In x Thailand

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,,Achso. Oh, mein Tumor ist wieder zurück?", sprach ich niedergeschlagen. Feitan zwang alle anderen aus dem Raum zu gehen. Völlig außer sich schrie er schon fast ,,Was können diese Doktoren? Hätten sie damals deinen Tumor richtig entfernt, müsstest du jetzt nicht leiden!" ,,Es ist schon okay, ich hab das früher auch durchstanden. Also werde ich das hier auch überlegen. Mach dir wegen mir keine Sorgen.", sprach ich lächelnd. Ich wollte nur dass er sich beruhigt, auch wenn ich innerlich alles andere als ruhig war. Die Zeit verging, die Hausbesitzer wurden wie Hunde eingesperrt und ich schlief. ,,Shiori. Wach auf!" Durch Feitans Stimme wurde ich wieder wach. Er erzählte ,,Du hast 14 Stunden geschlafen, wir haben 12 Uhr. Es ist schon der nächste Tag." ,,Oh, tut mir leid. Ich war nur sehr müde." Mein Kopf fing wieder an zu pochen und ich setzte mich unter Schmerz hin. Feitan erläuterte ,,Wir werden heute mit einem Privatjet nach Thailand fliegen." Meine Augen gingen weit auf und für einen Moment vergaß ich all meine Sorgen. ,,Thailand!?", schrie ich. Er nickte nur.

...

Wir durften ja nicht auffallen, deswegen hatte er Klamotten besorgt. Er trug seinen dunklen langen Mantel, doch dieses mal ohne sein Bandana, stattdessen trug er eine Medizin Maske in schwarz. Meine Haare band ich zu einem Zopf zusammen und auch in meinem Gesicht war eine Medizin Maske. Meine Hose war lang und grau. Das Oberteil bestand aus zwei Teile. Zuerst meine helle bluse, und darüber ein schwarzer Sweater. Dazu noch eine Cap und eine Touristen Tasche. Um 12:30 nahm ich Schmerztabletten und mein Freund kümmerte sich in der Zeit um die Gefangenen. In der Zeit als ich schlief, hatte er die anderen im Spiel gesucht und ihnen alles erzählt. Wir standen um kurz vor 13 Uhr vor einen großen Jet. ,,Wie hast du das denn organisiert?", erkundigte ich mich aufgeregt. Er informierte ,,Ich hab unter dem Namen des Doktors reserviert, und jetzt wird man uns nach Thailand fliegen. Wenn wir dann bald wieder abreisen, wird man uns wieder zurück fliegen und danach wird der Flieger sterben." Lächelnd zog ich meine und seine Maske von den Gesichtern und küsste ihn. ,,Danke." Ich zog meine Maske nach dem Wort wieder hoch und lief hinein. Feitan drohte dem Mann der den Jet flog, während ich mich umsah. Es war von innen noch größer als von draußen. Und selbst Champagner stand bereit. Um 13 Uhr flogen wir dann los. Feitan und ich saßen ganz vorne und beobachteten den Mann genau. Doch nach einiger Zeit wurde wieder alles schwarz vor meinen Augen und ich schlief ein. Jemand weckte mich wieder und ich öffnete verschlafen meine Augenlieder. Neben uns saß der Mann der uns hin flog, und zwar mit rund 5 Ketten angekettet. Er war bewusstlos und auf seinem Mund ein Klebeband. ,,Was?", fragte ich müde. Feiten sagte ,,Wir haben zirka 19:30. Willst du nun deine Schwester sehen oder nicht?" ,,Ich liebe dich einfach!", sprach ich fröhlich. Seine Wangen wurden rot und ich lief an ihm vorbei. Meine Schritte waren zwar schwer, doch ich schaffte es.

...

Die Straßen waren viel bewohnter in Bangkok. Feitan hatte die Adresse des Krankenhauses schon davor heraus gefunden und wusste wohin wir mussten. Die Sonne ging langsam unter und die Lichter wurden umso heller. ,,Eine Plage.", nuschelte ich. Ich ergriff Feitans Hand und sah ihn an. ,,Meinst du wir sehen aus wie zwei Schüler?", sprach ich belustigt. Der Schwarzhaarige blieb stehen und sah mich an. Sein Daumen fuhr meine Wange herunter und er flüsterte ,,Sollen die doch denken dass wir Schüler sind. Nur du bist hier wichtig." Die Worte der anderen schienen so leise, und seine so laut. Meine Wangen wurden rot und ich bekam Tränen in den Augen. ,,Feitan, wenn das hier vorbei ist, lass uns für immer zusammen bleiben.", brachte mich mit leiser Stimme heraus. Er lächelte und sagte ,,Ist mir recht." Dann nahm er mich unter den Kniekehlen und am Rücken und schon waren wir an einem anderen Ort. Er war wirklich schnell. Und nach einer weiteren Sekunde standen wir auf einem Balkon. Ich hinterfragte diese Aktion. <Wie kam er so schnell so weit nach oben?> Danach ließ er mich wieder herunter und stellte sicher dass ich richtig stand. Ich sah durchs Fenster und erblickte einen hellen Raum. Im Bett lag eine Blauhaarige Frau. Wieder sammelten sich Tränen in meinen Augen und ich schob die unabgeschlossene glas Tür auf. Ich machte die Vorhänge zu und schloss die Tür ab. Meine Schritte wurden immer zittriger und ich beäugte Feitan ein letztes mal, bevor er dann verschwand. Wir hatten schon vorher ausgemacht, dass er mich und meine Schwester alleine lassen würde. Ich zog einen kleinen Hocker an ihr Bett und sah sie an. Dann begann meine halbe Rede.

,,Jayna. Man, du bist jetzt das zweite mal im Koma. Wie hast du das nur wieder geschafft?" Eine Träne lief meine Wange herunter. ,,Wie schwach musstest du gewesen sein. Ich meine, du bist ja nicht um sonst unter den 20. besten Hunter der Welt. Also welcher Bastard hat dich wieder ins Koma versetzt?" Meine Tränen wurden immer mehr und ich wischte sie alle gesamt weg. Schluchzend fuhr ich fort ,,Weißt du noch als ich damals sagte ich würde nie richtig lieben? Naja, das war wohl gelogen. Ich hab da jemanden gefunden, ich bin mir sicher, du ihn kennst, du hast vorher bestimmt seine Aura gespürt. Ich bin von dem guten Weg abgekommen. Aber du weißt ja, jeder der in Meteor City aufwuchs, ist dazu bestimmt ein Verbrecher zu werden. Ich weiß dass du mich hörst, deswegen bitte, gib mir wenigstens ein Zeichen! Nur eins! Du beherrschst die Dunkelheit, mach dunkel oder mach irge-" Das Licht fiel im Zimmer aus und ging nach einer halben Sekunde wieder an. Es war wie ein leichtes Flackern. ,,Also weißt du dass ich hier bin. Das Gerücht, dass Leute die im Koma liegen, dich hören stimmt wohl. Jay, ich liebe dich das weißt du. Du bist zwar nicht meine Blutsverwandte, doch du bist meine Familie. Mir wurde das hier alles vorher gesagt, musst du wissen. Ich hoffe du wachst bald auf, jedoch wirst du mich nicht wieder sehen, denke ich mal. Weißt du, mein Tumor ist zurück und F-" Ich hielt kurz inne. ,,-mein Freund meine ich, hat eine OP arrangiert. Wahrscheinlich werde ich morgen operiert. Es ist wieder ein Eingriff auf mein Herz, wie du bestimmt weißt. Ich würde so gerne ein letztes mal mit dir reden, doch ich weiß dass ich das nicht noch einmal überleben werde. Es ist unmöglich." Mein schluchzten wurde mehr und ich gestand ihr alles. ,,Ich werde jetzt auch gesucht, man hat bestimmt schon ein Preisgeld auf mich ausgesetzt, aber hoffentlich ein gutes! Ich bin ja was besonderes, schließlich bin ich die Schwester von Jayna Kobayashi! Naja, falls ich mich noch so nennen kann, schließlich hab ich den Namen Kobayashi oft in den Dreck gezogen. Es tut mir so leid für alles was ich getan habe. Irgendwie hab ich den Tot verdient." Das Licht fiel auf der ganzen Etage aus und ich erschrak. Sofort geraten alles außerhalb in Panik. Die Tür wurde fast aufgerissen, doch sie war ja abgesperrt. Nachdem man ein Schloss hörte, stand ich wieder auf dem Balkon und versteckte mich. 

,,Was ist diese Frau nur? Langsam denke ich wirklich dass sie das immer macht!", sprach eine Krankenschwester ungeduldig. Eine andere Frau hakte nach ,,Warum denn?" ,,Sieh doch ihren Puls an! Immer wenn das Licht ausfällt ist ihr Herzschlag so unregelmäßig! Sie hätte schon 10. mal sterben sollen!" <10 mal?> Nachdem sich meine Schwester beruhigte, gingen auch die anderen wieder. Ich ging wieder langsam ins Zimmer und verabschiedete mich. ,,Jayna, ich muss jetzt wieder gehen, ich muss zurück nachhause. Hab dich lieb!" Ich stieg wieder auf den Balkon und war bereit runter zu gehen, doch dann wurde es um mich herum schwarz. Ich wurde nicht bewusstlos, nur fielen die Lichter der Stadt aus. Jayna lag zappelnd im Bett, doch ich konnte ihr nicht helfen da Ärzte in ihr Zimmer stürmten. ,,Holt den Defibrillator!", schrie ein männlicher Doktor. Ich wollte wieder rein rennen, doch mein Schwindel hinderte mich. Das Licht der ganzen Stadt flackerte und ich wurde immer schwächer. Zwei Arme fingen mich auf, bevor ich überhaupt fallen konnte. ,,Feitan?" ,,Ja, ich bin hier.", wiedergab eine bekannte Stimme. Meine Augenlieder wurden immer schwerer und ich schlief ein.



Shooting x Stars // HunterXHunter FFWhere stories live. Discover now