12. Kapitel

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"Was geht hier vor", fragte Sooyoung und schaute zwischen mir und Joohyun her.
"Kennt ihr euch etwa?".
Oh nein.
Jetzt erst realisierte ich, dass Sooyoung und Miss Son alles gehört hatten.
Hilfesuchend schaute ich zu Joohyun, die sich eine Träne von ihre Wange wischte.
"Ich muss gehen", sagte sie und stürmte ohne etwas weiteres zu sagen aus dem Restaurant.
"Joohyun", rief Miss Son ihr hintether.
Ich spürte, wie Tränen in mir aufstiegen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
"Seulgi, was ist hier los?", fragte Sooyoung und schaute mich mit ihren großen Augen besorgt an.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
Wenn ich ihr jetzt die Wahrheit sagen würde, nach ganzen zehn Jahren würde Sooyoung mich hassen.
"Ich muss jetzt auch los", schluchzte ich und stürmte ebenfalls aus dem Restaurant.
Zu meiner Überraschung lehnte Joohyun schluchzend an der Hauswand des Restaurants.
Als sie mich sah, wischte sie sich ihre Tränen weg und kam auf mich zu und ehe ich mich versah, hatte sie mich in eine feste Umarmung gezogen.
Ich wollte sie wegschubsen, doch es fühlte sich so gut an, sie zu unarmen. Es fühlte sich so vertraut an.
"Es tut mir so unendlich leid, Seulgi", flüsterte sie mir schluchzend in Ohr.
Ich weiß ich hatte mir geschworen, dass ich ihr das nie verzeihen werde aber konnte ich das überhaupt?
Ich schlang meine Arme um sie und zog sie fester an mich.
"Ich habe dich so vermisst, Joohyun".
"Wo warst du nur die ganzen Jahre".
Joohyun löste sich aus der Umarmung und wischte mir die Tränen weg, die über meine Wangen kullerten.
"Bitte Seulgi, lass es mir dir aus meiner Sicht erklären".

𝒎𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒍𝒚 𝒔𝒕𝒆𝒑𝒎𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓 ; 𝒑 𝒂 𝒓 𝒕  2 Where stories live. Discover now