48- Monster-Ushiten

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TRIGGER WARNING MENTIONING OF SELBSTVERLETZUNG UND MOBBING UND SOWAS⚠️ BUT BITTE LETZTEN ABSCHNITT LESEN (DEN FETT GESCHRIEBENEN XD)

PoV Tendou

Emotionslos Blicke ich in den Spiegel meines Badezimmers. Das Klopfen des Regens an meinem Fenster hörte ich schon gar nicht mehr. Die nassen Haare klebten auf meiner Stirn und einzelne Wassertropfen kämpfen sich ihren Weg meinen nackten Oberkörper hinunter.

Narben verziehrten meinen Körper. Manche waren schon alt und fast andere hingegen neu. Vorsichtig fahre ich mit meinen Fingerkuppen über die Schrift. Vor einigen Jahren hatten mir ein paar Jungs dieses Wort in den Arm geschnitzt und es machte mich fertig. Jedes Mal wenn ich es sehe erinnere ich mich daran wie Scheiße mein Leben ist und trotzdem versuche ich zu Leben. Ich verließ das Badezimmer wieder und ziehe mich an. Es war zum Glück Samstag und es waren endlich Ferien. Meine Eltern waren natürlich wieder irgendwo auf Geschäftsreise, das heißt ich hab wieder viel Zeit für Netflix. Schnell machte ich mir Instant Nudeln und setze mich auf die Couch. Dann war wie jedes Mal die Überlegung, was soll ich schauen?

Schließlich entschied ich mich dafür, zuerst Assassination Classroom fertig zu schauen und dann endlich mit Angels of Death anzufangen. Der Zeit verging und es wurde immer später. Es klopfte an der Türe und verwirrt öffnete ich diese. Ein kleiner Zettel lag auf dem Boden und noch verwirrter hob ich ihn auf. Neugierig lass ich ihn.

Stirb doch einfach du Monster

Ich lächelte leicht mit schmerzendem Herz. Dann schloss ich die Tür wieder, legte den Zettel irgendwo ab, wo ich auch gleich vergessen hatte wohin, und setze mich wieder vor den Fernseher. Mit zu vielen Hintergedanken versuchte ich mich wieder auf den Anime zu konzentrieren. Wieso mochten sie mich nicht? Wieso wollten alle das ich sterbe? War ich wirklich so schlimm?

Jeden Tag bekam ich wieder einen Brief auf dem jedes Mal irgendwelche Sachen sahen, die mich runter machten. Beinah jeden Tag kamen neue Schnitte hinzu. Beinah jeden Tag sah ich nun diesen rotton und wie er sich schließlich mit dem Wasser meines Wasserhahns vermischte. Jeden Tag glaubte ich mehr an die Aussagen, die auf den Zetteln standen.

Ich war vielleicht wirklich ein Monster. Zu nichts zu gebrauchen. Hässlich. Ich sollte wirklich sterben.

Jeden Tag wuchs das Verlagen nach Erlösung. Jeden Tag mehr striemen. Jeden Tag verlor ich mehr Hoffnung. Würde es besser werden?

Heute war eine neue Ferienwoche. Es war Montag. Ich hatte Assassination Classroom durch und Angels of Death inzwischen auch. Ich wusste nicht was ich tun soll. Einen neuen Anime starten? Welchen?

Da ich mich dieses Mal echt nicht entscheiden konnte, fing ich an Resident Evil zu spielen bis auch dies schließlich langweilig wurde und ich einen Film anmachte. Es wurde spät und auch dieses Mal fand ich einen Zettel vor meiner Türe. Dieses Mal stand nur ein Wort drauf. Monster. Ich lächelte wieder. Ja, ich war ein Monster. Ein zu nichts zu gebrauchenes Monster.

Plötzlich klingelte es wieder an der Türe. Lustlos öffnete ich diese und Blicke direkt in die Augen von Ushijima Wakatoshi. "Hallo Tendou" begrüßt er mich und ich zwang mich zu einem Lächeln. "hey toshi" ich mochte ihn. Er war einer der wenigen, die mich nicht fertig machten. Und er sah verdammt gut aus.

Ich ließ ihn hinein und er zog seine Jacke und Schuhe aus. "Satori? Was sind das für Zettel?" fragt er plötzlich und erschrocken drehte ich mich um. "ach gar nichts" sage ich schnell und versuche die Zettel, welche sich gehäuft haben, schnell weg zu bringen. Erst als ich wieder zu ihm lief und den kleinen Zettel in seiner Hand sah, merkte ich das ich einen verloren hatte. Er sah mich einfach nur an. Ich hatte ein wenig Angst.

"wer schreibt dir diese Zettel?" fragt er und ich zuckte nur mit den Schultern. Er hatte den Zettel in seine Hosentasche gesteckt und lief nun ins Wohnzimmer. "darf ich mitschauen?" fragt er und ich nicke nur. "Willst du auch Nudeln?" frage ich und er nickt leicht. Schnell machte ich ihm eine und setze mich dann zu ihm. Zusammen sahen wir den Film und ich schaffte es sogar die Zettel ein wenig zu vergessen. Plötzlich legte sich ein starker Arm um mich und eine mir unbekannte Wärme durchschoss meinen Körper. Toshi zog mich näher an sich und ich legte leicht lächelnd meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Der Film ging weiter und plötzlich spürte ich seine Hand an meiner. Von meinem Handrücken Strich sie langsam hinauf bis sie schließlich über mein mit Narben überseetes Handgelenk fuhr. Es schmerzte leicht und mein Körper erhitzt sich. Das war mir irgendwie unangenehm.

Mein Herz klopfte. Zu schnell. "Satori. Du bist kein Monster" sagt er mit sanfter Stimme. "Hör nicht auf einen der Zettel... Ich habe nur einen lesen können aber ich wette das auf den anderen auch solche Lügen stehen." erklärt er und blickte mir Tief in die Augen. In diesen konnte ich erkennen, dass er es ernst meinte. Er dachte nicht ich wäre ein Monster. Er dachte nicht das ich nutzlos wäre. Ich war ihm nicht egal.

Ich hatte kleine Tränen in den Augen. Seine Hand streichelt weiter über meine Narben. "Ich verspreche dir auch das ich dir dabei helfe."

Und diese Worte nahm er verdammt ernst. Er half mir und war für mich da. Er war immer an meiner Seite und langsam wurde alles besser. Ich schaffte es auch, dass die Narben an meinen Handgelenke immer weniger wurden. Doch es kam natürlich das nächste Problem. Da mir Toshi unbedingt helfen wollte blieb er mit mir zu Hause. Jede Nacht wenn ich mich wieder in den Schlaf weinen wollte, war er da und hielt mich in seinen starken Armen und tröstete mich. Er gab mir Kraft. Doch, wie hätte es auch anders sein können, verliebte ich mich in ihn.

Es waren mehrere Monate vergangen und mir ging es immer besser. Inzwischen war eines meiner größten Probleme meine Liebe zu Toshi. Heute war erneut der letzte Schultag vor den Ferien. Gemeinsam mit Toshi lief ich heim. Inzwischen wohnte er schon fast bei mir, was mich natürlich freute. Wir saßen wieder auf dem Sofa und schauten einen Film. Sein Arm lag um mich und streichelte durch meine Haare, welche ich wenn wir zusammen sind nicht gestylt trage. Es wurde immer später und draußen ging die Sonne unter und der Mond auf. Ich wurde immer Müder und langsam schlossen sich meine Augen. Dann hörte ich die Worte, die mich wieder aufwecken. "Ich liebe dich Satori"

Sofort schlug ich meine Augen auf und Blicke ihm in seine. Meine Augen füllten sich mit Tränen. "Ich dich auch" hauchte ich glücklich zurück. Er lächelt leicht. Dann legte er seine Hand an meine Wange und zog mich in einen Kuss.

Idk what to say...mir fehlen langsam Ideen... Aber hey des nächste Kapitel wird einigen von euch gefallen hehe und das übernächste auch hehe

Aber es wird wahrscheinlich nun größere Abstände zwischen den Veröffentlichungen geben... Ich hab zur Zeit Scheiße viel Stress und überhaupt keine Ideen und zu überhaupt nichts Motivation... (pls seit mir nicht böse haha...)

But ich werde morgen versuchen, mich nach der Schule hinzusetzen und zu schreiben... Ich hoffe es funktioniert :')

Danke nochmal vorallem für die 20K das ist unglaublich :) THANK YOUUU
I love you guys<3
Bye

Haikyuu osحيث تعيش القصص. اكتشف الآن