive Fußballer, von dem ich zufälliger Weise auch was will, in mich verliebt sein soll.

„Ich verstehe schon..." schreckte mich Kai aus meinen Gedanken, „du musst auch gar nichts sagen dazu. Ich wollte nur das du das weißt, und ich konnte das irgendwie nicht mehr für mich behalten. Also du musst auch echt nichts dazu sagen, aber ich denke ich kann auch nicht befreundet mit dir bleiben. Ich wünsche dir aber alles..." nun war ich die, die ihn stoppte. Er hatte sich komplett in rasche geredet und ich legte vorsichtig meine Hand auf seine.

„Hey, hör auf sowas zu labern. Ich... ich mag dich auch echt gerne. Und ja, ich bin dir damals hinterher gelaufen, da ich nie was von Mason wollte. Er war nett zu mir und ich kam gut mit ihm klar, aber das ist alles nur Freundschaftlich. Du hattest mich damals mit deiner Aktion total verletzt, und es hat mich einfach unglaublich wütend und traurig gemacht. Und ja verdammte scheiße, ich habe mich auch in dich verliebt, aber."

„Aber?" unterbrach mich dieses mal wieder Kai. Er hatte angefangen zu lächeln, und dies strahlte mehr als die Sonne von Miami, doch dieses erlosch nun langsam wieder und er versuchte nicht enttäuscht zu schauen. „Naja, ich kenne dich bis jetzt nunmal noch nicht viel von dir, und ich würde dich gerne besser kennenlernen, bevor da mehr zwischen uns wird."

Nun bin ich die, die Kai nervös anschaut, doch dies vergeht gleich wieder, als ich sehe das sein lächeln zurück gekommen ist. „Hättest du dann vielleicht Lust auf ein Date mit mir zugehen?" „Ja das würde ich sehr gerne." Nun strahlten wir beide und ich konnte noch nicht ganz realisieren, was hier gerade passiert ist.

Nach einer Weile in der wir überlegt haben wann wir das am beste mache, brachte mich Kai nach Hause. „Gute Nacht Mia, schlaf gut!" „Danke, du auch" ich lächelte ihn an, und umarmte ihn zur Verabschiedung. Kai gab mir ein Kuss auf die Wange und fuhr dann los, als ich im Haus verschwunden bin.

Ich erzählte alles in einem Telefonat noch Jana, die sich irgendwie nicht so begeistert anhörte, wie ich gehofft hatte, aber das kann auch an ihrem stressigen Tag gelegen haben. Anschließend ging ich dann zu meinen Eltern Abendbrot essen und dann auch ziemlich schnell ins Bett.

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Diese Woche verging recht schnell, morgens musste ich immer zur Schule, dann fuhr ich zum Trainingsgelände und machte Fotos oder bearbeitete sie. Außerdem mache ich einiges für die Akten, anschließend fuhr ich nach Hause und lernte bis ich schlafen ging. Das wiederholte sich jeden Tag und dann war es auch schon Samstag morgen.

Heute ist das erste Heimspiel, welches Dad als Trainer von Bayer leiten wird. Und das heute auch noch gegen Gladbach, gegen die wir auch schon das Hinspiel verloren hatten. Aber dieses mal steht Dad an der Seitenlinie, es kann ja also nur besser werden.

„Wir müssen los Mia, komm schon." drängelte mich mein Dad, wir hatten es 12:00Uhr und wollten jetzt zu Trainingsgelände fahren um nochmal alle Sachen zu holen und anschließend uns mit den Jungs am Treffpunkt zu treffen. „Komme"

Ich hatte heute Morgen schon geduscht und mich fertig gemacht. Also geschminkt, Haare zum Zopf gemacht und mir irgendein Outfit angezogen. Außerdem hatte ich mit einen kleinen Rucksack, mit meinem Handy, Portmonee und Flasche gepackt.

TrainertochterWhere stories live. Discover now