Rex's Schwester

Serenno

*JoyPOV*
Mit einem heftigen Machtstoß stoße ich die Kisten um, renne zum nächsten stappel von Kisten und reiße auch diesen mit der Macht um. So geht das jetzt schon seit einer halben Stunde, und langsam verlässt mich die Kraft. Ich befinde mich gerade im Training bei mister Tyranus, oder wie ich ihn jetzt auch nenn darf Count Dooku, seit 2Tagen sitze ich jetzt ihr schon in seinen achso tollen Palast,
oder so fest. Gleich nach dem ich die erste 'Prüfung' bestanden habe hat mich Dooku mit nach Serenno genommen.

Und nun bin ich hier und trainiere den ganzen Tag ohne Gnade. Ich überlege ob es wirklich so eine gute Idee war, einfach so mit ihm mitzugehen. Aber zu den Jedi kann ich auch nicht, die würden mich hinter Schloss und riegel bringen.

Da Kämpfe ich mich lieber durch das Training und bekomme meine Rache an Grievous, anstatt in irgendeinem Hochsicherheitstrackt zu verrotten.
Der letzte stappel an Kisten ist geschafft und ich kann mich kurz auf die Bank setzen um mich auszuruhen. Mein Kopf schmerzt und ich fühle mich schwach, das viele Training nagt sehr an mir. Ich bin zwar schweres Training gewohnt aber das ist mehr körperlich, als Konzentrations mäßig.

"Du musst lernen deine Konzentration länger aufrecht zu erhalten, die letzten Kisten konntest du nicht verstören" spricht Count zu mir. "Ich bin einfach nur ein bisschen erschöpft, aber ich werde daran denken" antworte ich, er nickt wendet sich ab und sagt noch "10min pause, und keine Sekunde länger"

17Uhr. Huhu, Feierabend! Total erschöpft von dem ganzen Training, exe ich erst eine ganze Wasserflasche weg und gehe in mein Quartier das mir Dooku zur Verfügung gestellt hat. Ich gehe den langen Flur entlang als ich an einer halb offenen Tür Stimmen höre und stehen bleibe.

"Das Training verläuft gut, mein Meister, Joy hat viel Potenzial nur müssen wir noch an der Konzentration arbeiten" ertönt Tyranus Stimme und ich schaue vorsichtig durch den kleinen Spalt und lausche. "Ihr müsst den Hass in ihr wecken, nur so wird sie sich ganz der Dunklen Seite anschließen" der Holoprojector ist angeschaltet und ich ordne Darth Sidious die Stimme zu. "Ja, mein Meister" stimmt der Count brav zu. "Ich habe im Jedi-Tempel das Gerücht verbreiten lassen, daß sie sich bereits komplett den Separatisten angeschlossen hat, sie wird nicht mehr dort hin zurück kommen können"

Geschockt von dem was ich gerade gehört habe, mache ich einen Schritt zurück und werfe eine Vase hinter mir um. Mit einem lautem Geräusch geht sie zu Boden und zerfällt in ihre Einzelteile. Ich warte erst gar nicht darauf das Dooku raus kommt und mich erwischt, sondern renne gleich den Flur so schnell wie es geht entlang und biege um die Ecke. Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wäre wenn sie mich erwischt hätten.

Vergeblich versuche ich mein Herzschlag zu beruhigen und schaue kurz um die Ecke. Count Dooku steht über den Scherben gebeugt und sieht sich nach dem Übeltäter um. Ich verstecke mich wieder, und rühre keinen Muskel bis ich mitbekomme wie er über Komlink einen Reinigungstrupp bestehlt.

Tief atme ich aus und gehe dann in mein Quartier. Dort schließe ich ab, und gehe mir frustriert durch die Haare. "Scheiße" Fluche ich leise, als ich erst mal meine Lage realisiere. Die Republik will mich hinter Gitter sehen, und die Separatisten zwingen mich schon fast mich ihnen anzuschließen indem sie meinen Ruf im Rat und im ganzen Tempel und Republik ruinieren.
Ich könnte einfach abhauen und ein Leben als Kopfgeldjägerin anfangen. Schoss mir ein Verrückter Gedanke durch den Kopf.

Ein klopfen an der Tür reißt mich herum, mein Herz schlägt wieder abnormal schnell und die Angst das Count Dooku dahinter steht packt mich. "Miss Summer, ich bringe ihr Essen" ertönt eine gedämpfte Droidenstimme, erleichternd seufze ich auf und öffne die Tür. Ein Kellnerdroide steht davor mit einem Tablett voller Essen, er huscht hinein, stellt es ab und so schnell wie er gekommen war verschwindet er auch wieder.

Erleichtert lasse ich mich auf das Bett fallen, Und gehe noch mal frustriert durch meine Haare. Ich hab schon wieder die scheiß Karte gezogen, den alle wollen mich auf ihre Seite haben. Ein Blick auf das leckere dampfene Essen und ich greif ordentlich zu, durch das ganze Training habe ich gar nicht mitbekommen wie ich doch eigentlich am verhungern war.

Ich Schiebe mir den letzten Happen Essen in den Mund und bin Pappsatt. "Mh mein Bauch" jammere ich und halte mir den Bauch. Ich drehe mich zur Seite und schaue aus dem Fenster, Bäume, Büsche und Berge erinnern mich an Naboo und wie sehr ich dort alles vermisse. Meine Tanten, die Wälder, die kleinen Kinder die in der klein Stadt immer unbeschwert umherrennen und die Tatsache das ich mich nur mit Shooter auseinander setzen musste, und nicht gleich mit der gesamten Republik und den Separatisten.

Der Ausblick fesselt mich, und ich will nichts anderes machen außer da einfach nur hinaus zu sehen.

Keine Ahnung wie viel Zeit schon vergangen ist, aber ich muss eingeschlafen sein, den als ich wieder rausschaue ist es stockdunkel. Verschlafen reibe ich mir die Augen, erhebe mich vom Bett und gehe duschen,  auch dabei schlafe ich fast ein. Wieder im Bett kann ich gar nicht schlafen, meine Gedanken liegen nur bei meinen Problemen. Und so sehr ich es auch versuche auf andere Gedanken zu kommen bringt es nichts, und ich muss mir eingestehen das ich......den Jedi-Tempel vermisse. Also nicht alle, oder den Rat, sondern Obi Wan, Anakin, Cody und Vorfallem Rex und Ashoka. Und das macht die Tatsache, das sie mich verraten haben um so schlimmer.

Den ich werde sie wahrscheinlich nie wieder sehen, und wen doch werden wir gegen einander kämpfen, und vielleicht muss ich einen von ihnen Töten!  Bei diesen Gedanken, könnte ich mich selbst schlagen. Ich werde keinen von ihnen was antun, keinen! Oh man, so eine Scheiße! Ob sie mich auch so vermissen, wie ich sie?

*Ashoka POV *
Schon seit Stunden liege ich wach, und kann nicht einschlafen. Stumm starre ich an die Decke, und in meinem Kopf fegen die Gedanken nur wie ein Wirbelsturm umher. Nach dem Training mit Anakin, wo er mir von den Gerüchten und deren Folgen erzählt hat, kann ich einfach nicht klar denken. Die Tatsache das sich Joy den Separatisten angeschloßen haben soll, macht mich innerlich fertig. Sie war so cool, als sie hier bei uns war. Ja klar, sie hat ihre Probleme mit ihrer Vergangenheit. Aber sie verarbeitet es doch gut. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß sie sich den Leuten anschließen würde, die ihr die Menschen genommen haben die ihr am meisten bedeutet haben.

Ich vermisse sie einfach, mit ihr konnte man so viel Spaß haben und lachen. Sie verstand mich wie es kein anderer tut. Hört sich zwar alles ziemlich schnulzig an, aber ist so. Ich wünschte nur ich wüsste wo sie  jetzt ist.