Kapitel 33.

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Jungkook

Eigentlich musste ich nicht mehr zu mir nach Hause, da Taehyung all meine Sachen, die ich schon gepackt hatte zu mir liefern ließ, aber dennoch wusste mein Bruder von dem Ganzen wohl noch nichts. Denn gerade als ich das Wohnzimmer betrat stand mein Bruder vor einem Regal und hatte zuvor anscheinend irgendetwas eingeräumt, doch drehte sich sofort zu mir um, als er mich anscheinend hatte hören können. Und um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal, wie ich ihm das ganze erklären sollte.

Wieso ich jetzt so schnell bei Tae eingezogen war, gar keine andere Wahl bekam aber eigentlich auch nichts anderes wollte. Und mein Bruder sollte auch definitiv noch nichts von dem Fakt zu wissen, dass da viel mehr zwischen mir und meinem Boss war, als da sein sollte. Mir war das um ehrlich zu sein schon längst egal, weil ich Taehyung wollte. Er hatte alles, was ich mir so lange schon gewünscht hatte und ließ mich Dinge fühlen, die ich kaum beschreiben konnte, da sich alles so gut an fühlte. Jedes Mal wenn er mich berührte schickte er wie kleine Blitze der puren Extase und Erregung durch meinen Körper, was mich fast schon abhängig davon machte, all das in seiner Nähe zu spüren.

Dabei lief das zwischen uns noch garnicht all zu lange. Aber alleine daran zu denken, wie er mich schon öfter gegen die Wand gedrückt hatte, wenn er wütend auf mich war weil ich irgendetwas verkackte, war dieses Kribbeln in meinem Bauch dabei so unglaublich stark und es war mir so schwer gefallen, nicht sofort hart zu werden oder mich ihm, ohne nachzudenken, hinzugeben. Was vor ihm auch noch kein anderer geschafft hatte. Im Gegenteil, zwar war er sicher nicht der erste Kerl, den ich attraktiv fand, aber der erste, der mir genau das gab, wonach ich suchte.

"Wo... Warst du gestern?" fragte mich mein Bruder also irgendwann mit großen Augen, doch ich wusste ehrlich gesagt nicht wie ich das ganze erzählen sollte, ohne die Frage beantworten zu müssen, warum. Denn so wie ich meinen Bruder kannte würde er vielleicht merken, dass das ganze nicht ganz der Wahrheit entsprach. Weil mich mein heißer, unglaublich gut aussehender und attraktiver Boss ganz sicher nicht einfach nur wollte, dass ich in seine riesige Villa zog, weil ich ihm dann auf Abruf bereit stand und meine Arbeit ungestörter erledigen konnte. Oh nein. Aber davon sollte Namjoon nichts wissen. Zumindest noch nicht.

Weil er sicherlich damit kommen würde, dass Tae mich nur ausnutzen wollte, weil er nunmal sowieso schon unglaublich viel Macht über mich hatte, als mein Boss. Ich war sein persönlicher Assistent, weswegen Namjoons Angst sicher nicht unbegründet war, gerade weil er sich nunmal viele Sorgen um mich machte, jedoch wusste ich, was ich tat. Genau so wie Taehyung, der mich auch zu nichts Zwang, sondern eigentlich das Gegenteil tat und sich zurück hielt, obwohl ich ihn immer wieder provozierte und fast schon dazu animierte, mich zu bestrafen.

"Ich... War bei meinem Boss und naja... Werde jetzt eher weniger hier vorbei kommen, außer um dich zu besuchen. Ich werde eine Weile bei Taehyung wohnen, bis ich genug Geld habe um mir ein eigenes Apartment zu kaufen. Damit ich ungestörter arbeiten kann" erklärte ich fast schon nebenbei und machte mir nebenher etwas zu essen, da mir Tae zwar angeboten hatte etwas zu kochen oder mir kochen zu lassen, da er noch etwas erledigen musste, aber ich hatte sowieso vor, meinen Bruder zu besuchen und konnte mir dann auch hier etwas zum Essen machen.

Was ich gerade auch tat, gerade weil ich jetzt definitiv endlich etwas zu essen brauchte. Spürte aber den eindringlichen Blick meines älteren Bruders auf mir der nicht genau wusste, was er erstens davon halten sollte und zweitens wohl nicht sonderlich glaubte, dass das der einzige Grund war.

"Und du bist dir sicher, dass das eine gute Idee ist? Er ist dein Boss, Jungkook. Was wenn er etwas von dir will und dich am Ende irgendwie... Zu etwas drängt. Jetzt wo du bei ihm wohnst und sicher nur ein paar Zimmer von ihm entfernt bist, kann er alles mögliche mit dir tun" äußerte mein Bruder ein wenig unsicher und unzufrieden, doch ich biss mir nur leicht nachdenklich auf die Unterlippe und überlegte mir eine passende Lüge, damit das ganze nicht so unglaubwürdig klang. Aber so wie ich meinen Bruder kannte, würde er definitiv seine Zweifel haben da er ein Gefühl dafür hatte, wenn ich nicht ganz die Wahrheit erzählte.

Weil er mich einfach... Zu gut kannte.

"Taehyung meinte er will, dass ich ungestörter bin und das bin ich bei ihm definitiv. Und ja ich bin... Auch bei ihm eingezogen, weil seine Villa riesig ist und du dir garnicht vorstellen kannst, was es da alles gibt. Selbst eine Sauna und mehrere Pools, aber... Aus keinem anderen Grund, Joonie. Du kennst mich. Tae wird nichts tun, was ich nicht will" erklärte ich, doch mein großer Bruder nickte nur verstehend, obwohl es ihm nicht sonderlich gefiel, dass ich ab sofort bei meinem Boss wohnen würde, bis ich lange genug bei Tae gearbeitet hatte und mir somit mein eigenes, kleines Apartment kaufen könnte, obwohl es natürlich nicht annähernd an die Villa von dem älteren heran kam.

Und solange wir unsere sehr sexuelle Beziehung haben würden, würde ich auch bei Taehyung, meinem Dom leben. Immerhin gehörte das alles hier..
Aber vorallem mein Körper schon längst ihn, obwohl wir noch nicht miteinander geschlafen hatten. Was wir aber hoffentlich bald würden, weil ich es kaum erwarten konnte. Und so lange würde ich ihn einfach provozieren, damit er sich irgendwann nicht mehr zurück halten könnte und mich endlich bestrafen würde. Genau so, wie ich es mir schon so lange gewünscht hatte.

Obwohl unser erstes Mal wohl noch ein wenig sanfter sein würde und keine wirkliche Bestrafung, so wie Tae bis jetzt darüber redete. Aber damit hatte ich sicherlich kein Problem, im Gegenteil. Von mir aus könnte er mich erst vollkommen für sich erobern und dann irgendwann so hart bestrafen, sodass ich vergessen würde wo oben und unten war. Fuck... Alleine der Gedanke daran, endlich unter dem heißen älteren zu liegen, machte mich verrückt. Egal wie hart er sein würde.

Ich wusste, dass er dennoch gnadenlos war, sich nahm, was er wollte und nicht sanft sein würde, oh nein.

"Mir... Gefällt der Kerl nur nicht. Da er sicherlich auch... Etwas zu starkes Interesse an dir hat."

~

Hehe, is it that obvious

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now