chapter 32

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<sicht (y/n)>

Als du deine Augen öffnest, bemerkst du sofort, dass du immernoch in einem Körper gefangen bist, den du nicht kontrollieren kannst.
Doch diesmal warst du an einem anderen Ort. An einem Ort, den du nur zu gut kanntest. Es war dein zuhause. Du warst draußen vor dem Haus. Alles schaut genau so aus wie damals als du es verlassen hast, außer...

(Y/n): *wo sind die Gräber meiner Familie!?*

Du wirst sauer und gerätst in Panik, doch plötzlich öffnete sich die Haustür. Ein Junge und ein etwas kleineres Mädchen traten heraus. Du kannstest die beiden. Der Junge war dein großer Bruder und das Mädchen warst wieder du selbst, nur jünger. Du konntest deinen Augen nicht trauen als du deinen Bruder sahst.
Die beiden bemerkten dich nicht, wie beim letzten mal. Sie schauten einfach durch dich durch.

(Y/n): *was ist das? Es kommt mir vor als wäre ich ein Geist...?*

Die zwei Kinder spielten etwas und rannten dann gemeinsam in den Wald.
Du erinnerst dich sofort daran. Dies war der Tag, den du dein ganzes Leben lang nicht aus dem Kopf bekommen konntest. Es war jener Tag, an dem deine Familie starb.

(Y/n): *Wieso genau dieser Tag!? Wieso!? Wieso!? Wieso muss ich den schlimmsten Tag meines Lebens ein zweites mal erleben!?*

Alle deine Gefühle spielten verrückt und du wolltest einfach nur zurück zu deinen Freunden, aber du konntest nichts dagegen machen. Du konntest einfach nur zusehen, wie sich jener Tag nocheinmal abspielte.

Du standest immer noch vor dem Haus. Dein Bruder und dein kleineres ich waren im Wald. Aus dem Haus konntest du hören, wie deine Eltern sich stritten. Sie schreien ziemlich laut durch die Gegend und man hört immer wieder, wie Türen zugeknallt werden oder wie irgendetwas kracht.

(Y/n): *warum sie sich wohl streiten? Oder soll ich lieber sagen "gestritten haben"? Ach keine ahnung... ich versteh das alles nicht*

Plötzlich setzte sich dein Körper in Bewegung. Er war zwar sehr langsam unterwegs aber du warst dir sicher, dass er sich in Richtung Wald bewegte.
Schon vom weitem konntest du lautes Lachen hören. Du hast deinen Bruder wirklich über alles geliebt und ihn so sehr bewundert. Das Lachen wurde leiser und nun konntest du hören wie das kleine Mädchen laut anfing zu zählen.

(Y/n): *hätte ich doch einfach nie mit ihm verstecken gespielt und wäre bei ihm geblieben... dann wäre er jetzt vielleicht noch am leben...*

Du warst bei dem Mädchen gerade angekommen, als sie fertig gezählt hat. Dein Bruder war weit weg und du konntest ihn nirgendwo sehen. Dein jüngeres ich bemerkte das wohl auch und schländerte durch den Wlad, um  ihn zu suchen. Dein körper folgte ihr überall hin. Ihr wart nun tief im dunklen Wald und dein jüngeres Ich wurde langsam unsicher.
Plötzlich kam ein erwachsener Mann, welcher komplett schwarz gekleidet war, aus einem Gebüsch hervor und kommt auf euch beide zu. Die jüngere Version von dir bekam Panik und bleib aus Schock wie angewurzelt stehen. Du selber hattest keine Angst, sondern fandest es nur sehr merkwürdig, was du gerade siehst.
Der Mann kam euch immer näher und für einen kurzen Augenblick konntest du sein Gesicht erkennen.

(Y/n): *WAS? Das ist doch dieser komische Psycho, der wollte, dass ich meine Familie umbringe!? Nein, nein, NEIN! Das kann nicht wahr sein!*

Er ging auf dein jüngeres Ich zu und beugte sich zu ihr runter und flüstert etwas in ihr Ohr. Es war zwar sehr leise aber du konntest trotzdem verstehen, was er sagte.

???: nur ein Wort: shinu. Und jetzt geh und mach mich glücklich...

Killua x ReaderWhere stories live. Discover now