X shooting stars did fly for us X

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Shiori Sicht

Ich hatte einen Traum. Ich stand auf einer großen Wiese, um mich herum waren bunte Blumen. Der Mond leuchtete auf mich. Jemand hielt meine Hände. Es war wie als würden meine Hände in den, von denen ich gehalten wurde versinken. Ich trug ein weißes Kleid und einen pinken Strohhut. Meine violetten Haare flogen im Nachtwind herum. Links neben mir stand eine große Dame mit violetten Haaren und einem blauen Kleid. Ihr Gesicht war verschwommen, jedoch lachte sie mich an. Als ich zu meiner rechten sah, erblickte ich einen großen, braunhaarigen Mann. Sein Blick war zu den Sternen gerichtet. Ich folgte seinem Blick. Der Nachthimmel war übersehen von leuchtenden Sternen, man sah sogar die Venus. 

Die Frau neben mir setzte sich und zog mich auf ihren Schoß. Der Mann rechts von mir legte seinen Arm um die Schulter der Dame. 

"----, sieh dir diesen Ausblick an. Ist er nicht wunderschön?", kam es von der Frau.

"Nicht so schön wie du, ----." Seine Stimme klang vertraut. Ich fühlte mich sicher.

"Wie findest du den Ausblick, Shiori?"

Shiori? Mein Name, das war mein Name. 

Eine Sternschnuppe flog quer durch das Himmelszelt. Es sah aus wie als würde sie kleine Partikel hinterlassen. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Rücken aus. Es war wunderschön. "Eines Tages werde ich dir die Sterne bringen.", sprach der Mann. Er legte eine Hand auf meinen Kopf und blickte mir ins Gesicht. Meine Augen wurden groß, er sah mir ähnlich. Oder sah ich ihm etwa ähnlich?

"Shiori."

Jemand rief meinen Namen. Meine Augen folgten der vertrauten Stimme. Vor mir stand eine Frau mit verschwommenem Gesicht, ihre Augen strahlten mich in zwei verschiedenen Farben an. Sie zog ihren Hut tiefer in ihr Gesicht und bückte sich zu mir runter. Jetzt konnte ich auch ihre blauen, langen Haare sehen. 

"Es ist Zeit, lass uns gehen, Shiori.", meinte die Frau gegenüber von mir.

Sie nahm meine kleine Hand und half mir auf zu stehen. Ich blickte zu den Menschen hinter mir, die mir nur zu winkten. Dann blickte ich wieder zu der Lady die meine Hand hielt. Ihr Blick lag fest auf dem Weg der vor uns erschien. Hinter mir verblasste alles, zurück blieb nur noch die Leere. Ich bekam Angst und zog an der Kleidung der Blauhaarigen. Die Frau hob mich hoch und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Alles wird gut.", flüsterte sie. Sie legte meinen Kopf auf ihre Schulter und trug mich auf ihren Armen.


Erzähler Sicht

Die Brust des Mädchens sprang ein letztes mal nach oben, dann hörte man vom Arzt "Todesdatu-" Doch er unterbrach seine Worte als der Puls des Mädchens wieder zu hören war.

...

Shiori Sicht

Ich wachte in einem großen Bett auf. Das Zimmer war ziemlich hell, weswegen ich sofort meine Augen zusammen kniff. Nach einer Ewigkeit machte ich meine Augen wieder auf und setzte mich. Mir tat alles weh. Ich lag im Krankenhaus, wie mir die Stimmen der Frauen verrieten.

"Im Zimmer 26 liegt ein Mann mit Schusswunde."

"Auf Zimmer 61 muss man Blut abnehmen."

"Jemand ist soeben in die Notaufnahme gekommen!"

Langsam stand ich auf und riss die Infusionsnadel aus meiner Haut. Es war dunkel draußen. Jemand stand auf meinem Balkon, er trug ein schwarzen Mantel. Seine Pechschwarzen Haare waren zerzaust durch den Wind. Seine Hände vergruben sich in seinen Mantel, als ich die Balkontür öffnete. 

"Wie geht es dir?", fragte er. Seine Stimme schallte in meinen Ohren wieder. Ich kannte seine Stimme. Nein, ich kannte ihn.

"Gut.", wiedergab ich.

Mit aller Mühe lief ich zum Geländer, doch ich schenkte ihm keinen Blick. "Du bist fast gestorben.", merkte er an. 

Ohne auf ihn zu reagieren, begann ich "Ich hatte einen Traum. Ich sah zwei Menschen die mir unbekannt sind. Wir saßen auf einer Wiese und sahen in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe flog durch den Himmel. Ich denke es waren meine Eltern. Doch dann kam jemand anderen und nahm mich mit."

"Denkst du sie leben noch?", hakte der Schwarzhaarige nach.

"Nein."

Es wurde still zwischen uns, nur die brummenden Autos konnte man hören. "Hattest du Angst um mich?", unterbrach ich die Stille. "Ja."

"Du hast doch sonst nie Angst, Feitan?"

Er wiedergab "Um dich schon, Shiori."


...


Nach meiner Operation kam mein Tumor nie mehr zurück. Ich arbeitete für die Spinne, doch insgeheim führte ich auch ein normales Leben mit Feitan. Wir wohnten in keinem großen Familien Haus, hatten keine Kinder oder waren auch nicht verheiratet. Aber wir waren zusammen, und das war das einzige was mich interessierte.

Shooting x Stars // HunterXHunter FFWhere stories live. Discover now