55- Stay High-Osasuna

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PoV Suna

Schnell richte ich mein T-Shirt wieder und verlasse meinen Stammclub. Die kalte Nachtluft knallt mir ins Gesicht. Der Mond stand hoch oben am Nachthimmel und einige Sterne schmückten ihn. Schnellen Schrittes laufe ich die leere Straße entlang. Ich hatte meinen typischen Emotionslosen Blick aufgesetzt und ignorierte alle und jeden. Ich spürte den Alkohol in meinem Blut, welcher meine Sinne ein wenig benebelt. Ich musste ein wenig lächeln. Ich wusste nicht mal wieso. Was er wohl gerade macht?

Sofort fiel mein Lächeln wieder. Ich will nicht an ihn denken. Schnell packte ich mir in die hintere Hosentasche. Ich ziehe den fertigen Joint aus dieser und in der anderen Hosentasche suchte ich mein Feuerzeug. Schnell entzünde die kleine Flamme.

Ich nahm sofort einen genieserischen Zug. Gleich spürte ich schon die Wirkung. Meine Gedanken drifteten woanders hin. Ich lächelte wieder und lief weiter. Mein Körper entspannte sich und schließlich setzte ich mich auf eine Bank. Ich Blicke in den klaren Sternhimmel und nahm noch einen Zug. Die Zeit verging und ich merkte gar nicht wie kalt es war und wie viele Züge ich nahm. Das letzte was ich mitbekam war, wie eine Person mir half.

Nächster Tag

Ich spürte einen Druck auf meiner Stirn. Außerdem war es nass und kalt. Mein Hals kratzte ein wenig. War ich krank? Was ist gestern passiert?

Müde öffnete ich meine Augen. Ich blinzelte einige Male, bis ich mich schließlich ans Licht gewöhnt hatte. Ich spürte die Wärme die von meiner Stirn ausging und das kratzen in meinem Hals noch stärker. Ich hustet. Plötzlich ging die Türe auf und ER kam rein. "Hey Suna... Wie gehts dir?" fragt Osamu sanft. Ich hustete noch einmal kräftig und antwortete dann "Gut" Er sah mich ungläubig an. Dann kam er zum Bett und legte seine Hand auf meine Stirn. Bitte geh doch einfach...merkst du nicht was du da machst.... Bitte... Es tut so weh...Ich will dich bei mir. Ich will dich meins nennen können, doch du würdest es nie wollen.

"leg dich wieder hin, du hast definitiv Fieber... Ich bringe dir etwas zu essen und mache den Lappen neu nass" erklärt er und lächelt mich sanft an. Dann nahm er den Lappen von meiner Stirn und ging.

Nein Suna er ist nur dein Bester Freund... Mach dir keine Hoffnungen...

Erschöpft lasse ich mich nach hinten fallen. Schon ging die Türe erneut auf. Süß versuchte Samu gleichzeitig alle Sachen zu mir zu tragen. Ich musste lächeln.

Komm schon du solltest ihn doch vergessen...

Vorsichtig stellt er den Toast und den Kaffe auf den kleinen Tisch. Dann reichte er mir den Lappen. Dankend nahm ich ihn an und richtete mich auf. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen reichte er mir das Toast und sofort nahm ich einen kräftigen Bissen. "hast du mich gestern her gebracht?" frage ich heißer und er nickt nur. "was hast du gestern bitte so spät gemacht?" fragt er vorwurfsvoll. "das könnte ich dich auch fragen" erwidere ich nur und es herrschte wieder Stille. Mein Toast aß ich schnell leer. "Danke Samu" Murmel ich und hörte nur ein "gerne" als Antwort. Ich seufzte. Ich hasste es ihm so nah zu sein...

Plötzlich spürte ich erneut seine Hand an meiner Stirn. "Ich hole dir schnell was gegen das Fieber und danach schauen wir einen Film" sagt er und verließ den Raum, ohne mir Zeit für eine Antwort zu geben. Ich lehnte mich wieder zurück in die weichen Lacken. Schon öffnete sich die Tür wieder und schnell wurde der Lappen auf meiner Stirn wieder ausgetauscht. "Also was willst du sehen?" fragt er fröhlich und schmeißt sich neben mich. Ich zuckte nur Müde mit den Schultern. Ich brauch nen Joint...

"Dann schauen wir 'der wunschdrache'" entschied er und kuschelt sich neben mich. Geschockt schielte ich auf den attraktiven Jungen, welcher nun gegen mich gekuschelt lag und auf den Bildschirm starrte. Mein Herz schlug viel schneller als gewöhnlich. Mein Körper kribbelt. Holy Fuck.

Relativ schnell ging der Film zu Ende. Wie jedes Mal stellt Osamu tausende Theorien auf, während ich ihm nur lächelnd zu höre. "pf aber jedes mal dieses 'wir sind nur freunde'... In jedem Film... Akzeptiert es doch einfach..." bei diesen Sätzen schmerzte mein Herz etwas. Ich will es nicht akzeptieren... Ich möchte einfach nur das alles ist wie immer... Ich will keine Veränderung, die bedeuten könnte ihn nie wieder zu sehen.

"Hier...frische Hännchensuppe" murmelt er und lächelt mich lieb an. "Danke Samu..." antwortete ich. Er war so perfekt... Ich würde alles tun um ihn mein nennen zu können.

Zeitsprung

Müde schlug ich die Augen auf. Blinzelnd schaue ich mich um. Ich erschrak als ich Osamu an dem Bett saß. "Suna verdammt....schon wieder" murmelt er leicht wütend. Er hatte mich wohl schon wieder draußen aufgegabelt und nach Hause gebracht. Etwas Schuldbewusst blicke ich nach unten. "tut mir leid" murmle ich. Er reicht mir eine Tablette und ein Glas Wasser. Dankbar nahm ich und schluckte sie. Er setzte sich zu mir aufs Bett und streichelt durch meine Haare. "sag mir doch wenigstens wieso...." murmelt er leise. "weil ich Angst habe....ich habe Angst, dass wenn ich es dir sage...ich alles zerstöre" antworte ich so leise es geht. Meine Stimme war zittrig. Ich würde ihm so gerne die Wahrheit sagen, doch die Angst ihn dadurch zu verlieren war größer.

"hä? was zerstören?" fragt er verwirrt und ich musste leicht lachen. "ich habe Angst unsere Freundschaft dadurch zu zerstören" flüstere ich leise, nachdem kurze Zeit stille herrschte. "du denkst ernsthaft du könntest da irgendwas zerstören? Rin bitte...du könntest jemanden töten und ich würde dir helfen die Leiche loszuwerden...ganz im ernst, fast jeden zweiten Tag finde ich dich irgendwo in der Stadt, angetrunken und high, und zerre dich wieder nach Hause und kümmere mich um dich. Du denkst wirklich da gebe es irgendetwas das das alles zerstören könnte?" er lachte leicht, während er dies Sprach. Ich musste lächeln. Er hatte Recht.

Ich lag in seinen Armen. Sie lagen beschützerisch um mich herum. Ich sag es ihm...ich sag es ihm einfach...

"Samu..." murmle ich und bekam sofort seine Aufmerksamkeit. Ich musste überlegen. Wie sollte ich es ihm sagen? Einfach so? Ich überlegte und überlegte, doch ich hatte keine Idee. "Rin?" fragt er schließlich sanft lächelnd. Seine Hand legte sich an meine Wange. Noch einmal atmete ich tief durch. Dann blickte ich ihm direkt in die Augen, lehnte mich vor und verschloss seine Lippen mit meinen. Ich hörte nichts, nur meinen Herzschlag. Kurze Zeit später erwiderte er den sanften Druck.

Und so war gestern der letzte Abend, an welchem mich Osamu irgendwo auf der Straße fand und sich um mich kümmern musste.

I am back home leudis und ich hab gaaanz viele neue ideen und sogaf Motivation zum schreiben👀

Danke für all die neuen Votes und Reader die dazu gekommen sind thank youu <3

Bye byee

Haikyuu osWhere stories live. Discover now