Kapitel 45

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Wenn das nicht meine Kleine Schwester ist" begrüßt mich Sonny, als ich gerade meinen Kofferraum öffne und Paul raus lasse. „Sonny" begrüße ich meinen Bruder glücklich lächelnd und laufe ihm in die Arme. „Wie schön dich endlich wieder zu sehen" strahle ich und drücke ihn noch einmal fest an mich. „Ich freue mich auch Kleines" erwidert er, bevor er von mir ablässt, und mir meinen Koffer abnimmt.

„Mia" begrüßt mich auch eine strahlende Tess, die Frau von meinem Bruder. „Meine Lieblingsschwägerin" lache ich und lasse mich von Tess auch in eine herzliche Umarmung ziehen. „Wo ist denn Bene?" frage ich und schaue mich suchend in dem großem Eingangsbereich um. An sich war mein kleiner Neffe Benedikt, immer tierisch aufgeregt wenn ich komme, und ist meist der erste an der Haustür. Heute jedoch konnte ich den kleinen, blonden 3-jährigen nirgendwo ausfindig machen und schaute stattdessen fragend zu meinem Bruder und seiner Frau. „Der macht noch Mittagsschlaf, wir haben es ja auch erst 13:30Uhr" macht mich Tess auf die Uhr aufmerksam, was mich zu Paul schauen lässt, der sich neben mich gesetzt hatte und neugierig zu mir hoch sieht.

Meine Mum hatte eingewilligt, mich für heute krank zu melden, damit ich auch was von dem Wochenende mit meinen Brüdern hatte und Montag ist eh Studientag. So bin ich heute nach dem Frühstück gegen 11:00Uhr von Zuhause losgefahren, und hatte vorher noch Paul in den Kofferraum gelassen. „Dann kann ich ja noch kurz mit dem Kleinen hier raus, und bin dann in spätestens einer halben Stunde wieder da." merke ich an, und bekomme ein zustimmendes Nicken von meinem Bruder und meiner Schwägerin. Anschließend schnappe ich mir eine Jacke und die Leine von Paul,und folge dem schwarzem Hund aus dem Haus raus in Richtung Waldstück, welches direkt am Grundstück grenzt.

Ich war zwar seid einem halben Jahr nun schon nicht mehr hier, kannte mich aber dennoch sehr gut hier in der Gegend aus, und schlage so einen kleinen Trampelpfad in Richtung eines Sees ein. Ich hatte früher viele Stunden mit meinen Brüdern oder guten Freundinnen von mir an diesem verbracht und war dort oft schwimmen. Ich liebe diesen Rückzugsort sehr, und der kleine Steck am See, ließ diesen Ort magisch wirken. Meist waren hier keine Personen, da viele diesen Ort auch gar nicht kannten, und eigentlich nur meine Familie und Freunde hiervon wissen.

Nachdem ich mit Paul eine kleine Runde unterwegs war, machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Haus meines Bruders. Ich verlasse gerade den Pfad, als eine Autotür zugeschlagen wird und ich neugierig hoch schaue. „Gino" schreie ich aufgeregt und laufe gefolgt von dem Hund zu meinem Bruder, der gerade sein Auto abschließt und überrasch in meine Richtung schaut, dann aber seine Arme öffnet und mich fest an sich drückt. „Mia, mein kleiner Liebling" begrüßt er mich, und dreht uns einmal im Kreis. Anschließend begrüße ich auch noch Caro und folgte dann den beiden ins Haus.

„Tante Mia" kommt Bene auf mich zu gerannt, als ich in den Garten trete, in welchem der Kleine mit seinen Autos spielt. „Bene" rufe auch ich erfreut und hebe den kleinen Mann erfreut hoch. „Wie gehts meinem kleinem Ritter?" frage ich und lasse ihn wieder auf den Boden. „Gut. Spielst du mit mir Autos?" fragt mein Neffe begeistert und will mich schon an seiner Hand zu diesen ziehen, wird aber von seiner Mama unterbrochen, welche mit einem Kuchen in den Garten kommt. „Erst gibt es Kuchen Benedikt, dann spielt Mia mit dir." bestimmt sie und lächelt mich anschließend kurz an. Anschließend stellt sie den Schokoladenkuchen auf den Tisch und deckt die Teller auf. „Möchtest du einen Milchkaffee?" fragt sie an mich gewannt, was ich mit einem Nicken bestätige.

„Und du hast jetzt also einen Freund?" fragt mich Caro, als wir alle am Gartentisch sitzen und ein Stück von Tess selbst-gebacken Kuchen essen. „Stimmt, wer ist er?" fragt auch Sonny neugierig nach und schaut mich erwartungsvoll an. „Also sein Name ist Kai Havertz, er ist 19 Jahre alt, und spielt Fußball" stelle ich Kai ein wenig vor, und werde dann no weiter zu ihm befragt. Am Ende hatte ich fast alles über ihn und mich erzählt, was in diesen 3 Monaten passiert war. Da es Bene irgendwann zu langweilig wurde, ist er aufgestanden und spielte nun mit Paulchen im Garten mit einem Ball.

Bevor ich mich dann zu dem Kleinen geselle, helfe ich noch kurz Tess die Teller und das Besteck in die Küche zubringen. Anschließend gehe ich wieder raus, und spiele mit Benedikt erst noch mit Paul, danach mit seinen Autos und zum Abschluss noch eine Runde Fußball gegen meine Brüder. Caro und Tess schauten uns dabei lachend zu und jubelten bei jedem Tor. Abends gab es dann noch Abendbrot und ich brachte meinen Neffen ins Bett. Zur gleichen Zeit, waren meine Brüder mit Paul noch eine Runde im Wald laufen und die Mädel und ich lassen uns, mit einer Flasche Wein, aufs Sofa fallen.

„Und was gibt es bei euch Neues?" frage ich die zwei Frauen, welche ich nun auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Vorhin hatten wir die ganze Zeit nur über mich und über Kai & mich gesprochen, so habe ich nur leider nichts Neues über meine Schwägerin und hoffentlich bald Schwägerin erfahren. „Sonny und ich haben bald 5 jähriges Hochzeitstag" merkt Tess an und anerkennend nicken Cora und ich. Sonny hatte mit 23 geheiratet und zwei Jahre später haben sie dann Bene bekommen. Ich liebte meinen Neffen und war super gerne hier, auch wenn ich es nur selten schaffte, verbrachten wir dann doch die meiste Zeit zusammen, und wenn der Kleine mal wieder nicht schlafen kann, kommt er zu mir ins Gästezimmer und schläft bei mir.

Nach einer kurzen Zeit, in der wir Frauen noch ein wenig geredet hatten, kommen meine Brüder wieder und Paul legt sich total erschöpft zu meinen Füßen. „Wir haben übrigens noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für dich Mia." sagt Sonny, bevor er sich hinsetzt, und geht noch einmal schnell in die Küche. Mit einem Umschlag kommt er nur Sekunden wieder zurück und überreicht mir diesen. „Das wäre doch nicht nötig gewesen." versuche ich mich raus zureden, bekomme jedoch nur ein Kopfschütteln von den anderen im Raum. „Das ist von uns allen" erklärt mir Caro noch kurz und neugierig öffne ich dann den Umschlag. 'Karten für das Spiel Deutschland gegen Niederlande' lese ich vor, als ich mir den Zettel anschaue, welche in dem weißem Umschlag ist. „Oh Gott wie cool, danke danke danke" bedanke ich mich bei allen. Anschließend unterhalten wir uns noch und ich mache Pul noch schnell sein Essen fertig und gebe ihm Wasser.

„Mia?" kommt eine kleine, verschlafene Stimme, von der Tür, die hoch zu den Zimmern führt. Überrascht drehen sich unsere 5 Köpfe zu der Stimme und sehen in der Tür Bene in Schlafanzug und mit Kuscheltier im Arm stehen. „Bene, was ist denn los?" frage ich überrascht und gehe zu dem Kleinen. Anschließend nehme ich ihn auf den Arm, und setze mich mit ihm auf dem Schoß wieder auf die Couch. „Ich hatte einen bösen Traum." schluchzt der Kleine und kuschelt sich an meinen Oberkörper. „Oh Kleiner, willst du heute bei mir schlafen?" frage ich und während ihm eine kleine Träne aus dem Auge läuft, nickt er mit dem Kopf. „Na dann hol mal deine Kuscheldecke und komm in mein Zimmer, ich bin auch gleich da." Erfreut springt der Kleine von meinem Schoß runter und verschwindet die Treppe nach oben.

„Ich gehe dann wohl ins Bett, Gute Nacht alle zusammen." verabschiede ich mich von meiner Familie und laufe gefolgt von Paul zu meinem Koffer, den ich in die eine Hand nehme und mit der anderen Hand Paulchens Decke nochmal richte. Der Hund legt sich dann auf diese und ich gehe mit dem Koffer hoch in mein Zimmer, wo Bene schon auf dem Bett sitzt. „Was hast du denn da alles geholt?" lache ich und schließe erst die Tür und setze mich dann neben ihn. „Meine Decke, meinen Schnulli und das sind Elli und Löwi." stellt mir der Blonde seine zwei Kuscheltiere, einen Elefanten und einen Löwen vor. „Okay, dann leg du dich schon mal hin, und ich gehe noch schnell ins Bad." als Benedikt nickt, erhebe ich mich, hole aus meinen Koffer meinen Kulturbeutel und gehe in das angrenzende Bad. Als ich wieder zurück ins Zimmer komme, hatte sich der Kleine schon unter seine Decke gekuschelt und war eingeschlafen.

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OMG ich Habens endlich geschafft, eine neues Kapitel❤️

Ich weiß ihr musstet lange drauf warten, und es tut mir auch voll leid, aber ich hatte leider mit der Schule momentan echt viel zu tun.😅😕

Also das wichtigste zuerst: Happy Birthday nochmal an meine Beste Freundin, ich liebe dich von ganzem Herzen❤️❤️❤️ aesthetexgirl

Als zweites: CHELSEA IST IM FINALE!!!!!!! OMG😍😍😍
Ich hab so gefeiert als ich das Spiel gesehen habe. Samstag ist dann erstmal der Test gegen den 2. Finalisten: Man City, was glaubt ihr, wer gewinnt? Das Spiel in der Premier League, und das Champions League Finale?🏆🥳

Gebt mir gern Feedback zum Kapitel🥰

❤️❤️❤️

TrainertochterDonde viven las historias. Descúbrelo ahora