19. Kapitel

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Am nächsten Tag konnte ich mich kaum auf meine Arbeit konzentrieren und starrte einfach nur auf den hellen Computerbildschirm.

Es fiel mir einfach so schwer mich auf etwas zu konzentrieren, was nicht mit Jungkook oder Joohyun zu tun hatte.
Plötzlich klingelte mein Handy.
Leicht erschrocken zuckte ich zusammen. Es war Jungkook.

Ich räusperte mich und ging mit einem Hallo ans Telefon, dabei versuchte ich möglichst stark zu klingen.

"Können wir reden, Seulgi?", fragte Jungkook mit ernster Stimme. Ich entgegnete nur ein kurzes, knappes ja. "Ich schick dir den Standort von einem Cafe", sagte Jungkook und legte auf.

Ich seufzte, als ich mein Handy wieder auf den Schreibtisch legte.
"War das Jungkook?", fragte mich Sooyoung, die mich die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatte.

Ich nickte und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Jungkook klang sehr ernst und bezweifle es auch, dass er wieder mit mir zusammen sein möchte. Ich glaube er wird sich endgültig von mir trennen.

Zu meiner Überraschung, spürte ich aber auch eine kleine Erleichterung. Ich liebe Jungkook zwar, aber ich habe ihn nie so sehr wie Joohyun geliebt. Er war für mich immer nur die zweite Wahl gewesen.

"Willst du es nochmal mit Joohyun versuchen". Sooyoung schaute mich fragend an. "Ich weiß es nicht genau", entgegnete ich. Einerseits wollte ich aber andererseits hatte ich Amgst davor wieder verletzt zu werden.

"Wenn man vom Teufel spricht", sagte Sooyung und zeigte auf etwas hinter mich. Ich drehte mich um und sah Joohyun, die direkt auf uns zu lief.

Ich spürte wie ich auf einmal nervös wurde und wie meine Hände anfingen zu schwitzen.

Unsere Blicke trafen sich und Joohyun lächelte mich leicht an. "Hallo Joohyun", sagte Sooyoung als sie vor unserem Tisch stehen blieb. "Was machst du den hier".

"Ich bin auf der Suche nach Seungwan, weil sie nicht in ihrem Büro ist und ich dachte ihr wisst vielleicht wo sie ist".

"Miss Son ist gerade in einer wichtigen Besprechung, wird aber ungefähr um 14:00 Uhr fertig sein" entgegtnete Sooyoung.

"Seulgi und ich haben jetzt eine Mittagspause, hast du vielleicht Lust mit uns essen zu gehen". Panisch schaute ich zu Sooyoung, die mich nur fett angrinste.

"Wenn es wirklich für euch okay ist, würde ich gerne mitkommen", antwortete Joohyun. "Super", sagte Sooyoung und warf sich ihren hellbraunen Mantel über.

Ich tat das selbe und wenig später verließen wir drei das Bürogebäude.

𝒎𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒍𝒚 𝒔𝒕𝒆𝒑𝒎𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓 ; 𝒑 𝒂 𝒓 𝒕  2 Where stories live. Discover now