「26」The Ghost of my Heart

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"Ach Miyu, das du einfach einen falsche Person in dein Herz gelassen hast. Du verstehst es einfach immer noch nicht." Da war er wieder, der Light Yagami der so 'überheblich und ach so charmant' wirkte. "Du kannst mit solchen billigen Sprüchen und solch einer Tonlage gerne andere Mädels un den Finger wickeln. Ich passe da nur zu gerne" meinte ich und hatte einen Hauch an ernstlichkeit in der Stimme wobei Light nur meinte "Aber aber Miyu, du hast mir ja nicht mal einen Chance gegeben" "Da hast du ja recht, ich habe dir keine Chance gegeben. Zum Glück auch nicht. Du solltest dich mal um Misa kümmern und ihr aufhören etwas vor zu spielen" meinte ich und lehnte gegen die Wand "Wie immer hier der Partnerschaftshelfer Miyu Shina" er lachte daraufhin selber auf. "Wie dem auch sei, auf nimmer hören" "Ebenfalls" schon legte ich seufzend auf.

Mich wegen Light aufzuregen würde mir nichts außer Kopfschmerzen bereiten also deshalb muss ich weiter an dem Fall arbeiten.

Aber leider hat Light bei einer Sache recht und das gebe ich ungern zu. Ich komm immernoch nicht über L's Tod hinweg. Aber was mich noch mehr zerstört ist, dass ich weiß, er muss sich nochmal von mir verabschieden. Und dieser Tag wird 100%ig kommen.

Wie schwer könnte das denn noch sein? Ich hatte doch von ihm bereits Abschied genommen, als er starb, also wird das bestimmt nicht so schwer sein können, oder?

Abschied hieß, sich von jemandem für immer zu trennen, sich nie wieder mehr treffen. Abschied war, das Ende von einer gemeinsamen Zeit, von der ich nie wollte das sie endete

...

"Jetzt bist du die jenige, die kein Auge zu drückt und ich, der dich mahnen muss" hörte ich L sagen. "Zwar danke für deinen Hilfe, aber was suchst du überhaupt die ganze Zeit hier?" "Ich sagte dir doch, ich werde ab sofort nur bei dir bleiben" entgegnete er mir nur und setzte sich zu mir. "Ich, ich sagte dir doch aber-" "Miyu, bitte" unterbrach er mich "Meinetwegen, aber nur weil du mir Hilfst" sagte ich ergeben und sah zum Monitor.

...
「Nächster Tag」

"Wo ist der Officer?" Fragte ich die Dame an der Annahme hastig. "Miyu? Sie hier? Lasst uns in meinem Büro reden" kam es von dem Officer, nach dem ich gesucht hatte. "Mein Beileid" meinte er als wir uns hin setzten "Es ist ein großer Verlust, L als Meisterdetektiv verloren zu haben" "Ja. Aber momentan haben wir keine Zeit zum trauern" sagte ich und redete weiter "Der gestrige Fall, ich will ihn nur alleine übernehmen. Ich will keinerlei Unterstützung noch irgendwelche Hilfen" er stimmte mir wrnn auch widerwillig zu.

...

"Wozu willst du den ganzen Fall alleine lösen?" "Ich bin erstens nicht alleine, ich habe dich und Daiou. Außerdem wäre das viel zu riskant, es könnte das Death Note oder sonst was dahinter stecken" antwortete ich L der neben mir her ging und ergänzte "Ich werde alles machen um dem eigentlichen Grund ans Tageslicht zu bringen"

"Aber mit dem Kopf durch die Wand zu laufen bringt dir auch nichts, du musst eine Strategie haben?" Fragte Daiou nun nach "Nein, auf soetwas verzichten ich, jeder geht mit einer gewissen Strategie voran, aber wie wäre es wenn man das Gegenteil versucht?" "Miyu, ich denke wirklich, dass du von Tag zu Tag immer dümmer wirst" zerstörte Daiou meine energische Atmosphäre einfach.

「Viele Monate später」

Ich schlief tief und fest, jedoch plagte mich ein schlimmer Albtraum...

"Miyu, mein Kind! Nein! Gibt sie mir! Mein Kind!" War das Gerufe einer jungen Frau zu hören gefolgt von einem schrillen Baby gekreische. Ich sah mich um und wollte die Ärzte und Krankenschwestern in den weißen Mänteln stoppen und der Mutter ihr Kind zurück geben aber sie gingen einfach durch mich durch. Ich war wie ein Geist. Als ich mich zurück drehen wollte zur Mutter,  verlor ich mit einem Mal den Boden unter den Füßen und fiel in eine unendliche Dunkelheit.

Schwer atmend richtete ich mich auf. Mein Herz pochte so schnell das es das einzigste war was ich zu hören bekam, gefolgt von meinem schweren Atemrhytmus. Schnell knipste ich das kleine Licht auf dem Nachttisch an und setzte mich auf den Rand des Bettes, mein Blick lag weiterhin auf dem Boden.

Ein Glas Wasser würde mich etwas beruhigen. Mit dem Gedanken stand ich langsam auf und ignorierte den stechenden Schmerz in meinem Kopf. Desto weiter ich ging, desto mehr verblasste meine Sicht. Schon im nächsten Augenblick durchfuhr mich ein unerträglicher Schmerz. Ich stützte mich schwer an der Wand ab doch fiel schließlich auf die Knie. Was ist das? Dieser Schmerz... der durch mein Herz geht...

...

Ich lehnte auf dem Boden gegen die Wand als mein Blick nach oben an die Decke gerichtet war.

"Ich kann einfach nicht mehr" meinte ich als mir unkontrolliert Tränen aus den Augen flossen. Ich merkte wie meine Augen immer mehr schmerzten und meine Sicht anfing wieder zu verblassen.

Ich kann einfach nicht mehr. Das ist zu viel. Zu viel lastet auf meinen Schultern, zu viel auf einmal.

"Miyu?" "Hm? Fragte ich L zurück und sah zu ihm, als er vor mir in der Hocke war. "Deine Augen" "Etwa wieder Blut?" Fragte ich ihn etwas lächelnd. Mich interessierte es nicht einmal mehr.

"Geht es dir gut?" "Nein" antwortete ich ihm nur als ich meinen Blick senkte. "Du bist bestimmt hier um dich zu verabschieden? Hab ich recht?" Fragte ich und nun war er der jenige der seinen Kopf senkte.

"Musst du denn wirklich gehen? Kannst du nicht noch länger bei mit bleiben, genau als ich mich daran gewöhnt hatte. Genau als ich dich brauche?" "Miyu, du warst doch die jenige, die mich am Anfang los werden wollte, was ist denn jetzt?" Fragte L nach als ich traurig zu ihm sah und sagte "Wieso? Wieso geht mir alles wichtige dann weg, wenn ich es doch am meisten brauche?" "Miyu, mach es bitte nicht noch schwerer als schon ist" sagte er seufzend. "Aber, wenn du nicht mehr hier bist, wie soll ich dich dann noch lieben? Du wirst doch nicht mehr bei mir sein"

Warum? Warum mussten ausgerechnet jetzt meine Augen an stärke verlieren? Wo ich sie doch am meisten brauchte. Wieso verlor ich alles? Alles was mir lieb war?

"Ach, Miyu" "Bitte L, geh nicht. Es ist doch egal. Light wird doch eh-" flehte ich ihn schon fast an als mir mit jedem Wort der Hals weh tat und mir bereits vereinzelt Tränen die Wangen herunter tropften. L aber unterbrach mich "Nein Miyu, ich sollte auch gehen. Ich bringe in dir nur noch Erinnerungen hoch, wodurch du trauriger wirst. Das will ich nicht" "Aber ich will nicht, das du von mir noch weiter weg gehst, als du schon bist, ich will dich hier bei mir, dich hier lieben und nicht aus der ferne"

Meine Versuche brachten nichts, das wussten wir beide zu sehr aber was sollte ich auch tun? Ich wollte doch nur die Personen die ich liebe bei mir haben, war das denn zu viel verlangt?

Es entstand eine kurze Stille, in der wir uns nur Still entgegen blickten. Ich wusste es war das letzte mal, in dem wir uns in die Augen blicken konnten oder das ich jemals wieder sehen konnte "Miyu" ergriff L das Wort als seine Hand ganz leicht an meiner Wange war "Egal was auch ist, wie ich auch bin oder wo ich bin, ich werde der Geist deines Herzens sein, für immer" sagte L ehe er auch schon verschwand, für immer.

...Ende

The Ghost of my Heart || Death NoteWhere stories live. Discover now