Der Verlust eines Kameraden... Teil42

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Die Tage ziehen dahin, wir lenken uns mit Training ab und lassen die Beerdigung über uns ergehen, Isamu wirkt ernster denn je, und noch trauriger als Yuma und ich zusammen, an einem nebligen Morgen werde ich sehr früh wach, ich kann nicht mehr einschlafen, ich ziehe mir gemütliche Sachen an und laufe los. In dem Wohnviertel wo Isamu lebt, bleibe ich vor seinem Haus stehen, es ist ruhig und irgendwie kalt, ich gehe auf die Tür zu und will anklopfen, aber die Tür ist nur angelehnt. Sasuke taucht hinter mir auf, „guten Morgen Suki, wie geht es dir?" ich drehe mich überrascht herum, „oh, hallo Sasuke! Ich wollte mal zu Isamu sehen, aber...!" er sieht die Tür, sie ist ein Spalt weit geöffnet.

„Sasuke, ich gehe rein, warte hier, ja?" „meinst du wirklich?" fragt er misstrauisch, ich nicke entschlossen, ich gehe hinein, ich schalte das Licht an, es ist einfach zu still, „Isamu, bist du da?" rufe ich, in der Küche und Bad ist er nicht, da ruft Sasuke, „ist er Zuhause?" „ich weiß nicht, ich habe ihn noch nicht gefunden." Ich öffne die Tür zum Wohnzimmer, mir steigt der Geruch von Blut in die Nase, ich erblicke einen Körper mitten im Raum, „Isamu?" frage ich leise, er antwortet nicht, ich laufe schnell hin. Es ist tatsächlich Isamu, mir steigen die Tränen... ich drehe ihn auf den Rücken, seine Augen sind zu, erloschene Tränen auf seinen Wangen, er hält ein Kunai fest in seinen Händen, es steckt tief in seinem Bauch, unter ihm eine riesige Lache von Blut. „Nein, bitte nicht...! ISAMU!!" schreie ich, ich weine elendig, der Schock sitzt tief, Sasuke stürzt herein und erblickt die Scene sofort, „nein, das kann nicht sein!" flucht er, ich brülle verzweifelt, „DU HAST GESAGT, DU WILLST NIEMALS AUFGEBEN UND DEINE FREUNDE... BESCHÜTZEN! WAR DAS ALLES BLOß EINE LÜGE? DU IDIOT, ISAMU!" ich weine bitterlich und halte ihn fest...

Sasuke hebt mich hoch, und bringt mich hinaus, er schießt eine Granate hoch, einige Minuten später tauchen Chunin und Jonin auf, „Sasuke Uchiha, was ist los, das war eine rote... ist etwas schlimmes passiert?" fragt Genma, der dabei ist. „Ja, Isamu... er hat...!" Sasuke schließt seine Augen, „Isamu hat sich das Leben genommen!" die Shinobi vor uns ziehen scharf die Luft ein, Genma sieht auf mich herab, ich zittere am ganzen Leib, meine Augen sind weit aufgerissen, „Sasuke, bring sie ins Krankenhaus, und gib danach dem Hokage Bescheid!" „Hi!" schon sprintet er mit mir im Arm los.

Er übergibt mich an eine Schwester, sie setzt mich in einen Rollstuhl und bringt mich in ein Behandlungszimmer, die Schwester zieht mich aus dem Rollstuhl raus und bittet mich, dass ich mich auf die Liege lege. Ich lege mich brav hin und warte ab, noch immer das Bild von Isamu vor meinen Augen... nach einigen Minuten kommt ein Arzt rein, es ist nicht Yuuto, er untersucht mich und spricht mich dann an. „Man hat mir gesagt, du hast etwas Schlimmes gesehen...!" meine Augen weiten sich noch mehr, ich weine und setze mich auf, „es ist meine Schuld...!" „Unsinn, jetzt brauchst du erstmal ruhe, ja?" er nimmt meine Hand und bringt mich auf ein freies Zimmer, ich lege mich auf Befehl in eines der Betten.

Bevor er geht, frage ich, „wo ist Yuuto?" „ich gebe ihm Bescheid, er wird nachher zu dir kommen!" er lässt mich allein, nach einigen Minuten schließe ich meine Augen, „Isamu, warum hast du das getan?" frage ich, bevor ich einschlafe. Am Laufe des Vormittags, werde ich dann wieder wach, ich setze mich auf und gehe zum Fenster, ich setze mich auf die Fensterbank und schaue mir das Wetter an, „es regnet... Aimi weint gewiss!" ich ziehe meine Knie an mich ran und schaukele hin und her. Da klopftes an der Tür, es ist Yuuto, er sieht mich gleich am Fenster sitzen, „hallo Suki!" begrüßt Yuuto mich, „warum...? Warum ist das alles so unfair...? Warum hat er das getan?" er kommt zu mir und legt seine Hand auf meine Schulter, ich höre auf zu schaukeln, „er hat den Schmerz nicht verkraftet, noch dazu hatte er einige Untersuchungen, alles deutet daraufhin, dass er dieselbe Krankheit wie seine Mutter bekommen hat, womöglich ist diese Vererbbar!" er sieht auf mich herab. „Ruh dich einige Tage aus, dann geht es dir bald besser!" ich stehe auf und lege mich wieder in das Bett...

Die Tage ziehen dahin... ich verkrafte den Tod meines Teamkameraden, inzwischen bin ich zu einem Gefühlslosen Ninja geworden, genau wie auch Yuma... wir erledigen unsere Missionen zusammen mit unserem Sensei. Nachdem wir von einer längeren Mission zurückkommen und Bericht abliefern erfahren wir etwas unerfreuliches, Tsunade antwortet uns, „danke für euren Bericht... allerdings gäbe es da etwas...!" Yuma und ich blicken sie monoton an. Da spricht sie mit geschlossenen Augen, „Sasuke Uchiha hat das Dorf verraten...!" wir regen uns nicht, „es ist jedem untersagt ihm zu folgen, oder ähnliches. Wir müssen abwarten und auf den richtigen Moment warten, habt ihr das verstanden?" da spreche ich, „Hokage, ich hatte dies nicht vor, ich bin ein Ninja aus Konohagakure, wenn Sasuke beschlossen hat zu gehen... dann akzeptiere ich das!" Yuma nickt, „gut, ihr könnt gehen! Morgen gegen Mittag erwarte ich euch wieder hier!"

Wir gehen beide nach Hause, als wir oben über das Geländer schauen, spreche ich, „es ist besser, wenn ein Ninja seine Gefühle unterdrückt... sonst ist er zum Tode verurteilt!" da antwortet er Weise, „Suki... wir Menschen... wir können nicht gegen unsere Einsamkeit gewinnen... das weißt du! Ich weiß, wie weh es tut, aber bitte...!" „ist gut Yuma!" wir gehen in unsere Wohnungen. Ich lege mich gleich schlafen, die Mission war hart...

POV: Hiroki

Tsunade sieht mich ernst an, da spricht sie, „was ist mit den beiden los, ihre Augen strahlen noch viel mehr Einsamkeit und Kälte aus als je zuvor!" „Tsunade, sie bestreiten seit diesem Vorfall auf jegliche Gefühle, ich habe kein gutes Gefühl dabei! Andererseits sind sie sehr talentiert und stark geworden." Sie nickt und denkt nach, da ruft sie plötzlich, „komm schon rein!" die Tür wird knarrend geöffnet. Der alte Danzo kommt rein, „hallo Prinzessin Tsunade, lange nicht gesehen, was?" „was willst du?" „ich hege ein Interesse an einen jungen Shinobi!" Tsunade verzieht wütend ihr Gesicht...

„Ich nehme an du willst Suki haben!" „scharfsinnig wie eh und je, aber du hast gewiss recht! Ich beobachte sie schon eine ganze Weile... ihr Herz ist dunkel und gnadenlos geworden!" sie seufzt, „na schön, wir probieren es für ein halbes Jahr, aber sie wird zu nichts gezwungen!" „gewiss nicht!" er verschwindet, da brülle ich, „Tsunade, das kannst du nicht tun!" ich schlage meine Faust auf ihren Schreibtisch, „Suki wird daran zerbrechen, die Anbu erledigt die grausamsten Missionen!" „vielleicht braucht Suki das gerade!" antwortet sie. „Was ist mit Yuma, sie sind ein eingespieltes Team!" „Hiroki, ich habe extra nur ein halbes Jahr gesagt, weil sie nicht länger dortbleiben soll!" ich knurre leicht und drehe mich zur Tür, „wie kann das nur sein?" „huh?" „mein Team... hat schon so viel erlebt, aber es wird immer nur noch ungerechter!" wütend knalle ich die Tür hinter mir zu.

POV: Suki

Es ist jetzt schon Mittag, also begebe ich mich zum Hokage, mein Sensei und Yuma sind schon dort, auch ein weiterer Chunin und ein Anbu warten, ich komme neben Yuma zum Stehen, da beginnt Tsunade auch schon, „so, da jetzt alle da sind, möchte ich gerne anfangen!" ich warte ab, „Yuma, ich habe dich heute hierherkommen lassen, da du ein gebildeter Shinobi geworden bist. DU bist in der Lage ein Team anzuführen, deshalb ernenne ich dich hiermit zum Chunin!" Yuma nimmt seine Weste an und bedankt sich förmlich.

Nun sieht sie mich an, „Suki... auch du bist sehr stark geworden, du wärst dafür ebenfalls geeignet ein Team zu führen, du kannst unglaubliche Strategien entwickeln wie auch Shikamaru Nara... aber!" sie stockt kurz, „der Führer der Anbu hegt an dir Interesse, deshalb würde ich dich für eine gewisse Probezeit dort einteilen, du wirst Erfahrungen sammeln... und ein außergewöhnliches Training erhalten!" ich nicke bloß emotionslos. Der Anbu kommt auf mich zu und gibt mir meine neue Ausrüstung. Da spricht Tsunade, „Yuma, du wirst gleicht mit Hiroki und Genma auf eine Mission gehen!" „ja...!" die Chunin und unser Sensei gehen hinaus, da spricht Tsunade, „Suki, du kannst jederzeit zu mir kommen, ja?" „ja... aber wozu?" ich blicke sie fragend an, „naja, wenn es dir zu viel wird oder wenn du was auf dem Herzen hast!" „okay!" ich drehe mich um und folge den Anbu.

Der Weg eines jungen ShinobiWhere stories live. Discover now