Entführung x des Leaders

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Machis Team, Chrollo, Nobunaga und Kortopi machten sich auf den Weg ins Hotel. Es dauerte eine Zeit bis was geschah, aber dann hörte man ein vibrieren. Feitan griff in seine Manteltasche und blickte auf mein Handy. ,,Warum ist das wieder an?", fragte er an mich gerichtet. Ich antwortete ,,Du musst wohl auf den Knopf gekommen sein. Sag mit bitte wer es ist." ,,Unbekannte Nummer." Ich erschrak und sprach ,,Lass mich bitte ran gehen. Es wird nur dieses mal sein." Shalnark mischte sich nun auch ein. ,,Lass sie ihr Smartphone benutzen. Sie fragt doch so nett." Der Mann mit dem dunklen Mantel reichte mir das Phone und ich nahm ab. ,,Shiori Kobayashi hier." Mit schnellen Schritten lief ich vorwärts zum Ausgang und lauschte den Worten am Telefon.

,,Spreche ich hier mit der Schwester von Jayna Kobayashi?"

,,Das ist richtig."

,,Es tut mir leid ihnen diese Informationen überreichen zu müssen, jedoch muss ich ihnen berichten dass Frau Kobayashi in einem Koma liegt. Sie kämpft gerade um ihr Leben."

Man konnte gut hören dass die Frau am Telefon nicht aus Japan kam, ihr Akzent war deutlich zu hören. Jedoch konzentrierte ich mich nicht weiter darauf. Schluckend bemerkte ich, es fand alles seinen Weg. Das Gedicht, der erste Vers wurde wahr. 

,,Wo liegt sie? In welchem Krankenhaus?"

,,In einem Krankenhaus und Thailand. Es ist das Hishonora- Krankenhaus." (Ausgedacht

Die Frau am Telefon hielt kurz inne und sprach dann höflich ,,Wir geben ihnen die genaue Adresse, wenn es geht kommen sie bitte so schnell wie möglich hier he-" Doch ich legte auf. Mit Tränen in den Augen blickte ich in den regnerischen Himmel. Mir wurde das alles zu viel, ich konzentrierte meine Aura und ließ alles gleichzeitig raus. Nach wenigen Sekunden stürmte Feitan heraus um mich zu suchen. Zitternd lehnte ich mich an die Wand und wischte mir meine Tränen aus den Augen. ,,Hier. Es ist wieder aus." Ich drückte ihm das Gerät in die Hand und lief an ihm vorbei. Jedoch zog er mich am Handgelenk zurück. ,,Und du denkst wirklich dass ich dich jetzt einfach so gehen lassen werde? Warum hast du das grade getan?" Seine Stimme war laut und deutlich und ich schreckte deswegen ein wenig zusammen. Wissend sprach ich ,,Du hast doch das Gespräch sicherlich belauscht. Darf ich nicht einmal Trauern? Ich bin kein Herzloser Mensch, sie war meine einzige lebende Familie." Sein Griff lockerte sich nicht, im Gegenteil, er verstärkte sich. Leise und fast unhörbar sprach er ,,Das ist kein Grund mich und die anderen so in Schreck zu versetzten." ,,Du kümmerst dich ein Scheiß um mich, also tu nicht so als wärst du mein Vater." Genervt riss ich mich von seinem Griff los und stürmte in das alte Gebäude. Alle Augen richteten sich auf mich aber keiner traute sich auch nur einen Mucks von sich zu geben. Auch Feitan kam wieder herein gelaufen und das nicht ruhig. Er stampfte regelrecht. Hatte ich seine, nicht vorhandenen Gefühle etwa verletzt?

,,Man, Feitan. Shiroi bringt dich ja regelrecht um den Verstand.", merkte Franklin an. Der kleinere Mann wiedergab ,,Ach, sei doch Leise. Ihr nervt." ,,Was habt ihr besprochen?", hakte der Blonde ohne Augenbraun nach. Feitan sah mich an und verlangte mit seinem Blick, dass ich es erzählte, also tat ich das. ,,Ehm, Feitan meinte er müsste mich rum kommandieren." Genervt blickte ich den Mann an und er erwiderte meinen Blick. Fast entstand ein kleiner Blitz da wir uns mit unseren Blicken beinahe töteten. Doch dann räusperte sich jemand im Raum und wir verloren Blickkontakt. Ich saß wie ein kleines Kind zusammen gekauert auf einem der Steine, während die anderen ihre eignen Dinge machten. Doch dann bekam Phinks einen Anruf. 

,,Jetzt beeil dich mal, Phinks! Der Chef ist gerade entführt worden!", schrie Nobunaga durch das Telefon. Seine Stimme schallte in den Wänden des verlassenen Gebäudes. ,,Los Shiori, deine erste offizielle Mission wartet.", sprach Shalnark fröhlich. Sein Lächeln steckte mich an und ungewollt lächelte ich in mich hinein. Und schon machten sich die beiden Blonden, der Schwarzhaarige und ich, als die einzige mit Violetten Haaren auf den Weg. Es regnete immer noch und wieder wurde ich abgelenkt von dem Regen, während die anderen entweder unter Dächer oder unter einem roten Regenschirm liefen, watschelte ich auf den nassen Straßen herum. ,,Du nervst gewaltig.", merkte der Schwarzhaarige an. Ich widersprach ,,Jaja, ist ja gut." Der kleinere der beiden Blonden, also Shalnark lachte kurz auf als er auf mich blickte. Man, warum lächelte er immer? Feitan beäugte mich ein letztes mal und dann hatte er die Nase voll. Mit schnellen Schritten lief er auf mich zu und warf mich um seine Schulter. Ein leises überraschtes Seufzten kam aus meinem Mund und ich wurde rot. Dennoch bekam ich kein Wort heraus. ,,Kommt jetzt, beeilt euch.", verlangte Feitan ,,Tun wir doch auch schon so. Shiori war sogar trotz ihrer kindlichen Begierde immer noch auf unserem Tempo.", informierte Shalnark. Die Männer sprangen ab und zu mal, den Rest liefen sie in sehr schnellem Tempo. Neckend malte ich auf den Rücken der Person die mich trug, kleine Kreise. Feiten ignorierte diese aber. Doch manchmal zuckte er kurz zusammen oder bog seinen Rücken. Doch nach einer Weile kamen wir auch endlich an. ,,Ah, schon da?", nuschelte ich. Sofort lief ich in das Gebäude und sah die kleinen Jungs wieder. Ich sah zu den Jungs, die erschreckender Weiße gar nicht mal viel größer als ich waren. ,,Sie ist ja auch noch ein Kind." Meine Ohren lauschten dem Gespräch der beiden. Doch mit dem anderem Ohr war ich auch noch im Gespräch der Mitglieder. ,,Sieht so aus, ist mir beim letzten mal gar nicht aufgefallen." Nobunaga schrie inzwischen Feitan schon an, da dieser zu dumm war um zwischen den Zeilen zu lesen. Der Leader wurde entführt und Pakunoda war die einzige die ihn retten konnte. Sie wusste etwas was auch die beiden kleinen Jungs wussten. Plötzlich klingelte ein Telefon. Es war das von Phinks. 

,,Das ist unser Chef der anruft.- Ja, hallo?" Wir verstanden nur das was Phinks ins Telefon sprach, jedoch erfuhren wir, dass nicht Chrollo anrief, sondern der Kettenfritze. ,,Darf ich zuerst noch etwas anmerken? Was die zweite Anweisung angeht, den beiden Geiseln hier mussten wir vorhin hier beim Tumult ein paar Knochen brechen." Zuerst dachte Phinks er hatte gewonnen, doch dann hörte man nichts mehr von Kettenfritzen, hieß, er hatte aufgelegt. Der Blondschopf rief direkt wieder an, und erzählte die Wahrheit. Paku ging ins Handy und sprach mit dem Kettenfritzen. Feitan und ich hatten die gleiche Idee, wir wollten beide wissen was sie miteinander sprachen. Doch die Blonde Frau sah uns monoton an und gab uns ein Signal mit ihren Augen. ,,Tch." ,,Manno!" Sie verschwand nach oben, weit weg von uns. Gelangweilt lehnte ich mich an eine der großen Säulen. Als ich ein Seufzen neben mir hörte, blickte ich gespannt nach Rechts. Feitan sah mich unbegeistert an und musterte mich. Ich blickte genau so mit keinem Enthusiasmus im Gesicht auf ihn. ,,Seit wann trägst du denn Kontaktlinsen?", erkundigte er sich desinteressiert. ,,Eigentlich gar nicht, sie schützen mich ein wenig vor meinem Nen." Er reagierte mal wieder nicht darauf. Pakunoda wollte gehen, da sie auf den Deal eingehen wollte, jedoch hielt Nobunaga sie auf. Phinks, Feitan und Shalnark wollten ihr nach gehen, doch Nobunaga und Machi hielten das für richtig, was Paku tat.

Shooting x Stars // HunterXHunter FFWhere stories live. Discover now