Blicke

188 16 4
                                    


Nichts bleibt für die Ewigkeit. Diese schmerzliche Tatsache musste ich schon früh lernen. Der große Inu no Taishō, Tōga ... Mein halt, mein Lehrer ... mein Führer war tot und ich musste es den anderen sagen. Ich musste ihnen sagen, dass ihr Lord tot war...
Nachdem ich Izayoi und Inuyasha in Sicherheit brachte machte ich mich zurück auf den Weg in das westliche Reich. Sie mussten es einfach wissen erst recht Sesshomaru und seine Mutter Inu no Kami. Es bereitet mir jetzt schon extreme Bauchschmerzen dieser Yokai gegenüber zu treten.
....
***********

Es fühlte sich an, als wäre die Zeit eingefroren. Ich wusste nicht was es war, dass mich so an seine Augen bannte. Ich verlor mich einfach darin. Auch er machte keinerlei Anstalten seinen Blick von mir zu nehmen. Er schwieg genauso, wie ich es tat.

„Kennt Meister Sesshomaru diese Frau, Jaken? Sieh doch nur, wie sie sich ansehen

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

„Kennt Meister Sesshomaru diese Frau, Jaken? Sieh doch nur, wie sie sich ansehen." kam es schwärmend von dem Menschen Kind. Plötzlich fanden wir den Weg zurück in die Realität. „Sei nicht albern, Rin! Meister Sesshomaru sieht sie nur so an, weil er..." Mein Blick fiel auf den Kappa, der auch überlegend an sein Kinn fasste.

„Was hast du mit Naraku zu schaffen?" fragte er mich ruhig und wandte seinen Blick immer noch nicht von mir ab. „Nichts" erwiderte ich kühl. Ein knappes „Hm" und ein strenger Blick folgten auf darauf. Sein Blick glitt zu dem Menschen Kind. „Es erstaunt mich doch sehr, dass du dich mit einem Menschen Kind abgibst, da du die Menschen doch so sehr verachtest..." kam es zynisch von mir.

Der Daiyokai kam mir bedrohlich nahe. Ich hatte wohl einen wunden Punkt erwischt. „Was willst du hier?" knurrte er. Ich sah ihn in die Augen, dies schien ihm grade wirklich nicht zu passen, da es bei den Inuyokai's nicht üblich ist. Wir waren unserem Rudelführer unterwürfig, doch wie sollte ich jemanden respektieren der mich nicht respektierte?

„Deine Mutter, sowie dein Vater schicken mich ..." Sesshomaru kniff die Augen zusammen. „Mein Vater ist tot!" Verständnisvoll nickte ich dem Daiyokai zu. „Dein Vater kam vor seinem Tod auf mich zu und bat mich nach seinen Söhnen zu sehen. Deinem Halbbruder, Inuyasha, geht es gut, doch was ist mit dir?" Stirnrunzelnd musterte ich mein gegenüber. Dieser schien, wie eh und je emotionslos und gelassen, doch ich kannte ihn. In seinem inneren war er wütend. „Das geht dich nichts an!" entgegnete er mir auf meine Frage.

„Wie hast du meine Mutter davon überzeugen können aus dem Königreich gehen zu dürfen?" Mein Mund zuckte kurz. Nun wollte mich der Daiyokai provozieren, doch ich sollte einen kühlen Kopf bewahren. Ansonsten besteht die Gefahr, dass er mich fort schickte. „Es war nicht leicht und dennoch... stehe ich hier. Die Kami möchte, dass du nach Hause zurückkehrst. Es gibt Angelegenheiten im Westen die nur du, als Erbe, klären kannst."

Ein knappes „Tz" bekam ich als Antwort, ehe er mir den Rücken zudrehte und verschwinden wollte. „Sesshomaru! Du wirst mich anhören müssen! Dein Vater , Tōga, er wollte-...." weiter kam ich nicht, denn Sesshomaru drehte sich um und stand plötzlich bedrohlich vor mir. Seine Hand hatte er an den Knauf seines Schwertes gelegt. „Du wirst den Namen meines Vaters nie wieder in den Mund nehmen!" Knurrend und mit strengem Blick sah er mir in die Augen.

Inuyasha - Mein Versprechen an einen DaiyokaiWhere stories live. Discover now