Shooting x Stars // HunterXHunter FF

Unheimliche x Aura

,,Hm." ,,Warum wollt ihr mich im Team. Ich wäre wirklich keine große Hilfe.", erklärte ich. ,,Hm, vielleicht.", antwortete er. Das Licht von dem prächtigen Vollmond strahlte auf den versteinerten Weg. Still lief ich in die zerfallene Kirche hinein. Es waren nicht alle Mitglieder der Spinne dort, jedoch war der Kopf der Organisation dort, was mich ein wenig überraschte. Ein paar der Blicke waren auf uns gerichtet, doch die anderen sahen desinteressiert weg. ,,Feitan hat sie also doch in den Händen?", hakte der Mann mit dem hochgestylten Zopf nach. Machi sprach ,,Sieht so aus. Tretet sie uns bei?" ,,Sie wird noch kein offizielles Mitglied, jedoch würde sie es sich überlegen.", fügte Feitan hinzu. Ich sah herum und fragte ,,Wo sind denn die anderen? Hier sind ziemlich wenige." ,,Die haben was zu tun.", sprach Phinks genervt. ,,Aha.", nuschelte ich. ,,Ein normales Mädchen bist du aber nicht.", bemerkte der Chef Chrollo. Er fuhrt fort ,,Woher kommst du wirklich?" Nervös gab ich zu ,,Meteor City." Der Mann mit rabenschwarzen Haar sah mich aus dem Augenwinkel an. Wieder sprach der Mann mit hochgebundenem Zopf ,,Dann passt sie perfekt in die Truppe." Bevor ich etwas dazugeben konnte, betraten zwei andere Mitglieder die Kirche. Es waren der Blonde, Shalnark und der Riese Franklin. Trotzdem fehlten noch welche. Ich sah auf mein vibrierendes Telefon und blickte Feitan an. Er nahm es mir aus der Hand und machte es aus. ,,Hey!", sprach ich empör. Der Schwarzhaarige zirpte mir gegen den Kopf und sprach ,,Das kann man orten." Genervt verdrehte ich meine Augen. Der mit dem Bandana hielt immer noch mein Telefon mit der Rosaglitzer Hülle in der Hand. Doch er sah mich nur an und steckte es bewusst in seine Tasche. Die anderen Mitglieder kamen auch noch dazu und es entstand ein Gespräch. Einer sollte gegen jemanden mit dem Namen Kettenfritze gekämpft haben. Doch Uvogin, der der gegen den Kettenfritze kämpfte, ging alleine. Shalnark machte sich deswegen Sorgen. Ich hätte noch gerne zugehört, doch ich musste gehen. Die anderen liesen mich überraschender Weiße wirklich gehen. Es war zwar noch ein wenig dunkel aber ich lief entspannt. Als ich erstmal in der Oberschule ankam, rannte meine beste Freundin auf mich zu. In ihren Augen sah man Angst und Besorgnis. ,,Shiori! Man, ich hab mir so Sorgen gemacht! Warum bist du nicht an dein Telefon gegangen?", schrie sie. Beruhigend sprach ich ,,Es ist kaputt gegangen. Es tut mir leid, Yun." Auch die Brüder machten sich Sorgen, am meisten Shin. Jedoch beschlossen wir nach dem klingeln der Glocke ins Gebäude zu gehen. Viele stürmten hinein und ich verlor Yuna in der Menge. Hinter mir konnte ich eine starke Aura spüren, deshalb drehte ich mich um. Mitten in den Mengen der Menschen die die weiße Schuluniform trugen, stand ein Schwarz gekleideter Mann. Es war Feitan. Sein Mantel flog ein wenig im Wind herum und auch seine Haare wurden vom Wind mit genommen. Doch plötzlich kamen meine Violetten Haare in mein Sichtfeld und er war weg. ,,Hey, Shiori?" Ich spürte eine Hand an meinem Handgelenk und erschrak. Yuna hatte ihren Griff ein wenig gelockert und zog mich nun behutsam ins Gebäude. Als wir auf den Schultoiletten ankamen, fragte sie mich erstmal aus. 

,,Shi? Ist alles gut mit dir? Du verhältst dich so komisch." Yuna machte sich sichtlich sorgen. Ich konnte ihr aber nicht verraten, dass ich am Tag davor bei einem Massenmord half. Seufzend überlegte ich und setzte dann zum Wort an. ,,Yuna, ich muss dir was sa-" Mein Satz wurde von einer heftigen Mordlust unterbrochen. Eine starke, angsteinflößende Aura kam aus dem hinteren Teil der Toiletten. Meine Augen weiteten sich und ich erstarrte für einen Moment. ,,Ja?", wiedergab Yuna. Ihre Auraporen waren nicht offen und sie wusste auch nichts über Nen. Für sie fühlte es sich wohl wie ein unangenehmes Gefühl an. Jedoch war es mehr als nur ein unangenehmes Gefühl. Lächelnd antwortete ich ,,Ach weißt du was, du hattest Recht." ,,Was? Ich verstehe nicht.", jammerte die Weißhaarige. Ich gab ihr einen gelogenen Hinweis. ,,Der Junge von gestern." ,,Ich wusste es! Das war dein geheimer Verehrer, nicht wahr?", schrie sie glücklich. Die Mordlust verschwand von Sekunde zu Sekunde mehr. ,,Yuna, gehst du schon mal ins Klassenzimmer? Ich gehe noch kurz auf Toilette." ,,Na gut, aber in der Mittagspause erzählst du mir über den mysteriösen Mann!", forderte sie. Nachdem sie mein nicken sah, rannte sie aus dem Badezimmer. Mein Blick streifte über den Boden in den hinteren Teil der Toiletten. ,,Warum verfolgst du mich? Vertraust du mir nicht?", erkundete ich mich. Langsam trat der Schwarzhaarige hinter einer der Toiletten hervor und sah mich an. ,,Nein." ,,Was willst du noch? Soll ich mein ganzes Leben aufgeben für diese Organisation?" ,,Ja.", wiedergab Feitan auf meine Frage. Seufzend sprach ich ,,Das kann ich nicht. Das einzige was ich jetzt tun kann, ist meine Klappe zu halten und zu helfen. Oder ist das nicht genug." Er sprach nicht, er sah mich nur genau an. Es schien mir, als würde er mein Gesicht mustern. Die Tür wurde aufgetreten und ich drehte mich schnell um. ,,Jayna?", fragte ich. Die Blauhaarige Frau stand ein paar Meter hinter mir und sah bedrückt auf mich herab. ,,Shiori, das kommt jetzt sehr plötzlich. Aber wi-" Sie hielt inne und sah sich um. ,,Wer ist noch hier?" ,,Nur ich.", antwortete ich. Mit schnellen Schritten lief sie durch die Mädchen Toiletten, sie suchte wirklich jeden Zentimeter ab. ,,Wer war noch hier?", fragte sie erneut. Fragend sprach ich ,,Was? Wer sollte hier sein? Ich war nur auf Toilette und wollte grade wieder gehen!" ,,Achte mehr auf deine Umgebung! Es fühlte sich an wie als wäre hier jemand der Phan- Egal, zurück zum Thema. Ich muss gehen, wegen meinem Treffen mit Gings Sohn. Wir werden uns in paar Minuten treffen und Informationen austauschen die wir über Auktion haben. Er soll eine Beziehung zu einem von den wichtigen Security Männern des Chefs haben. Danach werde ich aber ins Ausland gehen." ,,Was? Für wie lang?", fragte ich laut. Sie meinte, das wüsste sie nicht. Dann bekam sie einen Anruf und musste gehen. Von Feitan war keine Spur mehr zu sehen.